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Mako 17.03.2020 11:27

Voraussetungen für minimalinvasive, laparoskopische Lymphknotenentfernung
 
Hallo zusammen,

da bei mir evtl. eine RLA ansteht. Je nachdem ob der LK von 1,5cm auf 1,0cm zurückgeht, habe ich 2 Fragen.

Falls die OP tatsächlich notwendig wird, werde ich eine minimalinvasive, laparoskopische Lymphknotenentfernung bevorzugen, anstelle der offen RLA (kleinere Narbe, schneller Wundheilung etc).
Tübingen ist bei dieser Operationsmethode führend, in Deutschland.

Gibt es bestimmte Ausschlusskriterien für die minimalinvasive, laparoskopische Lymphknotenentfernung?

Mein LK ist paraaortal links auf Höhe der linken Niere (1,5cm) (hinterer Bauchraum)

Natürlich werde ich mich, sobald ich Gewissheit haben in der Klinik informieren, jedoch schonmal vorab im Forum Infos einholen, da ich im Internet keine Ausschlusskriterien finden konnte.


Vorab vielen Dank für die Hilfe :rotier2::rotier2::rotier2:

Jakelong 17.03.2020 14:56

AW: Voraussetungen für minimalinvasive, laparoskopische Lymphknotenentfernung
 
Hi Mako,
auch bei mir stand wegen paraortal vergrößerten Lymphknoten eine RLA an.
Die Chemo hat die Lymphknoten aber klein genug bekommen und ich blieb davon verschont.

Eine minimalinvasive Operationsvariante war laut Arzt bei mir nicht möglich, weil der Darm vor den Lymphknoten liegt. Um an die Lymphknoten heranzukommen, hätte mein Darm zur Seite geschoben werden müssen oder er wäre ganz aus dem Bauchraum entnommen und danach wieder in den Bauchraum gelegt worden.

Ich hoffe, bei dir ist die minimalinvasive Variante machbar! :winke:

wiesel007 17.03.2020 18:55

AW: Voraussetungen für minimalinvasive, laparoskopische Lymphknotenentfernung
 
Ich hatte eine offene RTR, quasi wie RLA nur wurde zusätzlich die Restmetastase entnommen....Ich kenne aber jemanden, der hat eine laparoskopische RLA bekommen. Erwartet sehr zufrieden und hatte kaum Probleme. In manchen Fällen ist es eben auf Grund der Lage nicht möglich.

Mako 17.03.2020 23:22

AW: Voraussetungen für minimalinvasive, laparoskopische Lymphknotenentfernung
 
Zitat:

Zitat von wiesel007 (Beitrag 1487690)
Ich hatte eine offene RTR, quasi wie RLA nur wurde zusätzlich die Restmetastase entnommen....Ich kenne aber jemanden, der hat eine laparoskopische RLA bekommen. Erwartet sehr zufrieden und hatte kaum Probleme. In manchen Fällen ist es eben auf Grund der Lage nicht möglich.


Darf ich fragen wie groß die Narbe ist und wie lange du gebraucht hast bis du wieder fit warst?

Hat die Narbe deine Hautfarbe angenommen, oder sticht sie sehr raus?

Die Narbe macht mir am meisten zu schaffen, aber wenns nicht anders geht :twak::augendreh

EggSackt 18.03.2020 10:35

AW: Voraussetungen für minimalinvasive, laparoskopische Lymphknotenentfernung
 
Frauen stehen auf Männer mit Narben. Ausnahmslos :D

wiesel007 18.03.2020 11:27

AW: Voraussetungen für minimalinvasive, laparoskopische Lymphknotenentfernung
 
Die Narbe ist schon gut 20 cm lang, das ganze ist jetzt 6 Jahre her. Auffällig ist eigentlich nur noch ein kleines Stück, das ist noch etwas rötlich. Sonst nimmt die die normale Farbe wieder an. Gerade am Anfang ist man auf jeden Fal der Star am Strand...

Fit war ich relativ schnell, nach 1 Tag wird man mobilisiert und nach 1 Woche entlassen, man darf nur eben einige Wochen nichts schweres tragen / heben

Mako 24.05.2020 20:18

laparoskopische Lymphknotenentfernung
 
Hallo, ich werde am 23.06. operiert. Es dreht sich um einen Lymphknoten 1,4cm (Nicht-Seminom).

Über eure Erfahrungsberichte bezgl. der minimalinvasiven Operation hinsichtlich Dauer des Krankenhausaufenthalt, Schmerzen und Wundheilung würde ich mich sehr freuen.


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