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Speed69 05.09.2019 11:23

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Hallo Liebe mit Leser und mit streiter gegen einer Bösen Krankheit.
Ich wollte mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Wolle.Ich bin 50 Jahre jung.Verheiratet und habe einen Sohn von 4Jahre.
Das Ruhrgebiet ist meine Heimat. Wo ich auch gerne lebe und arbeite.
Nun zu meiner Krankheit: Anfang Juni 2019 bekam ich nach einer OP ,wo man mir eine Narbe aus dem unteren rechten Lungenlappen rausschneiden wollte ,die Nachricht man hat dort etwas Böses gesehen. Die Op mit probennahme davon beendet. Zwei Tage danach das Ergebniss. Schwer differenziertes Adenokarzinom rechts mit Metastasen im Rippenfell und Metastasen im oberen rechten Lungenlappen. Nicht Operabel da 3×7 cm groß und verlaufend unteren und mittlerem Lungenlappen. Ich bin dann mit diesen Ergebnissen ab zur Uniklinik in Essen. Dort bin ich zur Zeit in Behandlung mit eine Chemotherapie mit anschließender Immuntherapie..
Ich bin leider nicht der große Schreiber. Seht es mir bitte nach. Aber dafür lese ich gerne und viel.

Gruß Wolle

CBR009 30.03.2020 13:44

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Moinsen,
mich hat der Krebs nun erwischt und stehe mit dem gesamten Mist am Anfang von allem.
Ich bin knappe 60 Jahre jung, Vater von zwei Kindern und mittler Weile- nach zweiter Ehe- Opa von 5 Enkeln.
Meine Hobbys haben sich bis vor kurzem auf die Sanierung unseres Hauses beschränkt- das pausiert erstmal.

Ich bin ein großer Freund solcher Foren wie dieses hier, zu meine Aktiven Zeit als Motorradfahrer lernte ich hier das die Unterstützung, Hilfestellung und Rat nicht zu unterschätzen sind.
Ich freue mich auf Euch

Stantheman 27.05.2020 14:34

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Hallo zusammen,

mein Name ist Manni, bin 60 Jahre, und habe ein Plattenepithelkarzinom im rechten Unterlappen mit Staging T4N0M1c (cerebral). Diagnose erfolgte am 12. März 2020, 1 Therapiezyklus (Kombi aus Chemo und Immuntherapie) begann am 19.3.2020
Bisher las ich hier still mit, nun kommen für mich immer mehr Fragen auf. Zudem denke ich, dass hier am besten nachvollzogen werden kann, was mir im Kopf vorgeht.
Mein Erlebnis mit LK von Beginn bis jetzt würde ich gern in einem neuen Beitrag veröffentlichen - wenns Recht ist.
Liebe Grüße
Manni

Johanna7 21.11.2022 20:22

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Hallo in die Runde,

ich sehe gerade, dass hier schon einige Zeit nicht mehr geschrieben wurde, hoffe aber, hier dennoch richtig zu sein.

Mein Name ist Johanna. Ich bin 43 Jahre alt und habe fünf Kinder.
Vor ziemlich genau einem Jahr wurde bei mir ein Lungenkarzinom (Mukoepidermoides Karzinom in der Lunge) diagnostiziert. Im Pet-CT war dann außerdem die Schilddrüse auffällig, was sich als zweites Karzinom rausstellte.
In den letzten Monaten hatte ich 6 Operationen, plus diverse Biopsien und Spiegelungen (nicht alles hatte mit Lunge und SD zu tun). Im Dezember steht noch eine weitere Radiojod-Therapie an, dann bin ich mit Therapie tatsächlich durch (Chemo wurde in Erwägung gezogen, dann aber dich nicht für nötig befunden).

Ich hoffe hier auf Austausch, auf Verständnis, auf..., ja, mal sehen.

Liebe Grüße! :winke:

Henriette 02.01.2023 20:44

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Guten Abend zusammen. Das ist eine schöne Idee, sich hier vorzustellen. Da ich erst seit 09/2022 betroffen bin und an einem Punkt angekommen bin, an dem ich mit meinem Latein am Ende bin, möchte ich mich ebenfalls kurz vorstellen:
Mein Name ist Petra, ich bin 66 Jahre alt, in einer Beziehung und man hat bei mir Lungenkrebs in der linken Lunge vierten Grades festgestellt. Ich habe im Abstand von 3 Wochen einen Mix aus Chemo—und Immuntherapie bekommen. Nach der 5. Chemo hat es mich, obwohl die Chemo auf 70% gesenkt wurde, weil sie gut angeschlagen hat dermaßen umgehauen, dass man jetzt dazu übergehen möchte und nur noch Immuntherapie verabreichen will. Das Problem ist jedoch, dass ich am ganzen Körper mit Pusteln übersäht bin, die auch noch fürchterlich jucken. Hat jemand Erfahrung mit Juckreiz während der Behandlung gemacht und kann mir einen Tip geben.

Vielen Dank im Voraus und allen noch einen schönen Abend!

stellina 05.03.2023 18:27

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Grüß Gott zusammen, den abermaligen Weg zum Krebs Kompass hätte ich mir gerne erspart. Damals war ich mit meinem "Kummerkasten" auf der Angehörigen Seite. Jetzt, nach 12 Jahren, bin ich selbst die Betroffene. Wirklich viel kann ich noch nicht schreiben, da ich aktuell seit 4 Wochen im Krankenhaus liege.
Allen hier wünsche ich die nötige Kraft und Zuversicht, um der Krankheit zu trotzen.

elmomonster 10.08.2023 15:43

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Hallo zusammen,

zu den vielen teilweise sehr traurigen Vorstellungen reiht sich meine hinzu.

Mein Name ist Marcus, 52 Jahre, komme aus Südhessen.

Im Dezember 2022 ging ich eher unfreiwillig zu meinem Hausarzt, der mich bisher eh kaum sah. Ich bin bisher nur zum Arzt wenn nichts mehr ging. Mit einer Krankmeldung und der ersten Diagnose „Erkältung“ bin ich um Weihnachten herum wieder auf die Arbeit. Zu diesem Zeitpunkt war mein Kollege ebenfalls krank. Kleine Haustechnik mit zwei Mann im Altenheim - wenn da beide fehlen, doof.

Um den Jahreswechsel herum musste ich den Hausarzt erneut aufsuchen. Ich bekam meine linke Nase nicht mehr frei, das linke Auge war gerötet und tat weh. Mittlerweile hatte ich auch richtig schmerzen. Der Hausarzt empfahl mir sofort zu einem Augenarzt zu gehen. Jetzt findet mal auf Anhieb einen Augenarzt. Jedenfalls war das einfacher als gesagt. Nach einem halben Tag telefonieren bekam ich tatsächlich einen Termin.

Die nette Augenärztin diagnostizierte zunächst eine „Regenbogenhaut“, Verschrieb mir Augentropfen. Nachdem das linke Auge nicht besser wurde bin ich erneut hin. Mit der weiteren Untersuchung schickte mich die Augenärztin mit Verdacht auf „Adernhautmelanom“ zur Klinik Ludwigshafen. Da wären DIE Spezialisten für weitere Untersuchungen.

Tatsächlich kurzfristig einen Termin in der Augenklinik Ludwigshafen bekommen. Die nette Ärztin ging mit mir, nach der ersten Untersuchung, den Aufklärungsbogen zur Behandlung der sich bereits ablösenden Netzhaut durch, als ihr die Idee kam sicherheitshalber eine Ultraschalluntersuchung zu machen. Mit den Worten „Das sieht komisch aus…“ empfahl sie mir die Uniklinik Essen aufzusuchen.

Uniklinik Essen, Mitte Januar 2023. Lange und viele unterschiedliche Untersuchungen. Am Ende sprachen meine Frau und ich sogar mit dem dortigen Professor. Ende vom Lied - Die Untersuchung gibt kein eindeutiges Bild. Vom Gewebe würde es nicht nach einem Adernhautmelanom aussehen…. Er bot sich an weitere bildgebende Untersuchungen durchführen zu lassen und nahm mich 280km von daheim entfernt stationär auf in der Klinik. Letztlich kam bei der dortigen Untersuchung mittels CT und MRT die Diagnose Lungenkrebs. Was für einen Krebs genau wusste man da noch nicht. Man wolle mich der Tumorkonferenz vorstellen und weiteres besprechen. Ab diesem Zeitpunkt war für mich wichtig „Heimatnah“ behandelt zu werden und bat um eine heimatnahe Verlegung. Der Stationsarzt setzte sich dafür ein und sah sich verantwortlich für alles wichtige. Nächstes Ziel also Uniklinik Frankfurt.

Mitten in der Corona Zeit, mit allen einhergehenden Bestimmungen. Nicht überall konnte meine Frau dabei sein. In Frankfurt waren die Bestimmungen um so härter… Essen war schon schlimm….

Uniklinik Frankfurt. Da stand ich mehr oder alleine da. Natürlich waren die Bilder aller Untersuchungen in Essen nicht sofort verfügbar. Egal. Viel Ärger um nix. Geflennt. Stationär aufgenommen, Bronchoskopie, PED-CT nach ein paar Tagen auch noch Magen-Darm Spiegelung…

Nach 3 Zyklen mit Carboplatin/nabPaclitaxel/Atezolizumap, jedoch ohne Bavacizumab und Re-Stating Vermutung auf Pneumonitis. Mittlerweile auch massive Schmerzen die sich liest: exazerbierten Schmerzsyndrom. Man brach die Chemotherapie ab und stellte mich um auf Sotorasib. Jeden Morgen um die gleiche Zeit 8 Tabletten. Vorteil - ich muss nicht jede Woche mit dem Taxi aus Darmstadt kommen. Ok Krankenkasse bezahlt, gibt trotzdem schöneres.

Status momentan. Ich bekomme kaum Luft. Schleim kann ich kaum noch abhusten. Ich habe Inhalationsapparat verschrieben bekommen. Über die Metastase in der Nebenniere, scheinbar auch über den Tumor habe ich ausstrahlende Schmerzen im Rücken und in der Schulter hoch bis in den Nacken.
Ich nehme aktuell massiv Schmerzmittel, auch BTM. Ohne Schmerz Ambulanz in der Uniklinik Frankfurt würde ich das nicht aushalten.

Letzte Diagnose:
Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (NSCLC) rechts zentral, cT3N3M1c (adrenerg rechts, ossär LWK2 und Femur links, retinal links, UICC IVB ED 02/2023

Da stehe ich nun. Ehemaliger Raucher, seit 27 Jahren verheiratet, Haus in Darmstadt noch belastet, drei erwachsene Kinder und seit Februar Opa. Liebt eigentlich zu leben, isst und trinkt eigentlich auch gerne mal was, liebt Frankreich und Frische Austern… und hatte kurz davor im November 2022 ein neues Auto gekauft, eine Ferienwohnung in Südfrankreich gebucht und freute sich schon sehr auf das neue Jahr….

LG Marcus

Thomas101828 01.12.2023 16:59

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Hallo, ich bin Thomas,
44 Jahre alt, 3 Kinder mit meiner lieben Frau.
Ich habe vor paar Wochen cervicale geschwollene Lmphknoten getastet. Ich habe schon sehr lange Reizhusten, dachte von meinen ace Hemmern.
Und nun das, lungenkrebs

ManuelaArnold 21.02.2024 11:07

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Hallo,
Ich beiße Manuela Arnold
Bin 59 Jahre alt
Habe 5 Kinder im Alter von 42 bis 32 Jahre
Dazu kommen noch 8 Enkel im Alter von 24 bis 1 Jahre
Lebe seid 52 Jahren in Bad Staffelstein
Wo ich auch aufgewachsen bin
Zu Weihnachten habe ich ein Geschenk von
Den Aerzten bekomme das ich Lungenkrebs habe

Gerhard 24.05.2024 18:43

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Hallo zusammen !
Ich bin der Gerhard, 59 Jahre, verheiratet und wohne in Bayern.
Bei mir ging es los mit einem Arztbesuch wegen abnehmender Leistungsfähigkeit und starkem Gewichtsverlust. Wurde zum Internist verwiesen, der dann eine Aortenklappenstenose feststellte, KÖF war nur noch 0,6 qcm.
Es folgte nach längerer Wartezeit ( Mai bis August ) dann die Einweisung in die Uniklinik. Bei der weiteren Untersuchung wurde die OP um einen Tag verschoben, da eine Raumforderung in der Lunge vorlag. Also, komplette Sternotomie.
Kämpfernatur wie ich halt nun mal bin, bereits am nächsten Tag schon längere Zeit im Stuhl gesessen, am 2. Tag bereits zu Fuss unterwegs, nach wenigen Tagen entlassen worden.
Es folgte Reha, 5 Tage daheim und dann Wahnsinns Rückenschmerzen. Wieder über Notaufname in die Uni. Diagnose nach CT und Röntgen, die Wirbelsäule ist wie Schweizer Käse durchlöchert ( LWK 2 ) mit Deckplatteneinbruch, Erst hier habe ich von den Untersuchungsergebnissen der Lymphknotenresektion erfahren.
Adenokarzinom T1 N3, M1 (ossär) positiv für CK7 und TTF1 usw....
Es folgte relativ schnell der Anfang der Chemo mit Pembrozilumab, Pemetrexed und Carboplatin.
Nach drei Chemos wurde Carboplatin abgesetzt. Die ersten beiden Stagings waren gut, es zeigte sich ein regredienter Verlauf, Hirnmetastasen gingen deutlich zurück, auch der Primarius wurde etwas kleiner.
Nach der 7. Chemo ( jeweils 3 Wochen Abstand ) habe ich dem Doc gesagt, die Nebenwirkungen machen mir immer mehr zu schaffen, es dauert länger bis ich mich erhole. Intervall verlängert auf 4 Wochen....
Nach 4 Wochen komme ich wieder in die Tagesklinik, mehr oder weniger auf dem Zahnfleisch, knapp über 70 % O2 Sättigung, und einer fetten Pneumonitis dazu.
Antibiotika, Kortison, O2, alles hochdosiert.
Eine Autoimmunreaktion die bei Pembrozilumab selten auftritt, aber ich hab sie !! :prost: Nun ja, langsam wirds wieder besser.

Irgendwie hilft mir Musik mit der Situation umzugehen. Sehr gern lausche ich mit voller Dröhnung " Death Metal ", welch passender Zusammenhang !!!:smiley1::smiley1:, Aber so schnell gebe ich nicht auf !! Daher kommen auch die Toten Hosen immer wieder dran : Steh auf, wenn du am Boden liegst !!
In diesem Sinne,
Gerhard
Fragen dürft ihr mir gerne und jederzeit stellen


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