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-   -   Wie geht es weiter nach der Tumorbehandlung ?? (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=71472)

tantelilly 22.10.2018 13:57

Wie geht es weiter nach der Tumorbehandlung ??
 
Hallo an alle,

ich bin sehr froh euch gefunden zu haben und wünsche jedem von euch nur das Allerbeste!!!

Meine Mutter hat vor einem Monat ein 5cm Plattenephitelkarzinom der oberen Speiseröhre mit Bestrahlung und Chemo erfolgreich behandelt bekommen.

Ihr geht es soweit gut, ausser dass sie überhaupt gaaar nichts schlucken kann. Darum hat sie eine Magensonde und wird künstlich ernährt.

Da sie nächste Woche aus der Reha entlassen wird wissen wir so gar nicht wie es weitergeht.
Für die Weiterbehandlung ist ja nun die Hausärztin zuständig, die ich jedoch als äusserst ahnungslos einstufen würde.

Meine naiven Fragen: wie lange dauert es bis so ein Tumor "abgetragen" wird?
Welche ERfahrungen gibt es bezüglich Essen/schlucken??

Ein HNO hat ihr gesagt, da wo ein Tumor war würde kein Arzt jemals wieder operieren, sie hat aber auch noch ein Zenker Divertikel über den Tumor was sie loswerden möchte damit sie besser schlucken kann. Was sagt ihr dazu??

Was kann ich tun damit es nach der Reha gut für sie weitergeht??

Ich habe den Eindruck die Nachsorge ist ein ganz böses Niemandsland...

Liebe Grüße, ich bin gespannt auf euere Antworten,

Liane

monika.f 23.10.2018 10:04

AW: Wie geht es weiter nach der Tumorbehandlung ??
 
Hallo Liane,

ich wusste anfangs auch nicht so richtig, an wen ich mich wenden sollte. Als ich mich selbst für ein Kontroll-CT in der Klinik anmelden wollte und dem Radiologen die Lage geschildert habe, hat er vorgeschlagen, dass die Onkologin in der Abteilung, wo die Chemotherapie gemacht wurde (das heißt hier in der Klinik Tagestherapiezentrum, TTZ), die Nachsorge koordiniert.

Sie hat mir dann erklärt, dass es keine Richtlinien für Speiseröhrenkrebs gibt, sondern man das individuell festlegen kann. Auf alle Fälle wird dort im TTZ das Blut untersucht, andere Untersuchungen werden von ihr geplant und die Ergebnisse nachher mit ihr besprochen.

Also wäre die Chemotherapie-Abteilung oder Onkologie in der Klinik eine Möglichkeit für Deine Mutter, oder aber ein niedergelassener Onkologe.

Die Betreuung der Sondenernährung kann ja wahrscheinlich die Hausärztin übernehmen, auch wenn sie keine speziellen Kenntnisse bezüglich der Krebsart hat.

Wie lange es dauert, bis sich alles wieder regeneriert hat und Deine Mutter wieder essen kann, weiß ich nicht, weil ich operiert worden bin. Habt Ihr mal gefragt, ob es die Möglichkeit gibt, vorübergehend einen Stent zu platzieren? Das könnte vielleicht der HNO-Arzt beantworten, bzw. er wird wissen, an wen Ihr Euch wenden könnt.

Zu dem Divertikel kann ich leider gar nichts sagen, außer dass man immer eine zweite Meinung einholen kann.

Ich wünsche Euch alles Gute!

Liebe Grüße,

Monika


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