AW: Unsere Mama hat Lungenkrebs im Endstadium
 

Ja , das verstehe ich ...

Das freut mich das deine Schwester kommt, dann bist du nicht alleine...

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Hey Schicksal86,
es ist schön dass ihr eure Mama zu Hause habt, deine grosse Angst war ja, dass sie es nicht mehr nach Hause schafft.
Habt ihr denn Hilfe in Form des Palliativ Dienstes oder einem Pflegedienst??? Irgendjemand der euch unterstützt???
Wie hat deine Mama denn die Bestrahlung vertragen???
Alles Liebe und Gute, ich drück dich :pftroest:

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Hallo Hermine, es kommt ein Sozialdienst ansonsten wechseln wir uns alle ab ...sie ist ja noch ansprechbar , aber heute musste ich paar mal wiederholen was ich sie gefragt habe ... Ihr ist halt schlecht ich weiß nicht ob das von den Bestrahlungen kommt und sie hat dauernd Kopfweh ...schläft halt wirklich viel ...

Wie geht es dir ??

Liebe Grüße

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Liebe Karin,

schön, dass nächste Woche Deine Schwester kommt und Du nicht so alleine bist.
Habe einiges, was Du zu anderen Themen geschrieben hast, gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich wahrscheinlich meinen Partner ebenfalls sehr genervt habe mit den Medikamenten nehmen, dem Essen usw. Habe daraus auch gelernt. Man meint es ja gut, doch es für den Kranken wahrscheinlich nicht immer angenehm.

Viele Grüße und das Allerbeste für Dich
Maria Sofia

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Liebe Schicksal ...

Es ist wirklich schön das Deine Mutter zu Hause ist.
Ja die Bestrahlungen wirken nach und das soll wohl etwas dauern bis die richtig anschlagen.

Die Ärztin auf der Palliativ sagte mir das dafür das Kortison verabreicht wird ...Kopfschmerzen etc ... bekommt sie welches?

Schmerzen sollte wirklich niemand heutzutage mehr haben ...

LG Karin

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Auch ich wünsche dir viel Kraft für die bevorstehende Zeit. Ich habe meine Mama am 25.8. verloren-auch sie hatte Hirnmetastasen, hat sich aber nicht behandeln lassen ausser Kortison und ist 4.5 Monate nach der Diagnose im Alter von 65 Jahren gestorben. Sie durfte auch daheim gehen, wie sie es sich gewünscht hat. Ich bin sehr traurig, aber es tröstet mich, dass sie jetzt nicht mehr leiden muss. Ich glaube auch fest daran, sie irgendwann wiederzusehen.
Die letzte Zeit war sehr intensiv aber auch sehr schön, traurige und schöne Momente. Beim letzten Besuch habe ich ihr gesagt, dass sie gehen darf und 4 Tage später ist sie dann gestorben, nachdem sie uns alle nochmal gesehen hat.
Ich wünsche dir noch sehr viele schöne Tage mit deiner Mutter....sei lieb gegrüsst Veronika

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Liebe Schicksal....

es tut mir sehr leid mit Deiner Mutter. Es ist gut, dass sie zuhause ist.

Mein Lebensgefährte ist am 17.02.16 im Alter von 65 Jahren an Lungenkrebs gestorben. Seit der Diagnose bis dahin waren es 7 Monate. Er hatte ebenfalls Metastasen. Im Oberschenkel. Diese war erfolgreich bestrahlt worden. Dann Lendenwirbelsäule, Leber. Er ist auf der Palliativstation friedlich eingeschlafen.

Kann sehr gut nachfühlen wie es Dir geht. Alles Gute für Deine Mutter. Wünsche Dir viel Kraft

Maria Sofia

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Hallo ihr Lieben!

Vielen Dank für eure Antworten ! Danke !

Ich glaube es ist bald soweit. :(

Sie schläft nur noch kann sich kaum wach halten, wenn sie wach ist hat sie schmerzen . Sie isst so gut wie gar nichts mehr.
Wenn sie was isst dann kleine Bröckchen oder nur Brühe.

Wie war es bei euren angehörigen ?
Haben sie nur noch geschlafen?

Und ihre Arme Schwellen dauernd an ...wie erkennt man wenn ein Mensch gehen muss ?

Ich habe solche Angst davor, aber ich möchte auch nicht länger das sie leidet.

Traurige Grüße

Kortison wurde abgesetzt liebe Karin

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Liebe Schicksal,

es tut mir sehr leid für Dich.
Bei meinem Lebensgefährten war es auch so. Er hat nur noch geschlafen, was auch durch das Morphium war, welches er bekam. Gegessen hat er ebenfalls fast gar nichts mehr, höchstens Brühe.
Auf der Palliativstation hat man den letzten Tag die künstliche Ernährung eingestellt und auch keine Flüssigkeit mehr gegeben. Nur etwas Tee, welcher mit einer Pipette tröpfchenweise in den Mund gegeben wurde.
Wünsche Dir viel Kraft und sende Dir einen Gruß
Maria Sofia

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Oh nein Schicksal, das tut mir so leid!!!
Mama hat die letzte Zeit auch nur noch geschlafen und wenn sie mal wach war hat sie ganz viel mit leerem Blick an die Decke gestarrt. Sie konnte auch kaum noch sprechen.
Gegessen hat sie einige Wochen nichts, zum Schluss hab ich ihr nur noch ein paar klitzekleine Stücke für den Geschmack gegeben, die sie nach dem sie ein bisschen
drauf gekaut hat aber wieder ausgespuckt hat. War ja auch nicht zur Nahrungsaufnahme sondern nur noch wenn sie mal was probieren wollte.
Getrunken hat sie fast bis zum Schluss sehr gut. Die letzten ein oder zwei Tage hat sie aber auch das eingestellt.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft!!!
Traurige Grüsse
Hermine

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Dass du traurig und wütend bist ist normal denk ich.
Dieses hin und her gerissen sein zwischen "sie soll nicht weiter leiden" und der Angst davor dass sie dann wirklich geht ist so kräftezehrend. Ganz tief in mir drinnen wollte ich natürlich nicht das Mama geht und das wiederum hat mir ein schlechtes Gewissen gemacht, weil ich sie so leiden sehen hab.
Ich weiss nicht ob ich deinen Geschwistern mit aller Kraft klar machen wollen würde dass es sich wohl um die "finale" Phase handelt. Wenn es sich ergibt würd ich es zwar schon ansprechen aber wenn sie abblocken würd ich es dabei belassen. Ich denke dass auch sie es ahnen und dass sie es vielleicht einfach nicht aussprechen wollen. Ich hatte auch extreme Probleme es in Gesprächen auszusprechen und wollte es so nicht hören, auch wenn ich ziemlich genau wusste was bevorsteht.
Es tut mir echt so leid, das ist so eine schwere Zeit für euch

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Liebe Hermine , ich danke dir.
So ganz glauben kann das glaub ich keiner.
Wenn man einen geliebten Menschen los lassen muss.
Du hast deine Mama ja auch erst vor kurzem verloren.
Wie geht es dir mittlerweile ?

Warum gibt es überhaupt krebs ?

Es ist alles so gemein !

😔

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Liebe Schicksal

Du weisst ja das mein Mann die letzten 4 Tage sediert war und daher fast nur geschlafen hat. Medikamente Flüssigkeit und Nahrung waren eingestellt. Es ist gut das Deine Mutter viel schläft und Ruhe hat.

Es ist die friedlichste Art jemanden gehen zu lassen. .ohne Schmerzen.

Drück Dich ganz fest...

LG Karin

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Ja, das ist alles echt ungerecht...
Mir gehts nach wie vor echt schlecht, hab auch noch das Gefühl dass es nur Etappenweise zu mir durchdringt.
Hab aber einen guten Psychologen an der Seite und eine Reha beantragt.
Ich hab mich vorher immer gefragt wie man sowas schafft und wie man dann weiter machen kann aber ich kann sagen, es ist unglaublich schmerzhaft und schwer aber man macht weiter und man schafft es, irgendwie. Es geht weiter. Allerdings muss ich sagen dass ich ja auch noch relativ am Anfang stehe und momentan nicht drüber nachdenken möchte was vielleicht noch kommt...

AW: Unsere Mama hat Lungenkrebs im Endstadium
 

Liebe Karin, Liebe Hermine,

Ich danke euch wirklich für eure Worte ...

Ja, es ist das beste wenn sie schläft , die Schmerzmittel die sie hat helfen anscheinend nicht. Ins Krankenhaus möchte sie auch nicht. Deshalb ist es gut wenn sie schläft.

Hermine , schön das du nach vorne blickst und dir Hilfe suchst . Wenn man es nunmal nicht alleine Schaft dann sollte man es genau wie du machen :)

Ich drück euch alle