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-   Speiseröhrenkrebs (https://www.krebs-kompass.de/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Die Hoffnung stirbt zuletzt (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=59921)

hoffnung20 05.07.2013 22:31

Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Seit 4 Wochen weiß ich jetzt, dass ich Speiseröhrenkrebs habe. Eine solche Diagnose ist wie.............,man kann es nicht beschreiben. Nach allen erforderlichen Untersuchungen hatte ich letzte Woch meine erste Chemo. Ich habe sie ohne große Nebenwirkungen überstanden. Die erst Woche musste ich mich öfter mal hinlegen, weil ich zittrig und schlapp war. Jetzt nach 14 Tagen bekomme ich ab Montag meine zweite.
Das Forum hier finde ich gut, wenn auch manchmal beängstigend, wenn man von all den Problemen liest.
Ich soll 3 Chemos bekommen, dann OP und dann... hoffen und dran glauben, dass es gut wird.

Liebe Grüße an alle Mitkämpfer

hoffnung

jensg 06.07.2013 07:54

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung,

Es ist doch prima, dass du die erste Chemotherapie so gut vertragen hast.
Gut ist auch, wenn du trotz Chemo nicht nur liegst. Achte auch auf dein Gewicht, während der Chemotherapie ist man oft ohne jeden Appetit, aber vor der OP ist es ganz gut etwas zuzusetzen zu haben.

Ich wünsche dir, dass du auch die zweite und dritte Chemo gut überstehst.

Liebe Grüsse
Jens

hoffnung20 06.07.2013 08:24

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Jens, schicke Dir liebe Grüße. Ich schaue ständig in Deine Seite ob Du schon grünes Licht für Deine Reise hast. Ich wünsche es Dir.
Ja, mir geht es ganz gut. Meinen Appetit muss ich fast zügeln. Habe keinerlei Beschwerden. Die erste Woche war schon nicht so toll.
Manchmal denke ich, die Chemo ist vielleicht nicht stark genug. Ich beschäftige mich in meinem Garten, mache mit Tochter und Hund abendliche Spaziergänge und bekomme Hilfe von vielen meiner Freunde und Familie angeboten. Viele schließen mich in ihre Gebete ein. Da kann ich doch nur hoffen!!!
Wann oder wie wird denn kontroliert ob die Chemo überhaubt Wirkung zeigt???

Wünsche allen KRAFT - HOFFNUNG und ZUVERSICHT

hoffnung

hoffnung20 09.07.2013 14:15

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Gestern habe bis in die Nacht meine 2. Chemo bekommen. Bin noch bis morgen in der Klinik. Habe noch die 24 Stundenpumpe anhängen.
Mir geht es sehr gut. Habe einen Spaziergang um die Klinik unternommen.
Wie geht es Euch Mitlesern? Hoffe auf gute Nachrichten.

Wünsche allen eine gute Zeit

hoffnung

monika100 09.07.2013 14:47

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung,

das hört sich doch gut an.

Weiter so!

LG Monika

jensg 11.07.2013 08:22

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung,

prima, dass es dir gut geht!
Verlaufskontrolle wurde bei erstmalig nach 6 Wochen gemacht.

Auch das Ct ist wegen der Röntgenstrahlung eine Belastung, deswegen wird das nicht inflationär gemacht. Ich denke nach 6 Wochen (das war bei mir der erste Zyklus) ist ein guter Termin für eine Verlaufskontrolle. Bei mir war da schon eine starke Rückbildung zu erkennen.

Wünsche dir weiterhin viel Mut, Kraft und Glück

Jens

hoffnung20 11.07.2013 09:16

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Jens,
danke für Deine Nachricht. Bei mir ist auch die erste Kontrolle 2 Wochen nach dem 3. Zyklus. Es könnte auch noch eine 4.Chemo folgen. Würde seit Neuestem empfohlen.
Heute ist der 3. Tag nach der 2. Ch. und ich fühle mich " Na ja" zittrig, schlapp, keinen oder einen ganz komischen Geschmack im Mund. Am besten schmeckt die Tasse Kaffee.
Es freut mich, dass Du Deine Reise machen kannst. Wann geht es los? Ich wünsche Dir schöne, gute Tage mit Deiner Familie.
Vielleicht kann ich meine Aidareise nach Norwegen, die ich jetzt stornieren musste auch noch einmal machen.

Liebe Grüße hoffnung

jensg 11.07.2013 21:14

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung,

natürlich machst du noch eine Reise nach Norwegen ...
Ich habe mir gerade während der Chemo immer Ziele für nach der Chemo gesetzt.
Wir starten am 20.7. für geplante 4 Wochen und wollen mit dem Wohnmobil quer durch Frankreich fahren. Die Kinder wollen gerne mindestens eine Woche an die Atlantikküste.

Das mit dem Geschmacksempfinden kenne ich auch. Nach 6 Wochen Cisplatin/5FU schmeckte Wasser nach Knoblauch usw. Das geht aber wieder weg. Hoffe die Schleimhäute sind noch ok. Da habe ich immer Salbeitee und Kamillentee getrunken.
Wenn es mir nicht gut ging, habe ich mir immer gesagt: Mir geht es schon schlecht, aber dem Tumor geht es richtig schlecht.

Liebe Grüße
Jens

hoffnung20 27.07.2013 20:10

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo liebe Mitleser,

diese Woche war meine 3. Chemo. Bei dieser momentanen Hitze sind die Nebenwirkungen eine große Belastung.
Aber ich denke an Jens Worte. " Wenn es mir nicht gut geht, wie schlecht wird es dann meinem Tumor gehen".
Am 05.08. habe ich die Kontrolluntersuchung und dann wird sich zeigen was geschehen ist.
Eine 4. Chemo gibt es nicht, da sich eine Polyneuropathie verstärkt hat. Es wird dann der OP Plan erstellt.

Ich hoffe Jens ist noch auf seiner Frankreichreise und es geht ihm gut.

Seid alle gegrüßt
hoffnung

dreibein 27.07.2013 20:41

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo,

da drück ich Dir die Daumen, daß auch bei Dir die drei neoadjuvanten Chemos die erhoffte Wirkung zeigen! Vor genau einem Jahr hatte auch ich meine dritte und letzte der vorgeschalteten Chemos und bin dann Mitte September erfolgreich R0 operiert worden. An die Nebenwirkungen bei der Hitze kann ich mich no h gut entsinnen - in einigen Tagen wird es Dir bestimmt schon besser gehen.

Alles Gute und viel Glück

katuscha111 27.07.2013 22:38

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo!

Entschuldigung, dass ich einfach so "reinsteige". Habe eine Frage wegen den Chemo´s. Meine Mama hat SPK. Bei ihr beginnt am Montag neoadjuvante Radiochemotherapie. Diese wird wie folgt durchgeführt

23 Bestrahlungen + 8 Chemotherapie (5FU mit Platin)

1. Woche = Bestrahlung und Chemo
2. und 3. Woche = nur Bestrahlung
4. Woche = Bestrahlung und Chemo

Ist es so zu verstehen, dass sie 8 Chemotherapien-Zyklen bekommt? Oder sind es nur 2 Zyklen? Ist es viel oder wenig bei T3N+M0?

liebe Grüße
Katharina

hoffnung20 28.07.2013 16:53

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Andreas,
danke für Deine guten Wünsche. Jetzt ist noch die Hoffnung, dass ich auch mit der Klinik richtig liege. Sie wurde für OPs dieser Art zertifiziert.

Danke fürs Daumendrücken
hofnung

Hallo Katharina

ich habe meine Chemo nach dem FLOT System bekommen. Das waren 3 Chemos alle 14 Tage. (Bin immer noch am Zweifeln obs geholfen hat). Aber das wird sich am 05.08. zeigen. Die Kombination mit Bestrahlung hat mein Arzt abgelehnt. Ich hatte ihn auch danach gefragt, da ich es im Internet gelesen hatte. Es gibt ja so viele Zusammensetzungen und Systeme von Chemos, da muss man sich einfach den Ärzten überlassen und hoffen, dass sie richtig handeln.
Ich wünsche Deiner Mutter dass alles gut wird. Wie wurde der Krebs entdeckt? Ich habe auch T3, N1

Alles Gute
hoffnung

katuscha111 28.07.2013 18:27

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Meine Mama hatte schon länger Schmerzen in der Speiseröhre und im Magen. Vor 5 Monaten bekam sie Schluckbeschwerden. Sie hat es 3 Monate lang bei unserem Hausarzt angesprochen (sie dort öfters wegen Krankengeld nach misslungener Knie-OP). Der Hausarzt meinte immer, dass es wahrscheinlich Schleimhautentzündung wegen Schmerzmitteln sei und hat ihr nur Magen-Tabletten verschrieben. Als meine Mama dann fast gar nicht mehr schlucken konnte, hat sie um Magenspiegelung gebeten. Und so hat sie dann die Diagnose bekommen.................... Nie geraucht, nie getrunken und 55 Jahre alt.

Sind die Nebenwirkungen ganz schlimm?

Wie wurde es denn bei dir festgestellt, dass ein Lymphknoten vom Krebs befallen ist. Bei meiner Mama steht im Befund nur T3N+.

liebe Grüße
Katharina

hoffnung20 28.07.2013 22:37

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Katharina,

da muss ich meinem Hausarzt wirklich ein Lob aussprechen. Ich habe beiläufig bei ihm erwähnt, dass ich ab und zu beim Essen von Äpfeln einen Schmerz am Brustbein empfinde. Da hat er mich gleich zur Spiegelung überwiesen. Da wurde der Tumor festgestellt. Das war am 10.06.
Dann hatte ich eine CT und noch eine Endosonographie, bei der der Lymphknoten festgestellt wurde.
Die Nebenwirkungen sind bei jeder Chemo verschieden. Man hat mir gesagt bei Flot seien sie nicht so stark. Keine Übelkeit zB. Ich bin ab dem 3. Tag zittrig, schwindlig, Magendruck, müde, ko, Finger und Füße Polineuropathie und jetzt nach der 3. kein Geschmack, Stroh im Mund. Schleimhäute angegriffen.
Aber wenn dadurch eine Reduzierung des Tumors erreicht wird, will ich das alles ertragen.
Lieben Gruß
hoffnung

DerSpringendePunkt 29.07.2013 00:06

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Mann, da kannst du dich echt glücklich schätzen. Ich war auch teilweise bei Ärzten, die erkennen nicht einmal einen simplen Schnupfen wenn sie ihm begegnen (mal Übertrieben formuliert) und dann kann man erstmal zwischen drei Ärzten wechseln, bis schliesslich einer einem die richtige Diagnose stellt.

moni b. 03.08.2013 11:02

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung

Mein bekam 2.1.2012 die Diagnose Spk. Ende Janbuar dann op wo ein großer Teil von Magen und Speiseröhre entfernt wurde. Schlauchmagen und Magenhochzug.War alles soweit gut überstanden da wurden im März dieses Jahres ein neuer Tumor am Mageneingang mit einer Metastase im Magen gefunden. Er bekam 4 Zyklen Chemo. Und am letzten Dienstag dann die supergute Nachricht das alle Tumore verschwunden sind.Alles weg. In zwei Wochen noch eine OP und dann hoffendlich ist alles ausgestanden.

Siehst du,nie die Hoffnung aufgeben.Es kann alles gut werden. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und viel Erfolg mit der Chemo.

Die Nebenwirkungen sind manchmal echt heftig.Mein Mann hatte hauptsächlich mit Verstopfung und darauf folgendem Durchfall zu tun. Was mit heftigen Bauchschmerzen verbunden war. Ansonsten hat er sie relativ gut vertragen. Was wichtig ist,du mußt sehr viel trinken. Das schont die Nieren.


LG Moni

elisabetz 06.08.2013 21:24

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
hallo hoffnung, was gibt es für neuigkeiten von dir? Ich habe die daumen gedrückt, dass die chemo geholfen hat!!!!!!!!!
elisa

hoffnung20 07.08.2013 19:40

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo an alle,
am Montag hatte ich CT und am Dienstag Magenspiegelung nach 3X Chemo. Das Ergebnis ist erfreulich, der Tumor und der Lympknoten haben sich deutlich verkleinert. Da nehme ich doch die Nebenwirkungen, die mich jetzt noch flach legen, ( Schwindel, taube Füße u. Beine u. Müdigkeit) gerne in Kauf. Jetzt organisiert mein behandelnder Arzt einen Vorstellungstermin in der Klinik in der die Op sein soll.
Liebe Grüße an alle Mitleser
hoffnung

monika100 07.08.2013 20:40

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung,

das hört sich doch ganz gut an, weiter so!!

So soll die OP denn stattfinden??

LG Monika

jensg 10.08.2013 06:26

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung

Klasse!

Viel Glueck fuer die OP. Sei nicht erschrocken, wenn du nach der OP in der Intensivstation mit vielen Schlaeuchen aufwachts. Normal!

Wir stehen gerade am Meer, Hoehe ca. Nantes und fahren heute Abend weiter Richtung Bretagne. Haben hier zwei Tage gestanden, weil der Wagen nicht mehr ansprang, war aber nur eine Sicherung. Wuerde gerne ein paar Fotos hochladen, weiß nicht wie das geht. Tipps?

Liebe Gruesse
Jens

simi1 10.08.2013 17:43

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Jens,

wenn du das Fenster zum Schreiben offen hast, oben (neben dem Smiley) die Büroklammer anklicken und dann in dem sich neu öffnenden Fenster das Foto hochladen. Musst es allerdings zuvor verkleinern, damit es hier nicht den Speicher sprengt.

Viel Erfolg und herzliche Grüße in die Bretagne
Simi

isogrifo 11.08.2013 10:41

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung
Ich habe alles gelesen und ich bin in der genau gleichen Situation! Dein Arzt hat super gehandelt! Diesen Druck hatte ich auch schon vor 8 Monaten in der Brust und es wurden nur EKG's gemacht, Herz ist super! Also nichts! Auf sonst was kamen sie einfach nicht. Da zeigt es sich einfach, dass man besser dran ist, wenn man eine Zweit und Dritt Meinung sich einholt!! Denn das kann über Leben und ... Entscheiden!
Ich wünsche dir viel viel Glück, am 13. August habe ich die 2 Chemo Stationär für 3 bis 4 Tage. Nach der 3. Chemo fangen sie dann mit den Bestrahlungen an und dann eine Erholungsphase von 2 bis 4 Wochen bis zur OP. Danach nochmals Chemo und dann sollte ich es überstanden haben! Die Nebenwirkungen sind da, aber mit denen kann man leben, wenn man dann auch wieder soweit Gesund ist!
Ich Rauche nicht!! Ich trinke kein Alk. ausser mal ein Glas Wein zum Essem mit der Frau, aber das vielleicht 3 bis 4 mal im Monat, wenn wir aussärts essen. Darum ist es für mich einfach schwer zu verstehen, dass es auch mich erwischt hat.

LG

Gio

hoffnung20 13.08.2013 14:46

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
OP Termin steht!!!
Gestern war ich in der Klinik und hatte schon einige Untersuchungen und die Aufklärung wie die OP abläuft. Da wurde mir doch ein wenig mulmig. Übermorgen werde ich aufgenommen, es wird noch eine Spiegelung gemacht und dann ist am 16.08. die OP. Sie soll 5 Stunden dauern. Ein Teil wird im Schlüsselloch-Verfahren gemacht ( Der Magen wird zu einem Schlauch geformt) und dann werde ich umgelagert und sie gehen mit einem Schnitt unter dem rechten Arrm durch die Rippen an die Speiseröhre und Lymfpknoten. Dabei wird die rechte Lunge nicht mehr beatmet.
Und nach alle dem hoffe ich, dass ich wieder aufwache. Das schlimmste an der Geschichte ist, dass es mir gut geht, ich keinerlei Schmerzen od andere Probleme habe.
Lieber Jens, dir noch einen schönen Urlaub. und danke fur die Grüße

Hallo Gio, Dank für deine Grüße und viel Erfolg bei Deiner Behandlung.

Seid alle gegrüßt, ich melde mich nach der OP wieder
Euere hoffnung

monika100 13.08.2013 18:54

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung,

Das schlimmste an der Geschichte ist, dass es mir gut geht, ich keinerlei Schmerzen od andere Probleme habe.
Ja, ich weiss was du meinst, das kenne ich auch von meinem Mann. Normalerweise geht es einem richtig schlecht und dann wird einem im Krankenhaus mit einer OP geholfen.
Hier ist es ein bisschen umgekehrt: Man geht noch "ganz und heil" in die OP und wenn man aufwacht ist man "auseinander gerupft" und es geht einem erst einmal nicht gut.
Und trotzdem muss es sein, es ist der einzigste Weg für dich.

Wo findet die OP statt??

Ich drück dir die Daumen, dass alles gut läuft und melde dich sobald du kannst.

Alles Liebe,

Monika

jensg 14.08.2013 07:52

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Liebe Hoffnung,

Alles, alles Gute für die OP, das wird schon!

War bei mir genauso, allerdings wurde der Magen nicht minimalinvasiv sondern per grossem Bauchschnitt zu einem Schlauch geformt. Anschliessend auf die Seite gedreht, rechte Lunge eingefaltet und Magenschlauch mit Rest der Speiseröhre vernäht. Dauerte sieben Stunden.
Habe mir vorhernim Internet die OP angeschaut, ist nur was fuer Hartgesottene.

Toi,toi,toi

Wir stehen gerade bei Saumur an der Loire, haben ja nur noch bis Samstag, dann sind die vier Wochen schon wieder um. Sitze gerade in der aufgehenden Sonne mit Blick ueber das dunstige Loire-Tal. In zehn Minuten macht der Shop auf, dann gibt es ein Croissant und einen Kaffee. Rest der Familie schlaeft noch.


Viel Mut, viel Kraft, viel Glück, Kopf hoch
Und nur das Beste
Jens

Tsukasa 15.08.2013 00:13

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
@alle: Ich hoffe für euch alle das Beste! Vor allem auch für dich, Hoffnung!

Bin auch seit Kurzem hier, weil jetzt mein Vater davon betroffen ist. Er hustete schon seit Langem oft nach dem Essen und in letzter Zeit blieben dann größere Stücke (meist Fleisch) mehrmals hängen. Jetzt haben wir halt auch die Diagnose Speiseröhrenkrebs. Leider kann man momentan jedenfalls aufgrund der Lage/Größe (anscheinend nahe der Halsschlagader oder Aorta) nicht operieren und so wird eben die Bestrahlung/Chemo Kombi durchgeführt. Keine Ahnung in wie weit das alles helfen wird, ich wäre schon froh wenn man damit wenigstens die Lebenszeit um ein Jahr oder so verlängern könnte.
Zum Glück schaffen wir es, das Ganze noch relativ gelassen hinzunehmen und mein Vater hatte bisher auch nie Schmerzen. Essen tut er auch ziemlich viel (nicht zu viel, aber jedenfalls mehr als Mutter und ich) und hat keine Probleme solange er kein Steak o.Ä. isst und die Bissen gut genug kaut. Was immer auch passiert, ich hoffe, dass er dabei nicht (zu sehr) leidet und er das Ganze psychisch weiterhin so gut verkraftet wie bisher. :undecided

jensg 20.08.2013 10:10

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Liebe Hoffnung,

Habe dir am 16. die Daumen gedrückt und Drücke sie immer noch, bis ich Entwarnung höre.

Alles alles Gute und natürlich eine schnelle Erholung.

Hoffe bald von dir zu höhren!

Jens

freundchen70 20.08.2013 11:17

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Auch meine Daumen sind immer noch gedrückt und ich hoffe bald wieder locker lassen zu können.

Alles Gute von

Martina

isogrifo 21.08.2013 05:00

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung
Auch meinerseits alles gute und viel Kraft! Das habe ich noch vor mir, aber erst in ca. 2 bis 3 Monaten.

Ich kann es dir sicher gut nachfühlen, man fühlt sich Gesund und dann kommt eine schwere OP!
Auch mir haben sie von der OP schon einiges erzählt und da kommt man wirklich ins Grübeln!!

Alles gute

Gio

barny1970 21.08.2013 07:27

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo zusammen,

ich bin der Neue und klinke mich hier einfach mal ein.
Im Dezember 2012 wurde bei mir auch Spsiseröhrenkrebs im unteren Abschnitt diagnostiziert, der Befund war T4M0N1.
Ich sollte 8 Zyklen Chemo bekommen, um den Tumor zu verkleinern , damit operiert werden kann. Nach dem 6. Zyklus wurden wieder Untersuchungen gemacht, Spiegelung, CT, usw...
Und was soll ich sagen, der Tumor war KOMPLETT verschwunden, nur noch vernarbtes Gewebe vorhanden.
Leider wurde bei noch eine Metastase im 8. Brustwirbel endeckt und deshalb wurden die Zyklen auf 12 erhöht.
Vor 4 Wochen hatte ich wieder Untersuchungen, und es wurden Proben gezogen, die Metastase im BWS ist immer noch da, aber auf dem Weg sich zu verkapseln, ansonsten bin ich lt. Pathologie-Befund Tumor- und Krebszellenfrei.
Jetzt habe ich den ersten Zyklus mit Xeloda hinter mir, damit die Metastase weiter eingedämmt bleibt.
Weierhin bekomme ich alle drei Woche Herceptin und alle vier Wochen Zometa.
Ich werde mich nicht operieren lassen, ich gehe das Risiko ein, denn ich denke, wenn sich an der Speiseröhre wieder was bilden SOLLTE, kann ich es immer noch machen lassen.
Und die Meta im BWS bekomme ich auch noch in den Griff..;)
Abgesehen davon, dass meine Hände und Füsse taub sind und ich ab und an mal schlapp auf den Beinen bin, geht es mir gut.
Wenn ich den 2. Zyklus Xeloda auch gut verpacke, gehe ich in die AHB und dann wieder arbeiten, alles schon abgesprochen mit meinem Onkologen.
Ich wünsche allen hier in jedem Fall viel Glück und alles Gute und gebt die Hoffnung nicht auf.

Liebe Grüsse

Thomas

hoffnung20 22.08.2013 15:16

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Ihr Lieben ALLE,
vielen Dank für Euer Daumendrücken, es hat geholfen. Heute ist der 5. Tag nach der OP und ich bin gestern auf Normalstation gekommen. Ich hatte mir vorgenommen zu kämpfen,und ich habe gekämpft. Die Pfleger auf der Intensievstation haben gesagt ich wäre die fitteste auf der Station. Und das nach 8 Stunden OP mit 74 Jahren. Ich wurde am Freitag um 9°°[U]hr in die Anestesie (richtig) gefahren bald darauf habe ich geschlafen und bin Samstg Nacht um 1/2 3 auf der Intesiev aufgewacht. Heute hatte ich eine Röntgenkontrolle mit Kontrastmittel ob alles dicht ist Die Kontrolleure sagten es sieht gut aus, Ich muss jetzt noch die Visite abwarten, dann gibt es grünes, licht für einige Trainagenentfernungen. Das Schreibenn im Liegen mit den vielen Schläuchen fällt mir schwerr. Ich melde mich wieder wenn die weg sind.
Seid alle gegrüßt hoffnung

jens. toll dass dein Urlaub so gelungen war, ich wünsche Dir noch viele davon

erich55 22.08.2013 15:56

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung,

ich wünsche Dir alles gute und hoffe, dass meine Frau, die morgen ihre 2Höhlen-OP (plattenepithel-Karzinom uT3, N+, M0) hat, alles genau so gut übersteht.
Die OP-Dauer soll bei ca. 5 - 6 Stunden liegen, danach werde ich von den Chirurgen angerufen.
Ich werde dann unter dem Beitrag: "Plötzlich Speiseröhrenkrebs" wieder weiter berichten.

Alles Gute

Erich

monika100 22.08.2013 18:42

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung,

ich freue mich von dir zu hören:).
Scheint doch recht gut gelaufen zu sein, alles Gute weiterhin!!

Erich,
auch deiner Frau für morgen alles Gute!!

LG Monika

jensg 27.08.2013 08:41

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung,

Du scheinst eine richtige Kampfnatur zu sein. Toll, dass du so relativ schnell wieder auf den Beinen warst. Hoffentlich ist die Naht dicht und die wirst ein paar von den Schläuchen los. Nach meiner OP hatte ich wegen der vielen Schläuche immer fast eine Dreiviertel Stunde "ruestzeit" um 15min auf dem Flur auf- und ab zu laufen.

Lass dich von Rueckschlaegen und den ersten Schwierigkeiten mit der Nahrungsumstellung nicht entmutigen. Ich hatte nach Entfernen der Schmerzpumpe (hast du sowas?) einen leichten Morphium Entzug.

Ich wuensch dir nur das Beste

Jens

hoffnung20 29.08.2013 22:33

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Ihr Lieben,
habe eine schwere Zeit hinter mir. HATTE NACH 8 tAGEN op; IN DENEN ES MIR GANZ GUT GING, eine Lungenentzündung. Dabei habe ich 13kg Wasser eingelagert. Mit denen ich heute noch kämpfe. Meine Polyneuropathie macht mir auch schwer zu schaffen. Ich kann nur bis ins Bad, und das mir rollator laufen. Meine Beine sind bis oben taub. Dann hat sich noch meine rechte Brust entzündet. Sie ist doppelt so dick als die andere und schmerzt sehr. Am Rücken hatte ich eine Trainage liegen, die entwässern sollte, hat aber nue Schmerze bereitet. Seit den sie draussen ist, läfut jede menge Sekret ab. Man weiss nicht woher diese Entzündung in der Brust kommt. Ich vermute, dass es vom Pflaster kommt. Seit heute mittag geht es mir etwas besser, nur die Beine wollen nicht. Jetzt soll es gleich mit chemo weitergehen, aber ohne den stoff der die Poyn. verschlechtert.
Jetzt muss ich mich umlegen sonst falle ich um. Machts alle gut, ich kämpfe weiter. Bis bald mal wieder
hoffnung

monika100 29.08.2013 22:52

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung,

das tut mir leid, dass es dich so erwischt hat:pftroest:.
Eine Lungenentzündung und auch Wassereinlagerungen sind eine häufige Komplikation dieser OP.
Ich drücke dir die Daumen, dass es bald besser wird.
Gib nicht auf!!

Denk an dich,
Monika

hoffnung20 31.08.2013 17:47

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Liebe Monika,
herzlichen Dank für Dein Mitgefühl. Hast Du hier auch schon einmal etwas über Rippenbruch gelesen? Ich habe noch nichts gefunden. Das macht mir große Probleme. Weiter habe ich große Übelkeit wenn ich die Medikamente zerdrückt einnehmen muß. Habe auch Abscheu gegen alles Süße, obwohl ich sehr gerne süß gegessen habe.
Im Rücken habe ich immer noch eine Wunde die gespült Wird und s SCHMERZEN MACHT:
Liebe Grüße hoffnung

monika100 31.08.2013 19:20

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung,

meinem Mann ist bei der OP eine Rippe gebrochen worden, sonst hätte der Arzt nicht richtig rangekonnt.
Das ist nicht gefährlich, aber tut sehr weh, so wie der gesamte OP-Bereich auch noch.
Dazu hast du ja auch noch die Wunde im Rücken.

Mein Mann hatte damals 2 Tage ganz komische Beschwerden, die Ärzte konnten das gar nicht richtig einordnen.
Ein ganz junger ausländischer Arzt meinte dann, dass da SCHMERZEN dahinterstecken würden - und genau das wars.
Sind deine Schmerzmittel hoch genug dosiert??

LG Monika

hoffnung20 03.09.2013 20:10

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Monika,

mir geht es von Tag zu Tag besser und am Donnerst ag kann ich nach HAUSE. Werde noch ein paar Tage den Rollator brauchen, aber das wichtigste ist nach 3 Wochen in die eigenen 4 Wände zu kommen.
Ich melde mich bald mal wieder
:rotier: Gruß hoffnung

monika100 03.09.2013 22:30

AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Hallo Hoffnung,

was für eine schöne Nachricht, ich freue mich mit dir:)

LG Monika


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