Meine Mutter hat Magenkrebs
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AW: Meine Mutter hat Magenkrebs
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AW: Meine Mutter hat Magenkrebs
Liebe Kerstin,
ich kann dir zwar nicht viel helfen, kann dir aber schreiben, dass ich weiß wie du dich fühlen magst. Mein Paps hat vor kurzem auch die Diagnose Magenkrebs bekommen mit anschließender Magen- und Gallenblasenentfernung. Er liegt noch in der Klinik und hat arge Probleme mit der Nahrungsaufnahme und is psychisch gar nicht gut drauf. Ich wünsche euch viel Kraft. Liebe Grüße, sometimes |
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Liebe Kerstin,
ich meinte auch eher, dass ich dir bezüglich deiner Fragen nicht weiterhelfen kann. Wir hatten gestern auch einen guten Tag. Wie auch immer hat es bei meinem Dad jetzt klick gemacht (ob es am Besuch der Enkelkinder lag?! :) ) und seine Stimmung bessert sich. Er isst jetzt endlich wieder und das klappt auch ganz gut. Nur mit ständigem Schluckauf hat er während/nach dem essen zu kämpfen. Kennst du (oder jmd. der hier mitliest) das auch? Wie geht es deiner Mama denn aktuell? Liebe Grüße Lena |
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hallo liebe ophelia,
vielleicht hast du auch schonmeinen beitrag von meinem papa hier gelesen. http://www.krebs-kompass.de/showthre...ighlight=liz71 mein papa wurde ende nov letzten jahres an magenkrebs operiert. er hat derbe schluckbeschwerden und hat trotzdem ein halbens jahr mit magenspiegelung gewartet. andere sachen waren für ihn wichtiger wie die magenspiegelung. der komplette magen wurde entfernt ein drittel der speiseröhre und lymphknoten. er bekommt keine chemo. gutes oder schlechtes zeichen, keine ahnung. er hat mittlerweile 9 kg zugenommen, er isst alles. alles was ihm schmeckt. ich kenne das gefühl der hilflosigkeit, man würde gerne helfen kann aber nicht. man ist wie ausgeliefert. das wichtigste ist, dass deine mama ihren lebensmut nicht verliert, sich nicht aufgibt. sie muss daran glauben, dass sie bald wieder so wird, wie es vor der op war. schluckbeschwerden hat man papa auch, er kann wasser nur schluckweise mit kleinen pausen trinken, er meint es ist ein gefühl als würde man aufstoßen und ein ventil öffnet sich ... dann kann der nächste schluck reinfließen. schwer vorstellbar. aber so soll es sein. ich wünsche dir und deiner familie viel kraft in dieser schweren zeit. wenn du meinen beitrag liest wirst du auch nachvollziehen können wie es mir damals ging. nur nicht den mut verlieren. alles liebe, liz |
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Ich drück die Daumen, dass Deine Mama die Chemo gut verträgt.
Mein Papa hat Magenkrebs und den gesamten Magen am 7.5. raus genommen bekommen. Er ist nur noch Haut und Knochen und nimmt auch immer noch etwas ab. Er bekommt morgen den Port gelegt und Freitag die erste Chemo. Bei ihm sollen es 6 alle 14 Tage werden, wenn es gut läuft. |
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Hallo Mutzebaer,
vielen Dank fürs Daumendrücken. Meine besten Wünsche auch für deinen Papa. Morgenfrüh gehts bei meiner Mam los. Ich glaub ich bin viel aufgeregter wie sie. Meine große Schwester wird sie begleiten. Ich hoffe sie verträgt die Chemo. Die Entfernung zu ihr macht mich so hilflos. :cry: |
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hallo ophelia,
meine Mutter ist 72 und hat vor jetzt knapp 4 Wochen die Diagnose Magenkrebs bekommen. Sie kann leider (oder zum Glück) nicht mehr operiert werden, da sie schon zu viele Metastasen hat, ABER: es geht ihr erstaunlich gut! Heute hat sie ihre erste Chemo bekommen, zumindest bis heute abend. Aber sie hatte eine Dame auf dem Zimmer, die diese Chemo vor 2 Tagen bekommen hat und wirklich gut vertragen hat. Also drücke ich dir ganz fest die Daumen, dass es mit deiner Mutter auch gut geht! Ich habe ihr auch geraten die Chemo als Freund und nicht als Feind anzusehen, denn letzlich soll sie ihr helfen den Krebs einzudämmen! Ich drücke also uns beiden die Daumen! :) Liebe Grüsse, Lara |
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Hallo Kerstin,
das hört sich super an! ich freue mich für euch! Welche Chemo bekommt deine Mutter? In welcher Dosierung? Bei uns läuft es gerade nicht so gut. Die Chemo schwächt meine Mutter sehr und ihr ist permanent übel. Morgen hat sie schon wieder Termin. :( Nächste Woche hat sie Geburtstag und auch diesen Tag werden wir in der Klinik 'feiern' da ihr Chemotag ist.:angry: Aber sie freut sich schon auf ihre Chemo freie Woche und hat auch Pläne weg zu fahren. Insofern: ich glaube, diese Ziele und Lichtblicke sind gerade sehr wichtig. So wie für deine Mum dein Geburtstag. Ich wünsche euch, das es weiterhin so gut läuft und ihr eine tolle Zeit zusammen haben wird! Liebe Grüsse, Lara |
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Es war alles umsonst.
Der Krebs ist zurück. Sie wird sterben. |
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Warum meine Mama?
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Hallo Kerstin,
es tut mir leid für dich und deine Mutter. Darauf kann dir niemand eine Antwort geben, denn es gibt keine plausible Antwort auf diese Frage. Das Leben vielleicht? Liebe Grüße, Helmut |
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Hallo Helmut,
ich weiss dass es das Leben ist. Aber des schmerzt so sehr meine Mam so zu sehen. Meine Vater leidet und ich hab Angst er zerbricht an dieserunerträglichen Situation. Seit Montag ist meine Mam zuhause. Wir weichen ihr keine Sekunde von der Seite. Durch das Palliativnetz hier im Ort werden wir sehr gut betreut. Meine Mam ist schmerzfrei. Sie bekommt diese Nahrung über eine Ader am Hals. Ihr Bauch ist so dick und voller Wasser. Ich werde den Arzt heut fragen ob sie einen Teil davon abziehen können. Der Pflegedienst kommt zwei mal am Tag zur Pflege und mittags nochmal zum Umlagern. Wir versuchen alles damit es für sie erträglich ist. Essen geht nicht mehr. Der Krebs hat den Darm an vielen Stellen schon so fast verschlossen. Flüssigkeit geht noch durch. Sie bekommt Tee und klare Brühe. Auf Nachfrage beim Arzt darf sie auch dünnen Kaffee trinken. Hat jemand von euch ein paar Tipps was ich ihr noch geben könnte. Es soll keine festen Bestandteile haben. Ich werde heut mal frisches Gemüse kaufen und davon eine Brühe kochen. Und ein paar Hühnerteile mit auskochen. Sie verlangt danach. Geschmack ist ja Lebensquallität und die möchte ich ihr gern geben so lang es möglich ist. Das Schlucken fällt ihr auch schwer. Wir reichen ihr alles mit einem kleinen Löffel. Viel bekommt sie nicht runter, aber das was geht soll ihr schmecken. Gestern war eine Frau vom Palliativnetz hier und hat sich auf mein Wunsch hin um meinen Vater gekümmert. Sie hat ihm einfach mal zugehört. Das tat ihm richtig gut. Er vergräbt seinen Schmerz und ich hab Angst ich verliere ihn auch noch! Es ist alles so schwer. Zum Glück sind wir eine grosse Familie und halten alle zusammen. Auch von Aussen bekommen wir viel Hilfe. Nur für meinen grossen Schmerz in mir gibt es kein Pflaster. :cry: |
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Hallo Kerstin,
kann ich dir nachfühlen. Es ist einfach schlimm, daneben stehen zu müssen und man kann kaum was tun als ein bisschen versuchen zu lindern. Es ist leicht gesagt, dass du auch auf dich aufpassen solltest. Trotzdem, es ist wichtig. Ich bin damals, wenn ich Zeit hatte, raus in den Wald und hab mir meinen Frust, meine Angst, meine Sorgen von der Seele gebrüllt und manchmal einfach nur hemmungslos geheult. Danach ging es mir in der Regel besser und ich wurde wieder ruhiger. Vielleicht hilft das auch dir. Oder deinem Vater. Zur Ernährung kann ich dir nichts sagen. Da habe ich keine Erfahrung. Vielleicht stellst du deine Fragen mal hier: http://www.krebs-kompass.de/forumdisplay.php?f=50 Ich denke, da kann man dir eher weiter helfen. Und auch sonstige Dinge, was die Pflege und dich im Besonderen betrifft. Ich wünsche euch allen viel Kraft, Helmut |
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Lieber Helmut,
vielen Dank für deine Worte. Das ist Balsam für meine Sele. Ich war auch vor zwei Tagen am Abend im Garten meiner Eltern und hab hemungslos geweint. Früher, als ich Kind war hat mich meine Mam immer in den Arm genommen wenn ich traurig war. Wobei das selbst ab und an jetzt noch so war. Das fehlt mir so sehr. Ich konnte mit ihr immer über alles reden. Sie war immer für uns da. Es tut so weh wenn ich sie so leiden seh. Mir zerreist es das Herz. Wenn ich bei ihr bin dränge ich den Gedanken aus meinen Kopf. Aber er kommt immer wieder. Wie gern würde ich ihr sagen, es wird alles wieder gut. Es kostet mich so viel Kraft das ich nicht in Trännen ausbrech vor ihr. Sie leidet so sehr, trotz das sie fast keine Schmerzen hat. Sie liegt und kann nicht aufstehen. Alles strengt sie sehr an. Sie hat keine Kraft mehr. Aber ihr Lebenswille ist ungebrochen. Wobei ich ihr gern das Leid ersparen möcht und ihr sagen will, sie soll los lassen. Nur was ist dann? |
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Hallo Kerstin,
es wird der Moment kommen, wahrscheinlich bald, sie wird gehen, sie wird diese Welt verlassen. Ich habe es bereits einmal erlebt und ich war erleichtert als es so weit war. Dieses Leiden, jeder Atemzug eine Qual. Glaube bitte nicht ich sei herzlos, aber zum Ende hin, Stunden für Stunden abwechselnd am Bett zu sitzen und zu sehen wie ein Mensch sich quält, Tag wie Nacht. Als die Kräfte von uns Angehörigen auch schon am Ende waren, wir mußten ja in die Arbeit, hatten Familie, kleine Kinder, genau da, in der einen Nacht als keiner für ca. 6 Stunden am Bett war, da ist unser Angehöriger gegangen. Die Schwester auf der Palliativ Station hat gesagt das ist ganz oft so, sie warten einen Moment ab, wo keiner da ist um diese Welt zu verlassen. Wir waren am Abend die um ca.23 Uhr die letzten und am Morgen als wir um 6 Uhr wieder im Kh waren, hat er sich ganz leise verabschiedet. Er lag ganz ruhig da, ja friedlich, nicht so wie die letzten Tage als alles nur noch eine Qual war, trotz vielen Schmerzmittel. Es war so ruhig und dann war ich einfach nur noch erleichtert, dieses Warten, nicht mehr helfen können, es war schlimm für mich. Sei für deine Mutter da, so gut du kannst. Stehe ihr bei, ich kann mir gut vorstellen wie hart und grausam es für dich ist, aber eines darf man nie vergessen: wir sind nur Gast auf Erden. Manche Menschen verlasen uns früh, viel zu früh. Es bleibt die Frage: Warum? Wünsche Dir viel Kraft für die kommenden Tage :pftroest: |
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Am 16.Oktober ist meine Mam für immer eingeschlafen.
Wir kommten ihr ihren letzten Wunsch, zuhause im Kreise ihrer Lieben zu sein, erfüllen. Ihre letzten Wochen haben wir sie Tag und Nacht umsorgt. Ohne die Hilfe des Pflegedienst, unserer Hausärztin und den Palliativnetzes hier in Freiberg wäre das alles so für uns nicht möglich gewesen! Mama, wir weden dich nie vergessen! Du wirst immer in unseren Herzen sein! Ich liebe Dich und vermisse dich! |
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Mein Beileid. Euch wünsche ich ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit.
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Hallo ophelia,
es tut mir sehr Leid.... Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass du in nicht allzu ferner Zeit mit einem Lächeln an deine Mutter denken kannst! Liebe Grüße |
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Vielen Dank euch!
Ja, es ist eine verdammt schwere Zeit und ich hoffe wir sind alle stark genug! Am Dienstag kommt der schwerste Tag für uns. |
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Hallo ophelia,
auch von mir mein tiefstes Mitgefühl für euren Verlust. Ich wünsche euch ganz viel Kraft. Deine Mutter hat ihr Leid überstanden. Für dich und deine Familie beginnt eine neue Zeitrechnung. Die Zeit 'nach Mama'. Es wird nicht leicht sein, doch in euren Herzen lebt sie weiter. Helmut |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:58 Uhr. |
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