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Mel83 09.04.2018 09:26

Diagnose duktal invasives Karzinom
 
Ich habe seit Freitag, die Diagnose eines duktal Invasiven Karzinoms. Da wir es Gott sei dank früh gemerkt haben ist die Größe bei 1,7cm. Und es soll laut Biopsie G1 sein. Denke also nach dem was ich hier gelesen habe das ich noch Glück im Unglück hatte. Trotzdem fällt es mir schwer es zu greifen. Hoffe auf einen guten Austausch hier .

suze2 09.04.2018 14:13

AW: Diagnose
 
liebe mel,
ja so eine diagnose ist schon ein großer schock.
G1 ist natürlich gut.
(ich hatte leider G3 - bin aber dennoch - hoffentlich dauerhaft - gesund geworden)

ich wünsche dir für die weitere behandlung alles gute,
suzie

Mel83 09.04.2018 15:10

AW: Diagnose
 
Ich danke dir. Hoffe natürlich das du jetzt dauerhaft gesund bleibst. G3 stelle ich mir da schon echt schwierig vor. Und ich denke auch das man immer Bammel bei den Nachsorgeuntersuchungen hat.

suze2 09.04.2018 21:13

AW: Diagnose
 
naja - G3 ist nicht so selten. aber es stimmt, G1 wäre mir lieber gewesen. aber letztlich braucht man immer eine portion glück. wie geht es bei dir weiter?

Mel83 09.04.2018 22:54

AW: Diagnose duktal invasives Karzinom
 
Ich weis es noch gar nicht so genau. Muss morgen erst zum Krankenhaus. Op und Bestrahlung soll es wohl definitiv sein. Den Rest konnte er mir noch nicht sagen, weil wohl noch Zntersuchungen ausstehen.

Mel83 10.04.2018 13:27

AW: Diagnose duktal invasives Karzinom
 
o also nächste Woche werde ich erst einmal operiert.
Den Tag vorher wird der Lymphknoten markiert.
Und es wird ein ct der Lebergemacht, Knochen und Lunge werden sich angeschaut.
Dann wird das Kazinom untersucht und mir mitgeteilt was weiter passiert.

bienemaya74 10.04.2018 16:23

AW: Diagnose duktal invasives Karzinom
 
Hallo Mel,

bei mir war das ähnlich. Da bei dir der Knoten noch recht klein ist, wird wohl nur ein Teil deiner Brust entfernt werden. Wird wohl der Wächterlymphknoten auch entfernt? Du hast Glück, dass das gleich mitgemacht wird - ich musste nämlich 2x unters Messer...

Natürlich ist man nach einer solchen Diagnose erstmal geschockt - und du scheinst ja noch recht jung zu sein. Aber so wie es aussieht, sind deine Prognosen sehr sehr gut. Ich glaube auch, dass bei den Untersuchungen nichts mehr herauskommt. Aber sicher ist sicher, dass man den ganzen Körper genau untersucht.

Ich wünsche dir alles Gute für die OP!

LG
Sabine

Mel83 10.04.2018 19:02

AW: Diagnose duktal invasives Karzinom
 
Musste bei dir denn eine Chemotherapie gemacht werden?
Ja der Wächterlymphknoten soll entnommen werden .
Ja es wird auch an der Mamille geschnitten, das man es hinter her kaum noch sieht.
Selbst wenn wäre das auch egal.
Ja bin jetzt 35 .

bienemaya74 11.04.2018 09:02

AW: Diagnose duktal invasives Karzinom
 
Nein, ich brauche weder Chemo noch Bestrahlungen. Allerdings war bei mir der Herdumfang so derart groß, dass man die ganze Brust abnehmen musste... Bei der Gewebeuntersuchung kam dann heraus, dass ein kleiner Teil bereits invasiv war. Daraufhin sollte eben der Wächterlymphknoten entfernt werden.

Das ganze Prozedere mit Knochen, Lunge etc. habe ich auch hinter mir.

Nächste Woche habe ich einen Termin beim Frauenarzt. Ich muss dann eine Antihormontherapie machen.

Melde dich wenn du noch Fragen hast.

LG
Sabine

Mel83 11.04.2018 09:42

AW: Diagnose duktal invasives Karzinom
 
Ohje das tut mir leid.
Hoffe die Untersuchungen sind soweit gut ausgegangen?
Ich hätte zig Fragen, bekomme aber momentan nicht eine davon sortiert.
Also war es Hormonabhängig oder?
Noch weiß ich nicht wie es aussieht, erfahre ich ja erst wenn das gesamte Begutachtet wurde.
Gibt es eigentlich auch Seiten für angehörige?
Weil mein Freund schluckt in Moment nur und ich habe das Gefühl das er auch jemanden bräuchte um sich auszutauschen.

bienemaya74 11.04.2018 16:40

AW: Diagnose duktal invasives Karzinom
 
Hallo Mel,

ja bei mir war es hormonabhängig. Ich habe schon bißchen Schiss vor den Nebenwirkungen der Tabletten - aber mein Gott - ich bin froh, dass es letztendlich so gut für mich ausgegangen ist. Der Krebs ist erstmal weg - und bleibt hoffentlich auch - das ist das Wichtigste.

Wenn du die Forenliste weiter runterscrollst, siehst du ein Forum für Angehörige. Vielleicht ist das ja was für deinen Freund.

Mein Mann hat auch noch gehörig zu schlucken - ihn hat es glaube ich mehr mitgenommen als mir selber. Vielleicht bin ich in solchen Sachen auch einfach stärker als mein Mann. Ich lasse ihn noch Zeit und hoffe, dass bald wieder alles läuft wie früher.

LG
Sabine

Mel83 11.04.2018 19:00

AW: Diagnose duktal invasives Karzinom
 
Daumen sind gedrückt, das er jetzt weg bleibt.
Und auch super das zumindest keine Chemo sein musste.
Glaube dir gerne das du Angst vor den Nebenwirkungen hast.
Ich hoffe das es nicht zu extrem wird.
Ja ich denke das braucht auch Zeit für die Angehörigen.
Ich hoffe das es sich bei euch auch schnell wieder normalisiert.

suze2 11.04.2018 23:28

AW: Diagnose duktal invasives Karzinom
 
hallo mel,
dann wünsche ich dir das allerbeste.
es wird also noch getestet, ob und wie stark hormonabhängig es ist. bei mir war es leider hormnonnegativ, also ich hatte chemo.
ist aber auch zu verkraften.
hauptsache der krebs ist weg, und bleibt weg.

das wünsche ich auch dir, bienemaya!

die partner sind natürlich gefordert in so einer situation, der eine schluckt mehr, der andre tauscht sich aus, da muss wohl jeder seinen weg finden. ich glaube, es ist schwierig, zu akzeptieren, dass man zwar DA sein, aber nicht wirklich helfen kann. obwohl man es ja kann, eben indem man DA ist.
hauptsache ist, so denke ich, dass man sich gegenseitig mitteilt.

liebe grüße,
suzie

Mel83 12.04.2018 06:58

AW: Diagnose duktal invasives Karzinom
 
Das ist lieb. Ich versuche da jetzt auch einfach positiv ran zu gehen.
Und hoffe das er Hormonabhängig ist und sonst wird es halt doch die Chemotherapie.
Hauptsache ich werde ihn los.
Ich finde diese warterei bis dann endlich alles klar ist, ist die Hölle.

Erstmal danke ich euch, das ihr mir ein bisschen die Angst nehmt.
Ja für die Partner ist es ja logischerweise erst einmal auch recht schwierig zu verkraften, obwohl da sein ja komplett ausreichend ist.

bienemaya74 12.04.2018 10:35

AW: Diagnose duktal invasives Karzinom
 
Danke suzie!

Ja, das Wichtigste ist wirklich, dass der Partner für einen da ist. Es gibt ja leider auch Beziehungen, die durch solche Krankheiten auseinander gehen. Darüber brauche ich mir keine Gedanken zu machen. Ich weiß, dass mein Mann immer mich da sein wird. Er hat sich in letzter Zeit sehr liebevoll um mich gekümmert, ruft mich jeden Tag von der Arbeit an um zu fragen wie es mir geht.

Wir reden auch allgemein viel miteinander - das ist wohl das Geheimnis unserer fast 18jährigen Ehe.

@mel: Ja, die Warterei fand ich auch mit am schlimmsten. Wenn man sich von Woche zu Woche fragen muss, wie das Ergebnis der nächsten Untersuchung sein wird, wie es weitergeht. Dieses Gefühl in der Luft zu hängen. Man fühlt sich so hilflos, weil man nichts tun kann. Bei mir hat es sich leider sehr lange hingezogen - kurz vor Weihnachten wurde festgestellt, dass was nicht stimmt - Mitte Januar erst gab es die Diagnose - erste OP war am 23.2. und die 2. OP am 23.3.
Ich wünsche dir, dass es sich bei dir nicht so in die Länge zieht...

LG
Sabine


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