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klaus65 31.08.2009 00:27

Hypopharynx-Ca
 
Bei mir war es eine Zufallsendeckung,zwei Zähne gezogen und Lympfdrüsen sind angeschwollen.Diese Woche wurde ich in der Uni Freiburg unter Vollnarkose untersucht und es wurde cT4cN2cMx Hypopharynx-Ca festgestellt.
Eine OP habe ich abgelehnt,wir bekommen im Januar ein Baby wie soll das gehen ohne Stimme.Hab mich für Chemo und Bestrahlung entschieden.
Bin 44 Topfit und habe keine Schmerzen,kanns eigentlich nicht glauben das ich krank bin.Hat das schon jemand so gemacht oder kennt jemand wo es so gemacht hat.Was kommt auf mich zu,weiss nur das es ein brutaler,steiniger Weg wird?Ist eine Heilung ohne Op möglich?

BeBeBalaton 31.08.2009 05:21

AW: Hypopharynx-Ca
 
Hallo Klaus,

habe Deinen Beitrag gelesen. Ich nehme an, dass Deine Frau das Baby bekommt und Du somit auch in freudiger Erwartung stehst.

http://images.google.de/imgres?imgur...LNa9_Qabqvi_BQ

Es tut mir leid, dass es Dich getroffen hat. Schaue unter dieser Adresse, dort ist viel beschrieben.

Ich wünsche Dir, dass Deine Behandlung anschlägt und mit Deiner Familie lange zusammen bleiben kannst.

Angelika

Fibi1973 31.08.2009 14:02

AW: Hypopharynx-Ca
 
Hallo Klaus,

meine Mutter (67 J.) hat auch Kehlkopfkrebs, genauer gesagt ein Hyopharynx Ca (Sinus piriformis links) - mit Lymphknotenmetastasen. Sie hat mittlerweile 35 Bestrahlungen und 3 x Chemo mit Cisplatin (mit kurativer Beabsichtigung) erhalten. Das Ergebnis der Terapie, ob sie sich noch einer Op unterziehen muß, erfahren wir am 8. Oktober bei der Nachuntersuchung.
Es wird sicherlich kein leichter Weg, meine Mutter mußte und muß mit den Nebenwirkungen kämpfen, z.Z. ist sie im Krankenhaus, da sie weder essen noch trinken kann. Die 1. und 3. Chemo hat sie überhaupt nicht vertragen. Aber jeder Mensch reagiert anders auf die Therapien. Es ist äußerst wichtig sich über alles genau aufklären zu lassen, damit man bei evt. eintretenden Nebenwirkungen Bescheid weiß.
Ich wünsche Dir viel viel Kraft und Erfolg, damit alles bestens läuft.

Brima13 31.08.2009 22:07

AW: Hypopharynx-Ca
 
Hallo Klaus!
Habe deinen Beitrag gelesen und möchte dir mitteilen das mein Mann (52) seit 2 Jahren mit der gleichen Diagnose in Behandlung ist, wobei man ihn nicht opperrieren konnte weil zu groß bis jetzt hat er 12 Zyklen Chemo und 40 Bestrahlungen hinter sich, chemo hat er gut vertragen die Haare sind ihm nur wenig ausgegangen u. dann doppelt so viele nach gewachsen. zur Zeit bekommt er Erbitux u. noch eine 2. wobei ich leider nicht weiß wie die heißt.
Ich habe vergessen zu erwähnen das nach den Bestrahlungen der Tumor (li)komplett weg war. Mein Mann mußte dann allerdings alle Zähnen reißen lassen weil sie Eitrig waren und von da an gings nur mehr Bergab, der tumor kam auf der re. seite wieder und somit konnte man keine Bestrahlung mehr machen. Jetziger Zustand eine Katastrophe kann seit 4 Monaten nichts mehr Essen u. Trinken, Sprechen funktioniert auch nicht mehr schläft den ganzen Tag da er starke Schmerzpflaster hat usw.
ich wünsche dir von ganzem Herzen das die Therapie bei Dir anschlägt, es wird sicher ein Steiniger Weg viel viel Kraft aber Du wirst es sicher schaffen alleine schon wegen dem zukünftigen Baby.
LG. Brigitte

klaus65 01.09.2009 01:21

AW: Hypopharynx-Ca
 
Danke für dieGenesungswünsche,kann jeden brauchen wo mir den Daumen drückt.Ich habe gehört das es Kliniken geben soll die das von aussen operieren und der Kehlkopf bleibt drin.Weiss darüber jemand bescheid?

klaus65 01.09.2009 09:28

AW: Hypopharynx-Ca
 
Eben hat die Uni Freiburg angerufen,der Bericht vom Pathologen ist da.Die Ärztin meint der Tumor wäre ganz gut ohne OP behandelbar.Krankenkasse spielt auch mit kann mich in der Schweiz bestrahlen lassen,ist nicht so weit für mich.Ich hoffe dass das gute Nachrichten sind.

BeBeBalaton 01.09.2009 09:30

AW: Hypopharynx-Ca
 
Hallo Klaus,

das ist schon einmal für das Nervenkostüm ein positiver Schritt für Dich. Alles Gute für die Behandlung.

Angelika

Fibi1973 01.09.2009 12:53

AW: Hypopharynx-Ca
 
Hallo Klaus,

meiner Mutter wurde auch zur Chemo-/Radioterapie geraten, da es laut Ärzte gute Aussichten für eine Heilung gibt. Es ist schon mal gut, wenn man sich die OP oder Terapie aussuchen kann.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen

tatanka 01.09.2009 13:18

AW: Hypopharynx-Ca
 
hallo Klaus
Mit einem strahlungsempfindlichen Tumor hast Du noch das große Los aus dem Topf der Grausligkeiten gezogen. Mein Freund hatte ein Nasopharynxcarcinom, mit Chemo und Bestrahlung war er nach 8 Wochen fertig. Die ersten 10 Tage nach Ende der Therapie ging es ihm ziemlich schlecht, danach ging es steil bergauf, allerdings ist der Geschmack immer noch nicht wieder ganz da, und die Speicheldrüsen sind auch noch etwas angeschlagen, aber damit lässt sich schon wieder ganz gut leben. Die 5FU Chemo haben wir wegen der Nebenwirkungen übrigens abgelehnt, die Cisplatin hat er relativ gut vertragen. Ich denke, man wird Dir die gleichen Chemos anbieten.
Ganz wichtig wäre eine professionelle Zahnreinigung vor Beginn der Bestrahlung und Fluoridprophylachse. Viel Bewegung an der frischen Luft macht die Behandlung übrigens viel verträglicher. Für weitere Fragen steh ich Dir gern zur Verfügung.

lG. Doris

BeBeBalaton 02.09.2009 20:00

AW: Hypopharynx-Ca
 
Hallo Klaus,

es freut mich, dass es bei Dir so ablaufen könnte. Dafür alles Gute von mir und toi, toi, toi

Angelika

Brima13 02.09.2009 22:30

AW: Hypopharynx-Ca
 
Hallo Klaus!

freut mich für dich und schließe mich den Wünschen von Angelika an.

Brigitte

klaus65 03.09.2009 00:01

AW: Hypopharynx-Ca
 
danke für die glückwünsche,kann sie gebrauchen.zähne sind ok,jetzt wird noch der port gelegt,2 mal ct,kernspin,maske,strahlenschutzschine dann kanns am 17.9 im simulator losgehen.muss doch im januar kinderwagen schieben.:laber:

Boxerhund1 03.09.2009 01:20

AW: Hypopharynx-Ca
 
Zitat:

Zitat von klaus65 (Beitrag 781610)
Ich war heute vorstellig in der Strahlenklinik.Lange Unterhaltung mit dem Pofessor.Er meint ich bin noch jung und topfit 7 wochen Bestrahlung und Chemo und der Tumor ist weg,obwohl T4 ist.Holzhammermethode aber meint ich kann das ab.Wird mir dreckig gehen und werde die Welt verfluchen aber dann kein Krebs mehr sagt er.Vielleicht danach ne kleine Op um ne Lymphdrüse zu entfernen.Er meinte die drüben mit nen Messern (Chirurgen) machen nur die Leute verrückt und ich soll froh sein das ich mich strikt gegen die Op geweigert habe,bei ihm wäre ich besser aufgehoben.Danach paar Monate wieder richtig auf die Füsse kommen,vielleicht ne Reha und die Sache ist zum grössten Teil überstanden.Ich hoffe das es kein frommer Wunsch ist.Der Professor ist der Chef an der Strahlenklinik-Uni Freiburg,ich glaube nicht das er mir Märchen erzählt hat.Mir fallen Felsen vom Herz.Am 17.9 solls beginnen vorher muss noch viel gemacht werden.

hallo Klaus,

erstmal drück ich dir ganz fest die Daumen :knuddel:

Wenn ich allerdings die Äußerungen dieses Strahlenprofessors lese, werde ich äußerst mißtrauisch. :( Bist du da absolut sicher, daß du nicht ein passendes Versuchskaninchen für irgendeine Studie bist? :confused:

Sich so über Kollegen, mit denen man eigentlich zusammen arbeiten sollte, zu äußern, ist zumindest ungewöhnlich - vorsichtig ausgedrückt. :shy:

Und daß er dir derartige Garantien gibt, ist ebenfalls äußerst ungewöhnlich, denn seriöserweise kann kein Arzt dir in irgendeiner Form sowas garantieren. Er kann dir höchstens sagen, "meiner Erfahrung nach ist das eine gute und gangbare Möglichkeit...." oder etwas derartiges. Aber versprechen kann er dir gar nichts. Schon gar nicht bei einem T4-Befund. Und wenn er sich so sicher ist, wieso sagt er dir dann, daß dann eventuell noch ein Lymphknoten... :confused: - nach all dem :confused:
Wenn nach dieser "Holzhammermethode", wie der sagt, noch ein befallener Lymphknoten da ist, dann ist auch der Krebs noch da! Verstehst meine Bedenken? :(

Ich hoffe für dich, daß du dich wirklich richtig entschieden hast, und zwar gerade WEIL du Vater wirst - und damit auch neben deinem eigenen Leben eine Verantwortung für deine junge Familie hast.

Wie gesagt, ich drück dir alle Daumen. :knuddel::knuddel::knuddel:

Ich hätte mir gewünscht, daß meine Mutter noch hätte operiert werden können. Dann vielleicht hätte sie noch eine Chance gehabt auf ein paar gute Jahre. Es war auch ein T4-Befund.

Fibi1973 03.09.2009 11:08

AW: Hypopharynx-Ca
 
Hallo Klaus,

wie auch Cori geschrieben hat, bin ich über die Aussagen des Arztes sehr erstaunt. Wie schon gesagt, wurde auch meiner Mutter zu einer Chemo/Radioterapie geraten, mit der Aussage, daß dadurch der Krebs besiegt werden könnte,, eine 100%ige Sicherheit kann - leider - nie gegeben werden.
Deine positive Einstellung und Dein guter Allgemeinzustand ist sehr wichtig und wird Dir hoffentlich dazu beihelfen die Terapie bestens zu überstehen.
Darf ich auch mal nachfragen, wie genau die Terapie ablaufen wird (wieviele Bestrahlungen 1 oder 2x täglich, wieviele und welche Chemo?)

klaus65 04.09.2009 16:32

AW: Hypopharynx-Ca
 
vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt,versprochen hat er mir nichts nur gesagt das die chancen sehr gut stehen nach 7 wochen krebsfrei zu sein.wie oft die bestrahlen und welche chemo ist mir egal hauptsache hab diese seuche vom hals.weiss nur das am wochenende nichts passiert. :lach: hab gerade den flur gestrichen,wohl das letzte nützliche für dieses jahr.hab wenigstens den humor nicht verloren.jaulen und die böse welt verfluchen bringt auch nichts.die vielen zigaretten hab ich selber angezündet.montag wird der port gelegt und gipsabdruck für die schiene.danke für die wünsche.


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