Krebs-Kompass-Forum seit 1997

Krebs-Kompass-Forum seit 1997 (https://www.krebs-kompass.de/index.php)
-   Palliativ, Hospiz, Fatigue, Übelkeit & Schmerzen (https://www.krebs-kompass.de/forumdisplay.php?f=50)
-   -   Teilthrombose/portthrombose Wer kann helfen!? (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=45979)

stefuli1976 29.05.2010 19:00

Teilthrombose/portthrombose Wer kann helfen!?
 
Hallo,

hatte hier schon ein Thread mit Schmerzen in Achselhöhle eröffent doch war ja seither im KH und andere Infos erhalten....nach einen KH-Marathon hab ich nun die Info dass ich eine Teilthrombose die sich wohl aufgrund meines Ports gebildet hat im rechten Arm..(Port rechte Seite) Schmerzen hab ich immer noch doch ich nehme dagegen Ibuprofen und muss jetzt bis Dienstag täglich MONOembolex selber spritzen...ich merke schon dass die Schmerzen ändern nach der Spritze...wobei ich sagen muss dass ich die Spritzen erst seit gestern bekomme. Am Mittwoch hab ich meine zweiten Chemozyklus. Muss am Dienstag nochmal zum Gefässchirurgen um zu klären wie es denn bis dahin geworden ist mit den Heparin Spritzen dazu hab ich jetzt schon seit Dienstag einen starken Stützverband am rechten Arm weil dieser sehr geschwollen und seltsam verfärbt war. Jetzt meine Frage: Wer hatte das auch schon mal und wie ging das auch denn ich möchte nicht dass der Port entfernt wird da die Gefahr besteht dass es auf der anderen Seite auch soweit kommen kann..aber ich benötige den Port da meine Venen ziemlich bescheiden sind...

Bitte dringend um Rat!!

gela 77 30.05.2010 13:27

AW: Teilthrombose/portthrombose Wer kann helfen!?
 
Hallo stefuli 1976,

Hatte einen Miniport im linken Oberarm.Nach der 3.Chemo ging nichts mehr wegen einer Thrombose.Die anschließenden Chemos habe ich dann über die Vene bekommen,meine sind auch sehr schlecht aber irgendwie ging es.
Musste mir über ca.4 Monate Heparin spritzen.Habe auf drängen meinen Port vor der Reha entfernen lassen.Wenn es nach meinen Strahlen-Doc gegangen währe,hätte ich ihn noch länger behalten.Die Ärzte die ihn eingesetzt hatten waren sich nicht einig wegen des Entfernens.Der Thrombos lag wohl recht ungünstig und sie hatten Angst,das sich was löst.Nach langen hin und her war endlich einer bereit ihn zu entfernen,und alles ist gut gegangen.Also,meine Erfahrung ist so schnell wie möglich raus damit..Aber wie gesagt das ist meine Erfahrung.Dabei geholfen hat mir auch der Gedanke,du bist hier im Krankenhaus,wenn was passiert bist du gleich vor Ort.
Hoffe,die ein bisschen geholfen zu haben.
Liebe Grüße gela

yog_erika 02.10.2010 13:12

AW: Teilthrombose/portthrombose Wer kann helfen!?
 
Ich hatte schon 10 Tage nach dem Einsetzen des Ports Thrombose im Arm. Nach ein paar Wochen mit Druckverband und täglichen Heparin-Spritzen haben sich Umleitungen im Venensystem gebildet, so dass die Schmerzen abnahmen und der Druckverband unnötig wurde. Die Spritzen musste ich weiter setzen bis etwa 2 Wochen nach der Entfernung des Ports.

Den Port habe ich gleich nach der letzten Chemo entfernen lassen, auch wenn die Ärzte deswegen uneins waren. Mein Körper - meine Schmerzen - meine Beeinträchtigung der Lebensqualität - meine Entscheidung!

Das ist jetzt über ein Jahr her. Den Arm kann ich wieder normal einsetzen, darf ihn nur nicht zu lange hoch halten - z.B. nur einfache Frisuren basteln oder zum Friseur gehen. Da ich inzwischen nur noch palliativ behandelt werde, fallen gegenwärtig keine Infusionen an. Das kann sich zwar irgendwann zum Negativen ändern, aber dann kann ja immer noch ein neuer Port in eine andere Vene gesetzt werden.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:22 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.