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Judith 09.04.2009 19:41

Der Mutmachthread
 
Hallo!

Ich war schon lange nicht mehr im Forum.

Als ich im Januar 2004 meine Diagnose erhielt:

bifokales (an 2 Stellen) Mammakarzinom, T1, pN3a (von 26 entnommenen Lymphknoten 16 befallen), G3, mit Lymphangiosis, keine Metastasen

war ich komplett verzweifelt; denn die Prognose war mehr als schlecht.
Ich habe tagelang im Internet nach Hilfe gesucht. Und ganz besonders hätte mich interessiert, wie lange man mit so einer Diagnose überleben kann.

Leider war darüber so gut wie nichts zu finden. Das kann man nun negativ sehen, aber auch positiv; denn in einem Beitrag im Krebs-Kompass Forum wurde erwähnt, dass es den Betroffenenen vielleicht mittlerweile gut geht und sie deshalb gar nicht mehr im Forum sind.
Dieser Satz hat mich zum damaligen Zeitpunkt sehr beeindruckt, und ich habe mir fest vorgenommen, wenn ich 5 Jahre ohne Rückfall überlebe, melde ich mich ganz sicher noch mal im Forum, denn mir hätte das damals sehr viel Mut gemacht.
Und da bin ich nun. Ich habe auch wie viele andere das gesamte Programm durchlaufen: Brustamputation, Chemo (mit Taxotere), Bestrahlung und Brustaufbau mit diep flap (3 Jahre später).
Und auch, wenn dass im Moment manchem unmöglich erscheint, aber mit jedem Tag, der vergeht, tritt der Krebs ein ganz kleines bisschen mehr in den Hintergrund.

Ich weiß natürlich nicht, wie meine Zukunft aussieht, aber ich denke:

Gebt die Hoffnung nicht auf! Es ist möglich - auch mit schlechter Prognose -
weit länger zu überleben, als die Ärzte glauben!!!

Liebe Grüße von

Judith

Lilli 40 09.04.2009 19:50

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Liebe Judith,
das möchte ich lesen. Glückwunsch. Bin selbst 2 Jahre/5Mon. nach Diagnosestellung. Alles oK. In 5 Jahren möchte ich von Dir auch wieder lesen
Liebe Grüße und alles Gute Lilli, die eigentlich Eva heißt:winke::winke:

renate1964 09.04.2009 19:56

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo Judith,

erstmal herzlichen Glückwünsch zum 5jährigen :prost:

Ich finde es sehr schön, daß Du Anderen Mut machen möchtest. Mir tut es immer wieder gut, wenn ich von Betroffenen lese, die schon längere Zeit ohne Rückfall sind. Meine Diagnose war erst im Januar 2009 und ich hoffe sehr auch in 5 Jahren positives berichten zu können.

Alles Gute weiterhin für Dich!!!!!!

Renate

andile2412 09.04.2009 20:07

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo Judith!!!

Es ist so schön, dass du das hier schreibst! Ich bin manchmal auch fast am verzweifeln, weil ich einfach nicht weiß was noch kommt...! Es tut so gut, das von dir zu lesen :knuddel: ... mach weiter so!!!!

Auf die nächsten 5 ;) , liebe Grüsse Andrea.

knöpfchen59 09.04.2009 20:09

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo Judith,

herzlichen Glückwunsch!!!

Das sind tolle Nachrichten und so etwas lese ich viel , viel lieber als Sorgen, Ängste und doofe Nebenwirkungen:)

Ich habe gerade meine AHT angefangen und habe die 5 J. jetzt noch vor mir.
Die Angst läuft immer mit, vor allem wenn die 1. Kontrolluntersuchung in 3 Monaten ansteht.

Aber solche Nachrichten sind prima. Meist hört und liest man ja von den "schlimmen" Nachrichten.
Die Frauen, die wieder gesund sind, haben mittlerweile, was ja auch richtig ist, wieder ganz andere Interessen und tummeln sich nicht ständig in einem Krebsforum.

Daher ist es schön, auch einmal etwas Positives zu lesen.

Ich wünsche Dir für die nächsten ganz ,ganz, vielen gesunden Jahre alles Gute.

Viele Grüße
knöpfchen59

Feliz 09.04.2009 22:09

AW: Über 5 Jahre !!!
 
ich liebe solche beiträge :prost:

Anna W 09.04.2009 22:26

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo Knöpfchen,
es gibt noch mehr von denen......
Diagnose vor genau jetzt 18 Jahren, bisher ohne weitere Probleme, und ich hoffe es bleibt noch lange so!
Liebe Grüße an alle und fröhliches Ostereiersuchen

Anna :winke::winke:

Kerstl 09.04.2009 22:47

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo, Ihr lieben Frauen, die Ihr es schon so lange geschafft habt!!!
Es tut so gut, Eure Beiträge zu lesen!
Ich habe gerade meinen "1. Geburtstag nach Krebs " gefeiert und ich verspreche, daß ich mich wieder melde!
Keine rießenlangen Krankengeschichten, einfach die Mitteilung: ich habe es schon ...so lange geschafft! Das ist das, was man eifach zwischendurch braucht!
Danke Judith, für die Eröffnung dieser Seite! Dir und allen anderen alles Gute, bis zum nächsten Mal!
Lieber Gruß
Kerstin

parallele 09.04.2009 22:47

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Ja, immer wieder gern lese ich die positiven Nachrichten! Mutmachend! Her damit!
:)

Morgen jährt sich die OP zum ersten Mal.
Das Gefühl (trotz der vollmundigen ärztlichen Aussage: "Sie sind jetzt gesund" :rolleyes: --- die mir ausgerechneten statistischen 16 %, die keine 10 Jahre überleben, lässt man unbesehen unter den Tisch fallen) :( ist nach wie vor schwankend, in Schüben überfallen mich Unsicherheit, Zweifel, Traurigkeit.
Ich übe mich weiter im mir-gut-Zureden.
Und freu mich über alle starken, positiven Frauen hier!
Das hilft.

Gründonnerstagsgrüße
von der parallele

Amazona 09.04.2009 23:55

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo Ihr Lieben,

ich bin fünf Jahre alt :lach2: und fühle mich sauwohl ! Habe gerade das volle Nachsorgeproramm bei meinem HA durchgezogen und alles ist okay ! Im Juni ist die Mammographie und Sono `dran, sowie Nachsorge bei meiner Gyn. Aber ich bin felsenfest davon überzeugt, daß auch das alles in Odnung ist !

Liebe Grüße
Amazona



Nur der Pessimist verliert den Boden unter den Füßen, der Optimist füllt das Loch aus und stampft den Boden fest !

Paddygirl 10.04.2009 07:38

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hi Mädels,

ich bin gerade mal drei Jahre seit Beendigung der Therapie ohne Rezidiv, aber ich arbeite dran...:D:D
Dafür, dass es anfangs bei mir nicht so gut aussah, bin ich noch ziemlich munter.

Euch allen frohe Ostern!!
Paddygirl

mosescat 10.04.2009 07:57

AW: Über 5 Jahre !!!
 
glückwunsch :prost:

Altmann 10.04.2009 11:34

Über 5 Jahre !!!
 
Hallo Judith,
also bei mir stimmt das nicht, daß ich mich im Forum nicht mehr melde.
Bei mir werden es im August auch 5 Jahre und war seitdem jeden Tag
im Forum und bin auf der Suche nach Positivem.
Da hab ich jetzt z.B. Anna gefunden. Super Anna . . . . . .18 Jahre. . . . .
Ich hab nächste Woche wieder meinen halbjährlichen Nachsorgetermin
danach wenn alles ok ist nur noch ganzjährig. Hoffentlich . . . .
Gruß Altmann

Hallo,
ach jetzt hab ich nachgerechnet. Es sind ja erst 4 Jahre. Mist!
Gruß Altmann

conny37 10.04.2009 12:57

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo liebe Judith :)
DANKE das du uns an deiner Freude teilhaben lässt.ja genau solche Nachrichten lesen wir doch alle gern.Ich bekam meine Diagnose vor 15 Monaten,bin noch in der Antihormon/Antikörpertherapie.auch ich arbeite daran.Ich hatte damals auch G3 mit Lympiangioses und hatte auch nach genau solchen Fällen gesucht und nach Überlebenszeit und jedesmal wenn ich dann solche Nachrichten lese.bin ich so glücklich.Ich habe aber durch das Forum:1luvu:gelernt,das jede Frau egal welche Prognose sie hatte zu kämpfen hat und ich nicht so viel auf Statistiken geben soll..........ich bin einfach nur glücklich solche positiven Nachrichten zu lesen..Danke Judith.

Hallo Ihr ,
supi 4 ,11,18 und 19 Jahre:D:D:Dweiter so .
ich wünsche Euch allen weiterhin alles,alles Liebe.
LG und ein schönes Osterfest.
Conny

bergmädel 10.04.2009 19:28

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo Judith,

freue mich für Dich!

Und finde Mutmachgeschichten wie Deine auch besonders schön, gerade im Hinblick auf diese "schlechten Prognosen", die einem soviel Angst machen können.

LG, Sandra

SonneSollScheinen 11.04.2009 01:18

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Daaaaaanke :d

Löwin69 11.04.2009 16:18

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo,
schön das so viele wieder aufgetaucht sind,ich lese auch immer gerne solche Nachrichten.Also weiter so auf das es gaaaaaanz viele Jahre werden:prost:
Ich hab erst 1 1/2 Jahre,aber ich möchte auch gaaaanz viele:D und bleib immer mal wieder da;)
vlg Tina

sonnenstrahl 13.04.2009 17:28

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo Judith,

herzlichen Glückwünsch zum "Fünfjährigen" , ich kann so etwa nachfühlen wie es Dir geht, meine Diagnose war im März 2004, hatte also auch Fünfjähriges.
Meine Diagnose war G2, Lymphangiosis und Her2neu +++, Lymphknoten waren frei. Bekam 6 x FEC und 36 Bestrahlungen sowie 2 bzw. 5 Jahre AHT.
Ich freue mich über jedes Jahr welches mir seitdem geschenkt wird, ich denke nicht mehr an Übermorgen sondern nur an heute und Morgen :prost:

Alles Gute für Dich und alle anderen Kämpferinnen

Liebe Grüße Anett

Birgit49 14.04.2009 00:02

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Diese Beiträge sind einfach toll - ich sauge sie auf, wie ein Schwamm - danke euch allen, die ihr euch gemeldet habt!

Bei mir ist die Op 3 Jahre her, aber ich habe natürlich fest vor, mich in 10 Jahren, 15 Jahren, 20 Jahren ... wieder hier bei euch zu melden !

Sonnige Grüße aus Bayern

Birgit

yog_erika 14.04.2009 00:59

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Herzlichen Glückwunsch! Ich kann Eure Freude nachvollziehen, denn ich habe das alles schon einmal durchgemacht.

Ich hatte fast 29 Jahre lang Ruhe. Die Kinder sind inzwischen erwachsen, die Enkel sprießen.

Die Chemo ist weit weniger unangenehm als 1980. Ich muss halt noch einmal durch das volle Programm, aber ich gehe davon aus, dass ich danach wieder viele Jahre Ruhe haben werde.

Jedes weitere Jahr ist ein Geschenk, und ich werde sie alle genießen - bis ich 98 bin!

keko 27.04.2009 13:39

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo Judith,

meine Diagnose bekam ich 2007 erst Chemo-OP-Bestrahlungen. Am 29.04.08 hatte ich OP. Also auch schon wieder ein Jahr her. Zur Zeit beschäftige ich mich mit dem Brustaufbau mit Eigengewebe. Wäre dankbar für Informationen :).
Wurde in Rheinfelden/Baden operiert. Diese Klinik operiert hauptsächlich mit TRAM Verfahren und mir wurde gesagt, dass diese Methode etwas veraltet wäre. Diep Flap ist die neueste Methode.
Aber, wie gesagt, kenne ich mich hier noch nicht so aus. Sammle Informationen.
Wünsche, weiterhin alles Gute!!
Keko :winke:

Strunki 11.05.2010 06:23

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo an alle,
auch wenn bei mir die Diagnose erst vier und noch keine fünf Jahre zurückliegt, wollte ich diesen Thread noch einmal "ausgraben", um uns hier Mut zu machen. Es liest sich immer gut, wenn Betroffene mit schlechter Prognose entgegen aller Statistiken oder medizinischer Voraussagen bisher ohne Rezidive sind. Das tut gut, macht Mut und gibt Hoffnung.
Nachdem man hier doch immer wieder mal von negativen Verläufen liest, dient dieser Thread vielleicht auch dazu, sich bewusst zu werden, dass jeder Körper anders reagiert und wir hoffen dürfen, gesund zu werden bzw. zu bleiben.
Grüsse
Strunki

suze2 11.05.2010 12:03

AW: Über 5 Jahre !!!
 
ich mache gerne mut, auch wenn ich selber ein angsthase bin.
meine OP war im märz 2005, bin triple negativ und hab nun die ersten 5 jahre geschafft. mir gehts gut, angst hab ich schon, vor allem auch, weil ich genträgerin bin (BRCA 1). aber ich glaube, die angst gehört einfach dazu, wenn man eine solche erkrankung durchgemacht hat.
alles liebe und auf viele jahre!
suzie

ängel 11.05.2010 18:37

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Ich habe zwar nach der Diagnose erst 2,5 Jahre geschafft, aber dafür dass die Prognose nicht günstig war, ist das auch schon was.

Ich finde die Beiträge toll und gratuliere allen. Als ich die Diagnose bekam war auch eine meiner ersten Suchen im internet wie lange damit leben kann und wie lange andere damit leben.
Deshalb ist es ein ganz toller Thread!
Ängel

Ortrud 11.05.2010 18:45

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo,

ich habe am 12.07. bereits 15 Jahre bei guter Lebensqualität geschafft. Noch 15 ist doch nicht schlecht, oder?

Kimmy07 11.05.2010 23:16

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Guten Abend,

schöner Thread! Dabei ist mir aufgefallen dass ich glatt meinen 3. Geburtstag verpasst habe :tongue
Diagnose im Mai 2007: 3 Tumore in der linken Brust mit Vd.a. DCIS dazwischen, grösster Tumor 2,5 cm und befallene Lymphknoten. Portimplantation, 4 Zyklen EC + 4 Zyklen Herceptin/Taxol neoadjuvant, OP, 6 Wochen Bestrahlung, 1 Jahr Herceptin + 2 Gaben Zometa. Aktuell Portexplantation und ein stetes Vergessen der Nachsorgetermine.....

Irgendjemand schrieb: "Das Leben ist schön!" und dem schliesse ich mich an.

liebe Grüsse an alle,
K.

Suli 28.05.2010 22:20

AW: Über 5 Jahre !!!
 
Hallo liebe Frauen

Auch ich möchte euch gerne als Tochter von einer BK erkrankten Mutter noch ein paar Mut machende Zeilen schreiben und von meiner Mum (66-jährig) erzählen.

Ihre BK-Erkrankung wurde im Dezember 2004 (damals 60-jährig) dank Routine-Mammo festgestellt, danach folgten einige Untersuchungen inkl. Knochenszyntie und Biopsie. Die brusterhaltende OP fand im März 2005 statt. Die Diagnose lautete wie folgt:
Invasiv duktales Mammakarzinom mit Grösse 2,6 cm, pT2, pN2, Mic (1/24), G3, M0, ER und PR negativ.

Es folgte 4x AC-Chemo sowie 30 Bestrahlungen und 1 weiteres Jahr eine Studie in Form von Chemo-Tabletten. Seither muss meine Mum alle 3 Monate in die Kontrolle ins KH (Blutbild, abtasten, Fragen beantworten, etc) sowie jährlich Mammo und Sono und eine Frauenarzt-Kontrolle.

Dieses Mal folgte auf die Mammo und Sono im November 09 auch noch ein MRT zwecks genaueren Abklärungen. Man war sich nicht ganz sicher. Es war aber dann alles okay, und ein weiteres Kontoll-MRT wurde 1/2 Jahr später wieder angeordnet. Das war nun diesen Mittwoch der Fall. Heute erhielt meine Mutter bereits einen erlösenden Anruf von ihrem Onkologen, dass alles in Ordnung sei! Ihr könnt euch vorstellen, was für ein grosser Stein uns allen vom Herzen fiel. Das nächste MRT wird in 1 Jahr erfolgen.

Im März hatten wir aber dann auch noch einen sehr grossen Schrecken, denn das Blutbild war plötzlich nicht okay (schlechte Leberwerte) und dann musste sie zusätzlich ein CT machen wegen allfälligen Metas. Die Angst war riesig, aber nach knapp 2 Wochen die Meldung, dass doch alles in Ordnung sei. Meine Mum hatte im Februar einen bösen Winter-Sturz und musste daher Schmerztabletten einnehmen. Das waren zwar absolut normale Tabletten und nicht etwa hochdosierte, aber trotzdem reagierte das Blutbild sofort und man befürchtete Schlimmeres.

Ja, ich möchte euch viel Mut machen, dass auch mit einem G3-Tumor und triple negativ noch ganz viel Hoffnung besteht für ein weiteres gesundes Leben. Unterdessen sind also auch bei ihr über 5 Jahre geschafft, und wir hoffen so sehr, dass es noch viele, viele weitere Jahre werden.

Meiner Mum geht es soweit sehr gut, ausser Hitzewallungen, aber das ist halt einfach so, ansonsten geniesst sie es und ist äusserst dankbar wieder so prima im Leben zurück zu sein. Sie hat seit der Diagnose bewusst 15 kg abgenommen, ist zwar noch immer wenig übergewichtig, aber die Figur und auch ihr Wohlbefinden sind seither viel besser geworden.

Ich wünsche euch allen und natürlich auch meiner Mum von Herzen nur das Beste und kämpft weiter, es lohnt sich.

Gruss, Suli

Silvi67 24.06.2012 11:08

AW: Der Mutmachthread
 
Bei mir ist es im Juli auch 3 Jahre her, als meine Gyn mir sagte, dass der Knoten, den ich Tage zuvor ertastet hatte „sehr verdächtig“ aussähe. Ich war gerade 42 geworden. Auch mein Tumor war triple negativ (G3; 1,3 cm). Gott sei Dank waren die Lymphknoten sauber. Zunächst konnte ich gut brusterhaltend operiert werden. Dann der nächste Schrecken: Erst in der Pathologie hatte man ein großes DSIC festgestellt. Meine Ärztin riet mir zur subkutanen Mastektomie mit gleichzeitigem Einsetzen eines Implantates. Erst musste ich aber die Chemos (3 FEC, 3 DOC) durchstehen. Im Frühjahr 2010 folgten die OP und meine AHB. Ziemlich genau 1 Jahr nach der Diagnose ging ich wieder arbeiten.

Es ging mir gut, aber die Angst war plötzlich mein ständiger Begleiter. In meiner Familie gab es leider schon sehr viele Krebserkrankungen - auch mehrere Brust- und Eierstockkrebsfälle. Ich ließ also den Gentest durchführen und das negative Ergebnis hätte mich beruhigen sollen. Tat es aber nicht. Ein gutes Jahr nach meiner Diagnose wurde bei meiner Mutter Brustkrebs festgestellt. Das gab mir den Rest und ich entschied mich zur prophylaktischen OP der gesunden Seite. Anschließend fuhr ich wieder in Kur und konnte dort den ganzen Mist, der meine Seele belastete bei einer Psychologin abladen. Seit dem geht es mir nicht nur körperlich, sondern auch seelisch wieder richtig gut. Die Krankheit und die Angst beherrschen nicht mehr meinen Alltag.

Ich weiß, dass ich – bei allem Negativen – auch Glück hatte.
Glück, dass dieser Dreckskerl von Tumor frühzeitig entdeckt wurde.
Glück, dass die Lymphknoten frei waren.
Glück, dass ich in der ganzen Zeit – und auch heute noch – im Krankenhaus und bei meiner Gyn sehr gut versorgt wurde.
Und vor allem Glück, dass meine Mama ihre OP, Chemos und Bestrahlungen mit 71 Jahren besser weggesteckt hat, als ich.

Das sind also im Prinzip zwei Mut-Mach-Geschichten in einem :)

Liebe Grüße an alle,
Silvia

bibbiblumenkind 24.06.2012 11:25

AW: Der Mutmachthread
 
Ich nehme mir ganz fest vor, genauso ehrgeizig an meiner Genesung zu arbeiten ( eigentlich dachte ich natürlich bisher auch, ich sei ein gesund lebender Mensch...). Die zweite Chemo (EC Doc) habe ich geschafft. Leider sieht man im Ultraschall noch kein Schrumpfen von dem 6cm Hauptknoten....das sollte sich wohl doch noch ändern!!!?

Danke und viele Grüße von Bibbi

tochtervonhoffnung0904 24.06.2012 13:02

AW: Der Mutmachthread
 
Liebe Jule
herzlichen Glückwunsch, ich freue mich riesig für Dich.
Ich kann mich nur anschliesen, wenn ich sage , dass Du uns Allen eine sehr große Hilfe bist.
Leider habe ich keine Mutmachgeschichte auf Lager, sollte meine Geschichte sich aber zum positiven wenden, so wirst DU in drei Jahren in meinem Theared erwähnt, auch als die Person, die mir sehr oft Mut gemacht hat und viele meiner Fragen beantwortet hat.
Sei ganz lieb gegrüßt.

lilok 24.06.2012 13:30

AW: Der Mutmachthread
 
Liebe Jule,

auch von mir herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich sehr mit Dir.

Bei mir wird es im Dezember 4 Jahre seit OP. Die erste Zeit fühlte ich mich doch sehr eingeschränkt, obwohl ich dachte, mit einem blauen Auge davongekommen zu sein. Inzwischen weiß ich, dass auch die beste Prognose keine Garantie ist, aber ich habe gelernt, das Leben jetzt zu genießen und nicht durch Grübeln "Was wenn" die Gegenwart zu verderben. Ich habe gerade einen zweimonatigen Chinaaufenthalt hinter mir, und konnte dort wirklich sehr gut abschalten. So gut wie in China ist es mir schon viele Jahre nicht mehr gegangen, und wir planen für nächstes Jahr einen längeren Aufenthalt.

Ich wünsche allen, dass sie das Jetzt genießen können, was natürlich in der Therapiezeit sehr schwer ist.

Alles Gute!

Löwin69 25.06.2012 06:55

AW: Der Mutmachthread
 
Jule, Gratulation:prost: zum 3jährigen-und ich finde solche Mutmachgeschichten müssen sein,denn das tut gut für unsere angeschlagene Psychen-denn irgendwie kämpfen wir ja um jedes -nicht wieder erkrankte-Jahr und freuen uns wenn wieder eins geschafft ist.Ich wünsche uns so sehr ,das noch ganz ganz viele kommen und auch solche Mutmachgeschichten;)
Ich habe im September fünf Jahre geschafft-und obwohl ich auch denke ,das Risiko ist immer da(und leider auch die Angst)-ist es auch für mich etwas tolles
ganz liebe Grüsse
Tina

Rehfrau 25.06.2012 14:08

AW: Der Mutmachthread
 
Hallo Jule,

von mir auch einen herzlichen Glückwunsch und immer schön weiter so :) !

Ich habe mich hier eine halbe Ewigkeit nicht gemeldet, um einfach Abstand zu gewinnen, was mir mal mehr und mal weniger gut gelingt.

Deiner Aufforderung nach mehr Mutmach Beiträgen komme ich aber sehr gerne nach:

3 1/2 Jahre nach TN!!!
Es geht mir sehr gut!

Allen, die am Anfang stehen und denen es im Moment nicht so gut geht wünsche ich von Herzen Kraft und Zuversicht!

Es grüßt :winke:

die Rehfrau

Nasra 25.06.2012 15:05

AW: Der Mutmachthread
 
Hallo Jule, Gratulation zu Deinem Ergebnis und danke für Deine Mutmachgeschichte, mit der Aussage, dass man auch nach einer Krebserkrankung noch viele schöne Jahre erleben darf.

Am 13.6.2008 wurde ich von meinem bösartigen Knoten befreit und als mir mein Onkologe letztes Jahr sagte, dass ich jetzt nur noch alle 6 Monate kommen muss, war ich auch ganz schön traurig. Obwohl man bei jedem Nachsorgetermin ein komisches Gefühl hat ... bis Entwarnung gegeben wird.
Ich habe einfach das Vertrauen in meinen Körper verloren.
Das heißt jedoch nicht, dass ich in ständiger Angst vor einem Rezidiv lebe, nur, wenn man diese Erkrankung einmal erlebt hat, ist nichts mehr wie es war.

Ich bin Hobby-Läuferin von ganzem Herzen und bin im April 2008 noch den Halbmarathon in Wien gelaufen, als ich eine Woche danach aufgrund eines unklaren Herdes im vorausgegangenen Mammo-Screening aufgefordert wurde, zur Abklärung noch einmal vorbei zu kommen. Und dann wurde noch eine Biopsie angeordnet! Da erst überlegte ich mir, ob diese kleine Stelle in meiner Brust vielleicht doch Krebs sein könnte? So war es auch. Meine Reaktion danach zum Arzt: "Ich denke, Sportlerinnen bekommen keinen Krebs?" Daraufhin meinte er, dass ich vielleicht gnädiger davon gekommen bin, weil ich Sport mache?

Das Positive war, dass meine Lymphknoten noch nicht befallen waren und mein Krebs lt. Arzt ein "Kätzchen" und kein "Tiger" war. Na ja sagte ich zu dem Arzt, hoffentlich weiß das mein Krebs auch und verhält sich entsprechend ....

Am Tag vor der OP bin ich mit meiner Freundin noch 15 km gelaufen und nach 4 Wochen fing ich dann mit Walking und Laufen an und während der Bestrahlung bin ich sogar 10 km-Läufe gelaufen - ich war ja angemeldet und habe nicht mit diesem bösartigen Knoten gerechnet.

Mein Fazit aus dieser Krankheit ist, dass Sport alles bewirken kann. Der Strahlenarzt unterstützte mich auch immer und zog fleißig meine Markierungen nach. Er war auch davon überzeugt, dass meine Haut durch das Laufen besser durchblutet war und ich die Bestrahlungen so besser vertragen habe, also ohne Hautreizungen.

Im November letzten Jahres habe ich mir dann meinen Traum erfüllt - endlich einmal einen Marathon laufen. Ich habe mir für dieses Ziel New York ausgesucht und es auch geschafft! Mit 60 Jahren wurde es auch Zeit ....

Allen Erkrankten wünsche ich alles erdenklich Gute und viele glückliche Momente.

katasi 25.06.2012 23:49

AW: Der Mutmachthread
 
Hallo Jule,
auch von mir die herzlichsten Glückwünsche zum 3-jährigem!!!!!
Ich bekam die Horrornachricht vor 7 Jahren.Damals dachte ich auch, das wars jetzt............ und das als Krankenschwester auf der Gyn! Zu dem Zeitpunkt war ich schon 27 Jahre in meinem Beruf und hatte so manches Schicksal begleitet.........manche endeten sehr tragisch! Die Patienten, die es nicht überlebten, hatte ich natürlich ständig vor Augen!
Dann kam der Hammer.5 Lymphknoten waren schon befallen, außerdem Lymphangiosis und Hämangiosis. Gott sei Dank war ich bei meinem Chef in den besten Händen und hatte vollstes Vertrauen zu ihm. Ich wurde brusterhaltend operiert mit Verkleinerung-auf jeder Seite 600g-und es wurden 32 Lymphknoten entfernt.Die Chemo bekam ich dann in der Uni Essen.....Studie.......TAC!!!!!! Es war der absolute Horror!!!Es gab keine Nebenwirkungen die ich nicht hatte.So manches mal glaubte ich, dass ich den Tag nicht überleben würde............und im Hinterkopf immer meine Kinder!
Es folgten 36 Bestrahlungen, die im Vergleich zur Chemo lächerlich waren.
Dann 2 Jahre Tamoxifen........Hitzewellen der übelsten Art, Knochenschmerzen und schlechten PAP-Abstrich. Also, Gebärmutter raus und Eierstöcke direkt mit in die Tonne........ ersparte mir somit die netten monatlichen Spritzen........Dann Wechsel zu Femara, mit den üblichen Nebenwirkungen............aber, ich bin immer noch da............ und das nach 7 Jahren!!!!!!!!!!!!!!!

Ich gehe immer noch engmaschig zu allen Nachsorgeuntersuchungen, gönne mir halbjährig Zometa und genieße mein Leben in vollen Zügen!

Alles in allem war es der blanke Horror, aber es hat sich gelohnt!
Bis heute kein Rezidiv und keine Metastasen!!!

Na, macht das Mut?????????

Alles Liebe für Dich
Sigrid

Aktenfee 26.06.2012 15:24

AW: Der Mutmachthread
 
Glückwunsch Jule und auch an die anderen - hurra, wir leben noch!

Ich habe auch schon 3 Jahre ohne weitere Horrornachrichten geschafft. Ich feiere immer am 19. Mai meinen Jahrestag - am 19. Mai 2009 war meine OP und das Ding war weg. Das war eine unglaubliche Erleichterung, da es immerhin ein G3 war, der aber nirgends gestreut hatte.

Dann kam die Chemo, 38 Bestrahlungen, Tamoxifen, Zometa-Infusionen, jetzt statt Tam Letrozol. Alle 3 Monate gehe ich zur Sono, jährlich zur Mammografie und zum Oberbauch-Röntgen könnte ich auch mal wieder - Danke für die Erinnerung :-).

Kleine Fehlalarme gab es auch - aber es war nur harmlos. Trotzdem merkt man in diesen Situationen immer, wie schnell sich alles wieder drehen könnte.

Deshalb: lasst uns das Leben genießen, solange es es uns gutgeht, daran können wir dann immer noch denken, wenn es nicht mehr so gut geht. Schöne Erlebnisse und Erinnerungen daran kann uns keiner nehmen, auch dieses Mistviech nicht.

Und ich bin immer wieder mal hier, um keine Neuigkeiten zu verpassen. Bei meiner Erkrankung vor 3 Jahren war ich ziemlich alleine. Hätte ich da von Euch gewusst hätte ich einiges vielleicht anders gemacht, z.B. eine Bestrahlung während/direkt nach der OP - Heidelberg hat das wohl schon gemacht. Dann hätte ich mir die 38 Bestrahlungen schenken können, die ich aber gut verpackt habe. Nichts zu sehen, auch nicht von der OP - das war ein Künstler!

Könnte jetzt stundenlang erzählen, manchmal muss das ja raus und nicht immer ist jemand da, der das alles noch hören kann :-).

G.Sundheit 27.06.2012 19:26

AW: Der Mutmachthread
 
vielen dank, ihr lieben, ich sitze hier und heule erst mal eine runde vor freude über euere tollen mutmach-zeilen und über euere rührenden worte!

vielen dank liebe Jule66 - du hast mir so oft, so schnell und so gut fragen beantwortet und ich verschlinge deine antworten und beiträge immer regelrecht.

am anfang, vor 10 monaten wollte ich am liebsten der ganzen welt verplätten welch eine besch...eidene prognose (inflammatorisches CA, alle LK befallen....) ich hatte eine lähmende angst, den rest meiner tage (an jahre glaubte ich nicht wirklich) auf metastasen und den tod zu warten....kannte dieses forum schon aber traute mich nicht zu lesen, geschweige, zu schreiben.
irgendwann, während der chemo, zusammen mit meinen tollen chemofreundinnen fand ich mich hierhin und las das, was mir gut tat.

genaus solche threads wie diesen hier. :)

vielen dank auch an das forum, es ist gut, daß es das gibt!

lg
gesine

Wurmi 27.06.2012 22:32

AW: Der Mutmachthread
 
Hi :),
erstmal alles Liebe fuer Dich Jule, freue mich auf Augsburg :D!

Dann will ich auch mal etwas Mut machen, vieles geht, wenn auch mit Umwegen.

Nach 9 monatigem hin und her habe ich am 3. Mai 2007 einen in der Brust auf 6 cm gross gemessenen Tumor als "gutartig" entfernt bekommen. Hatte das "Ding" hochschwanger im Sommer 2006 vorher gefunden und es wurde als Milchdruese abgetan (nach Mammographie, US und Feinnadelsbiopsie (die leider erst einige Jahre spæter genau betrachtet wurde,...)).

Es folgte die Hammerdiagnose am 21.Mai 2007: TN, hufff,.....
Dann Ablatio inkl. Brustmuskelteile, VAP-Port, Chemo 4 x FEC100 und 4 x Taxotere, 25 x Bestrahlung bis zum Kinn.

War fertig mit der Behandlung am 7. Januar 2008. 6 Wochen spæter hatte ich ein PET-CT wo angebliche Lungenmetas gefunden wurden, dieses stellte sich aber nach einer Lungenbiopsie und der Untersuchung in mehreren Lændern als -gluecklicherweise- Falschdiagnose heraus :).
Gleich im Anschluss war ich in Grømitz -Gemeinsam gesund werden- mit meiner damals ja sehr kleinen Tochter und dort habe ich wieder den Weg aus dem Keller nach oben gefunden :). Ohne die Reha wære ich nicht so schnell wieder auf die Beine gekommen. Ich bekam im ersten KH-Gespræch zu høren, dass ich nur bis Weihnachten 2007 planen kønnte (habe nicht nur den Arzt, sondern auch das KH gewechselt, ich brauchte keinen Arzt, der mich sowieso schon aufgegeben hatte!),.... tja, in der Reha war diese Zeit ja schon abgelaufen,... aber die Angst war unertraeglich! Ich konnte nur bis zur næchsten Kontrolle, also jeweils maximal 3 Monate planen, mehr ging irgendwie nicht fuer mich.
Nach der Reha kam die andere Seite weg, ohne dass dort etwas gefunden wurde :). War und ist die fuer mich richtige Entscheidung, ich gehe "oben ohne", auch ohne Protesen, møchte auch keine Rekonstruktion.
Es folgten jede Menge Untersuchungen und es wurde meist auch irgendetwas gefunden, was sich jedoch bis heute zum Glueck als Nebenwirkung/Folge/Begleiterscheinung der Behandlung herausgestellt hat: 2 Tumore in der Milz, Tumor in der Nebenschilddruese, zu niedriger Stoffwechsel, Schilddruese angeschlagen, Herzschaden, etc.. Ich nehme "gerne" alle diese Dinge, denn die "Alternative", die waere viel schlimmer und ist ja eigentlich keine Alternative.

Tja, und als wirkliches Zuckerstueck obendrauf hat es -nach leider 7 Fehlgeburten und ohne messbarem AMH-Wert- geklappt und hier liegt mein kleiner suesser 4,5 Monate alter Sohn neben mir auf dem Sofa und schlæft an mich rangekuschelt :remybussi.

Ja, ich bin schnell erschøpft und kaputt und habe in allen Gelenken usw. Schmerzen, aber, ich bin hier und freue mich sehr darueber! Ich habe damals mit meinem Prof. ausgehandelt, dass er mir soviel wie møglich an Chemo verpassen soll, so dass ich fast, aber nicht ganz draufgehe und das hat er gemacht. Ich musste Monate Morphin nehmen, um die Schmerzen auszuhalten. Habe die næchste Chemo bei Werten von 0,5 Neutrophilen bekommen. Meine Werte zwischendrin waren bei 0,000 und ich war nicht ein Tag in Isolierungshaft im KH, war Zuhause im Heim-Isolat. Ich glaube, dass es das war, was mir das Leben -zumindest bis jetzt- gerettet hat.

Meine eigene Mithilfe besteht aus Kurkuma, Pfeffer, usw., kein Alkohol, nur 2-3 Mal im Jahr etwas Rotwein, Gartenarbeit, Shiatsu, Kick-Boxen, Vit.D etc., mit den Kindern kuscheln, Schwanger werden, usw. und ganz wichtig: Wissen ueber diesen Krebs. Ich halte viel hiervon: Wissen ist Macht und ohne Wissen bin ich machtlos. Inzwischen begleite ich viele Frauen hier oben und gebe so etwas zurueck von dem, was ich bekommen habe. Hier unten macht Jule das ganz hervorragend, da brauche ich nicht viel mehr dazu zu schreiben ;).

Nun habe ich aber auch genug geschrieben!!!!!

Lange Rede kurzer Sinn, am 3. Mai 2012 feierte mein Tumor 5 Jahre in Paraffin :).

Liebe Gruesse,
Wurmi

Spekulazius08 27.06.2012 23:11

AW: Der Mutmachthread
 
Hi Jule, auch von mir herzlichen Glückwunsch:D:D:D und noch viele schöne weitere Geburtstage und vor allem viele schöne Erlebnisse und Wünsche die in Erfüllung gehen;)

Auch ich möchte mich anschließen um Mut zu machen. Ich bekam meine Diagnose im August 2008. Ich war gerade in der 38 Woche Schwanger:eek:
Bekam dann erst Chemo (Tumor 3,2cm, G3), dann OP wo noch ein Resttumor und 1 LK befallen war und zum Schluß noch Bestrahlung inkl. Schlüsselbein. Aktuell bekomme ich noch Zoladex, Tamoxifen und alle 6 Monate gibts Zometa als Zugabe:rolleyes: Habe mich aber mit den Nebenwirkungen abgefunden und genieße wieder mein Leben und vor allem erfreue ich mich an meiner kleinen Prinzessin:). Zu meinem 3 Jährigen Geburtstag habe ich mir einen Traum erfüllt und mir ein Pferd gegönnt.
Und ja es stimmt mein Leben bietet mir viel mehr und ich schätze jeden Augenblick den ich erleben darf. Und ich bin stolz auf mich das ich so stark war und mich von ganz weit unten am Boden wieder aus dem Loch gezogen habe und ich habe auch keine Lust da wieder rein zu rutschen und habe deshalb beschlossen für Schalentiere habe ich keinen Platz mehr:-)))
Bei einem muss ich dir aber recht geben, Wissen ist bei dieser Krankheit schon etwas Macht, deshalb halte ich mich auch immer auf dem laufenden und deshalb auch von mir nochmals ein herzliches Dankeschön an dich für den vielen input.

In diesem Sinn nochmals Happy Birthday und stößchen:prost:

holle 28.06.2012 08:06

AW: Der Mutmachthread
 
Hallo Jule,

auch von mir die allerbesten Wünsche und vor allem noch viele viele viele beschwerdefreie Jahre, ach was sag ich, noch mehr beschwerdefreie Jahre.
Allerdings hoffe ich, das du uns hier im Forum erhalten bleibst, denn deine Beiträge sind immer sehr informativ. Dafür auch nochmal vielen Dank.:1luvu:


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