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b.blümchen 19.01.2013 07:45

Blasten im Blut meiner Tochter
 
Hallo,
ich war im Dezember bei unserer Ärztin mit meiner Tochter (fast 3) da sie häufig krank war und uns eine extreme Müdigkeit auffiel. Die Ärztin machte daraufhin ein Blutbild. Ich bekam dann die Rückmeldung, das es nicht in Ordnung sei, es wurde mir nur gesagt, die Thrombozyten seien erhöht und in 4 Wochen solle das Blut nochmal überprüft werden.
Dies war dann gestern, meine Tochter hat aber so heftig geschrien, als wir ihr Blut abnehmen wollten, das die Arzthelferin vorgeschlagen hat, vorher nochmal mit der Ärztin zu sprechen, ob man es nicht vermeiden könne.
Seit dem Gespräch bin ich nun total verunsichert. Die Ärztin teilte mir mit, das im Blut meiner Tochter 1% Blasten gefunden wurden, die ja dort gar nicht sein dürften. Auf meine Nachfrage, was passieren würde, wenn diese Blasten auch im nächsten Blutbild zu finden seien, sagte sie man müsste dann eine Rückenmarksprobe entnehmen, da dann der Verdacht einer Leukämie bestände.
Sie meinte das Blutbbild könne aber auch aufgrund eines Infektes so sein.
Jetzt muss ich natürlich bis Montag auf das Ergebnis warten und bin soo nervös.
Können Blasten denn auch ohne das eine Leukämie vorliegt im Blut nachweisbar sein?
Viele Grüße
Sandra

nirtak 19.01.2013 11:08

AW: Blasten im Blut meiner Tochter
 
hi,

ich glaub du bringst da irgendwas durcheinander
grundsätzlich sind bis zu 5% blasten (im knochenmark) normal, haben auch gesunde
wenn wirklich verdacht auf leukämie besteht hätte man sicher sofort punktiert, und zwar knochen- nicht rückenmark, da kann man keine 4 wochen warten
es gibt ja auch noch andere bluterkankungen bzw. meistens ist es wirklich ein infekt (bei gering erhöhten leukozyten).

ich hoffe du schiebst umsonst panik

lg, n.

simi1 19.01.2013 11:15

AW: Blasten im Blut meiner Tochter
 
Hallo Sandra,

uch sehe das genau wie Nirtak. Bei Blasten im peripheren Blut wartet man keine vier Wochen ab, sondern untersucht direkt weiterführend. Daher denke ich auch, dass es sich um ein Missverständnis/Begriffsunklarheiten handelt.

Alles Gute für euch!
Simi

b.blümchen 19.01.2013 12:29

AW: Blasten im Blut meiner Tochter
 
Hallo,
Nein, ich glaube ich habe nichts falsch verstanden.
Im peripheren Blut (ist doch das Blut was bei einem großen Blutbild untersucht wird, oder?)waren vor 4 Wochen Blasten nachweisbar, 1%. Ich weiss davon
allerdings erst seit gestern.
Das im Knochenmark 5% normal sind, habe ich auch gelesen, Sorge bereitet mir allerdings das sie bei meiner Tochter im Blut zu finden sind, das ist ja nicht normal, oder?
Ob sie von einer Rückenmark oder Knochenmarkspunktion gesprochen hat, weiß ich jetzt nicht mehr genau, da kann ich dann wirklich etwas durcheinander gebracht haben in der Aufregung. Aber sie sprach davon, das das gemacht werden muss, wenn die Blasten noch nachweisbar sind, um zu überprüfen ob eine Leukämie vorliegt.
Hätte sie dies besser schon vor 4 Wochen veranlassen sollen?
Aber wahrscheinlich sollte ich mich wirklich nicht zu verrückt machen bevor ich was konkretes weiß!
Gruß
sandra

dati80 19.01.2013 14:03

AW: Blasten im Blut meiner Tochter
 
Hallo Sandra,

auch ich denke du solltest dich nicht zu verrückt machen, auch wenn es schwer fällt.
Es kann auch bei einem Infekt oder einer Entzündung im Körpervorkommen, dass wenige Blasten im Blut nachweisbar sind.
Zum Vergleich für Dich: bei unserem Sohn wurde auch nach vielen Infekten ein Blutbild gemacht. Zu dem Zeitpunkt hatte er schon über 50% Blasten im Blut.
Ich denke du kannst eurem Arzt vertrauen und hoffe, dass das nächste Blutbild unauffällig ist.

Liebe Grüße Dati

b.blümchen 19.01.2013 15:57

AW: Blasten im Blut meiner Tochter
 
Hallo,
ich danke euch schonmal für eure beruhigenden Worte, bis Montag ist es ja auch nicht mehr so lang!
Gruß
Sandra

Mitch 19.01.2013 23:56

AW: Blasten im Blut meiner Tochter
 
Na dann viel Glück für die nächste Untersuchung. Wäre nett, wenn Du auch bei erfreulichem Ergebnis hier eine Rückmeldung geben würdest. :-)

Übrigens: Es ist nie das Rückenmark, sondern immer das Knochenmark.

b.blümchen 21.01.2013 19:11

AW: Blasten im Blut meiner Tochter
 
Hallo,
ich kann Entwarnung geben, die Blasten sind im Blut verschwunden und die Werte ansonsten in Ordnung. Die Thrombozyten sind im oberen Normbereich, in einem halben Jahr sollen wir zur Kontrolle kommen!
Viele Grüße
Sandra

Anno38 21.01.2013 20:07

AW: Blasten im Blut meiner Tochter
 
Das freut mich sehr!!! Ich hoffe das du nie wieder einen Grund hast hier etwas zu schreiben!!! 😜Bleib gesund , alles Gute!!!!

simi1 22.01.2013 06:58

AW: Blasten im Blut meiner Tochter
 
Wunderbar!!!

Alles Gute für euch!
Simi

PatiS 14.12.2013 06:13

AW: Blasten im Blut meiner Tochter
 
Hi Zusammen! :)

Habe ein ähnliches Prblem wie unsere oder meine Vorrednerin Sandra hier!

Unsere Tochter ist 22 Monate und von der größe her etwas unterhalb der Normkurve und daher meinte unsere Kinderärztin, das sie mal Blutabnhemen wolle um die Wachstumshormone zu kontrollieren ob diese ausreichend vorhanden sind.
Gesagt getan, dann wurde am Mittwoch diese Woche Blutabgenommen und heute Freitag erhilten wir einen anruf, das etwas mit dem Blut nicht stimme. Ich fragte nach, was den, sie meinte es ist etwas drin, was nicht rein gehört, ich fragte nach und sie sagte mi es wäre ein geringer Anteil von Blasten im Blut. Sagte mir gar nichts und ich fragte nach... dann kam sie mt Leukämie um die Ecke. Sie wolle es eigentlich nicht sagen, da wir uns sonst verrückt machen würden. Sie habe aber zur absoluten Auschliessung schon am Montag Nachmittag einen Termin bei einem spezialisten vereinbart, der das Blut dann erneut und nach frischer Abnhame direkt untersuche. Sie meinte, sie gehe davon aus, das die kleine nichts hat, da bei Ihr keine weitern Werte auffällig sind, auch ist sie weder schlapp noch müde noch blas... sondern eingentlich recht aufgeweckt und munter! Sie meinte auch, es könne sein, weil sie das Blut in ein Labor einschicken und das Blut vorher noch mit einer supstanz versetzt wird TBA oder TWA oder etwas ähnlichem, hätte das blut nicht mehr beim eintreffen im Labor die entsprechende qualität und es könne daher auch gerne mal zu einer fehldiagnose kommen... daher auch der erneute Termin mit direkter auswertung um 100% sicher zu gehen. Sie meinte auch das sie nicht sagen wollte, eigentlich, da wir uns sonst das ganze Wochenende verrückt machen würden, da der Termin aber schon am montag nachmittag ist und wir sicherlich etwas vorlaufzeit brauchen, hat Sie uns dies dann heute Freitag mitgeteilt. Sie meinet wir sollten uns nicht verrückt machen, da sie davon ausgehe das dort nicht ist da die kleine absolut nicht den Eindruck mache und das Blutbild auch ansonsten absolut unauffällig ist.

nun meine Frage, wie oft kommt es eigentlich vor, das eine solche "Fehldiagnose" gestellt wird... bzw. hat wer erfahrung damit ... ich weiss es hört sich blöd an, aber... wie oft eine solche Fehleinschätzung vorkommt?

und..
Hat schonmal jemand etwas davon gehört bzw. erfahrung damit bzgl. der qualität und der Untersuchung in einem externen Labor? Kann es wirklich sein, das dann die qualität des Blutes nicht mehr "soooo" gut ist? Ist da was dran?

Generell zu der Ärztin... ich schätze sie als Typ ein, das sie mit Leib und seele Kinderärztin ist, da sie wie abartig manchmal ist, wenn sie in der Untersuchung steckt, sehr aggriebig... fast abwesend... wie es oft bei "Genies" auf ihrem fach ist.

Ich weiss, man soll sich nciht verrückt machen.... aber ehlich gesagt.. ich gehe fast dran kaputt. es zerfrißt mich... :(

Und ths für eure Hilfe, Meinungen und Tips

lg Patrick


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