neue Therapieform
 

Hallo,
meine Frau hatte vor 2 Jahren Magenkrebs.Totalektomie, ohne Chemo,lt
Aussagen der Ärzte nicht notwendig. Diverse Lymphknoten im Bauchraum
waren noch da, ohne Bewertung.
Jetzt stellte sich aufgrund von Gewichtsabnahme und Darmkrämpfe beim CT
ein stark vergrößerter Lymphknoten(Radiologe Rezitiv?) im Bereich des Brustbeines an der Aorta da.
Befund des Onkologen nach 5minütigen Ansehen des CT's Lebenserwartung 2 bis 3 Monate.
Ich hatte vorher schon Kontakt mit Kyberknife in Soest aufgenommen,den Befund mitgeteilt,erhielt sofort einen Termin vom Chefarzt.
Meine Frau wurde sofort stationär aufgenommen, es erfolgte ein Totalscrenning und weitereCT,MRT usw..
Das Ergebnis war unglaublich:
1Geschwür von 4,5cm ist im Knochen des Brustbeines. 1 zweites Geschwür
sitzt im Schambeinknochen.
Das Brustbeinrezitiv wurde mit 45GY mit Cyberknife behandelt, während das 2.
Geschwür im Schambein nicht mit Cyberknife behandelt werden konnte aufgrund einer Hüftprothese die die Fixierung des Roboters störte.
Meine Frau wurde dann nach Bochum zur weiteren Bestrahlung mit linear-
Beschleuniger? eingewiesen. Dort erfolgt wieder ein Total-Screnningmit
anschliessender Bestrahlung 30GY.
Jetzt kommt der Punkt wo ich mich über ärgere.
Heute,Sonntag, kommt ein Assistenzarzt und bietet uns eine loko-regionale
Eletro-Hyperthermie an.Diese Therapieform wäre für die anstehende Strahlentherapie ideal, allerdings würde das keine Kasse bezahlen, die Kosten würden sich auf 150 Euro/Sitzung belaufen, somit 1500 Euro. Den Flyer dieser
Therapiemethode würden wir am Schwestern-Zimmer finden.
Mir ist die ganze Sache nicht geheuer, zumal ich alles unternommen habe,um
Informationen gut oder schlecht zu erhalten.einzelne Mitpatienten danach gefragt antworteten alle negativ"rausgeschmissenes Geld.die Kassen lehnen
grunsätzlichab.
Hat irgendeiner schon einmal von dieser Therapie gehört?
Ich warte auf Antwort wie auch immer sie ausfallen wird.
Vielen Dank im Voraus
Rolf Lankenau
gerne auch E-mail.

AW: neue Therapieform
 

Hallo Ralf,

ich kenne mich mit Magenkrebs nicht aus, aber mein Mann bekam auch Hyperthermie. Ich weiß nicht, ob man es so grundsätzlich verallgemeinern kann, dass das rausgeschmissenes Geld ist. Meinem Mann half es nicht, aber am Anfang fühlte er sich zumindestens für 3 bis 4 Stunden nach Sitzung wohler. Später bekam er Kreislaufbeschwerden und hielt es nicht mehr aus.

Dass keine KK die Behandlung bezahlt stimmt nicht, die privaten übernehmen die Kosten. Aber sicher werdet ihr gesetzlich versichert sein, und die verweigern wirklich, weil es sich (noch) nicht um eine anerkannte Methode handelt. Es gibt aber Vertragskliniken, welche Hyperthermie in Kombination mit Chemo oder Strahlentherapie anbieten, deren Kosten auch die gesetzlichen übernehmen (können).

Einfach mal versuchen, viel Kraft!