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01.06.2001 18:07

Prostatakrebs
 
Meine frage ? nach 3 biopsien die alle negativ waren!Würde mich interessieren.Kann ein erhöter PSA wert auch ohne krebs entstehen ( 17,5)?? Mit freunlichen grüssen Neumamm friedrich!

25.06.2001 11:01

Prostatakrebs
 
Guten Tag, Herr Neumann,

ich selbst hatte einen noch schlechteren PSA-Wert als Sie. Eine Biopsie habe ich grundsätzlich abgelehnt. Da aber hier in Dortmund kein Urologe ohne Biopsie mit mir zu tun haben wollte, habe ich mich an den Nachfolger von Prof. Hackethal gewandt.

Seit 1998 bin ich dort unter Kontrolle und mein PSA-Wert hat sich deutlich gebessert. Nach Aussage von Dipl.med. Weber besteht bei mir eine chronische Prostataentzündung ohne Verdacht auf ein Karzinom.
Ich hoffe und wünsche, dass dies auch bei Ihnen so ist.

Allein der PSA-Wert ist nicht entscheidend! Wichtig sind auch die Tastbefunde.

Es grüßt Sie freundlichst

Karl Ratschmann

27.06.2001 21:49

Prostatakrebs
 
Seehr geehrter Herr Ratschmann!
Welche Behandlung wird bei Ihnen vorgenommen??

28.06.2001 20:43

Prostatakrebs
 
Mein Vater hat ein Rezidiv mit einem PSA-Wert von 6,5.
Die Ärzte wollen weiter abwarten.
Kann mir jemand einen Spezialisten nennen?
Hat jemand Erfahrungen mit einem Rückfall?

29.06.2001 07:39

Prostatakrebs
 
An Herrn Friedrich Neumann:
Es wird keine spezielle Behandlung durchgeführt. Ich war zwei Wochen in der damaligen Hackethal-Klinik in Riedering (ist inzwischen geschlossen)um eine Immunstärkung und Fiebertherapie machen zu lassen. Danach hat sich der PSA-Wert deutlich gebessert. Vor allem aber ist der PSA-Quotient, der einen Verdacht auf Prostatakrebs ergibt, um 50% in Richtung "kein Krebs" gewandert.
Seitdem lasse ich regelmäßig durch Tastuntersuchung und ggfls. durch Ultraschall den Zustand der Prostata untersuchen. Die leicht vergrößerte Prostata bereitet keinerlei Schwierigkeiten und ist in meinem Alter (48) normal. Es sind weder Knoten noch Verhärtungen tastbar und damit auch keine Therapie erforderlich. Mein Arzt sagt, wir versäumen nichts, wenn wir "nur" beobachten.

An Petra:
Der Wert von 6,5 ist nur eine Zahl, die die Menge des Prostata-spezifischen-Antigens (PSA)ausdrückt. Wie bereits gesagt, sollte der Wert allein weder unter- noch überbewertet werden. Wenn die Ärzte abwarten wollen, so ist dies meiner Meinung nach erst einmal besser, als sofort eine Biopsie durchzuführen.
Zum Thema "Rückfall" kann ich nichts sagen, ohne die Vorgeschichte zu kennen. Falls Sie vertraulich mit mir reden möchten, bin ich auch unter "Karl.Ratschmann@spray.net" für Sie da.

Ich wünsche Ihnen allen alles Gute.

29.06.2001 13:26

Prostatakrebs
 
Ende April wurde bei mir nach einer Biopsie ein Prostataca. G2 / Malignitätsstufe 2B / Gleason Score 5 bei einem PSA von 16,5 vor der Biopsie festgestellt.Wer hat Erfahrungen mit der Dreifachhormonblockade? Wie wirkungsvoll ist diese, welche Nebenwirkungen sind zu erwarten und wann am besten einsetzbar?
Wer hat auch Erfahrungen mit der Brachy-Afterloading-Therapie?

11.07.2001 12:43

Prostatakrebs
 
Guten Tag zusammen,

ich suche dringend Links zu universitären Studien über alternative Heilmethoden für Prostata Karzinom.

Kann mir jemand weiterhelfen?

Vielen Dank im voraus
A. Laakmann

18.08.2001 12:23

Prostatakrebs
 
Lieber Herr Deppe,
die Dreifache Hormonblockade habe ich vor 2 1/2 Jahren zum ersten mal in Deutshcland angewendet. Wenn sie Näheres darüber wissen wollen, sprechen Sie mich an oder klicken Sie auf www.prostatakrebs-bps.de, unter Aufsätze und PSI-TAB.
ligensa@rz-online.de
Freundliche Grüße
Christian Ligensa Tel 02602 2433

30.08.2001 23:55

Prostatakrebs
 
Hallo,

meine Frage an ebenfalls Betroffene lautet: Übernehmen die Krankenkassen die Kosten für ein radioaktives Prostataimplantat? Wer hat Erfahrungen gemacht? freue mich über ihre Zuschriften.

Mit zuversichtlichen Grüßen
A. Dirlam

03.09.2001 16:12

Prostatakrebs
 
Sehr geehrter Herr Dirlam,
wenn Sie die Seeds-Methode meinen übernimmt z.B. die Techniker Kasse die Kosten, ebenfalls bei der Brachy-Therapie, die mein Mann jetzt im Knappschaftskrankenhaus in Dtmd.-Brackel begonnen hat.
Mit freundlichen Grüßen
D. Deppe-Lindenthaler

12.09.2001 18:19

Prostatakrebs
 
Hallo,

ich wüßte auch gerne mehr über die Brachy-Therapie.
Würde mich freuen, wenn mir jemand darüber was sagen kann oder vielleicht schon diese Therapie gemacht hat.

@Frau Deppe-Lindenthaler: Vielleicht können Sie mal darüber berichten, da Ihr Mann gerade mit der Therapie begonnen hat.

16.09.2001 20:35

Prostatakrebs
 
Hallo,
wer hat Erfahrung mit der Saftkur nach Breuß? Wäre über die Verträglichkeit und Erfolg interesier.

Gruß Egon

17.09.2001 14:47

Prostatakrebs
 
Hallo liebe(r) Unbekannter,
mein Mann hat sich nach eingehenden Informationen für die Afterloading-Brachy-Therapie und gegen eine Op. entschieden.
Nach unseren Informationen ist diese Methode sinnvoll, wenn der Gleason Score möglichst nicht höher als 6, u.d. PSA-Wert annähernd 10-16 ist. 6 Wochen vor Beginn der Bestrahlungen bekam mein Mann Hormontabletten u. dann eine 3-Monatsspritze (Trentanone). Vor 14 Tagen war mein Mann zu 1. Bestrahlung im Krankenhaus. Die Afterloading-Brachy-Therapie besteht aus 4 internen Bestrahlungen im Abstand von 2 Wochen und anschließend 5 Wochen tägl. von Mo-Fr eine äußere Bestrahlung. (Mit kleinen Abweichungen je nach Krankenh., das Klinikum Köln besteht z.B. auf einer vorherigen Lymphknotenentfernung, während im Knappschaftskrankenh. Brackel i. Dortmd. von Fall zu Fall entschieden wird)
Bei den internen Bestrahlungen werden entweder unter Vollnarkose oder unter einer örtlichen Betäubung mit Rückenmarkspritze 4 Hohlnadeln in die Prostata gesetzt, durch die Iridium 192 f. ca. 9 Min. eingeführt wird. (nach genauer Berechnung durch Physiker)Am späten Nachmittag werden Katheter und Infusion entfernt u. d. Patient kann wieder aufstehen und sich normal bewegen ), bleibt aber zur Beobachtung 1 Nacht im Krankenh.,(bei normalem Verlauf), am nächsten Morgen wird Urin untersucht und wenn alles in Ordnung ist,kann der Patient nach d. Frühstück nach Hause gehen. Bei meinem Mann verlief das auch alles komplikationslos und bis jetzt ohne Nebenwirkungen. (Außer einer leicht verstärkten Müdigkeit in den ersten 2 Tagen). Er arbeitet bis Mittwoch und beginnt am Donnerstag mit der 2. Bestrahlung.
Diese Methode fanden wir schonender als eine Op..Die Aussichten, diese Behandlung ohne bleibende Schäden abzuschließen,sind nach unseren Inormationen wesentlich besser, als nach einer Op. und die Heilungschancen liegen ungefähr gleich.
Bei der Wahl des Krankenhauses war für uns wichtig, dass die Behandlung unter sehr enger Zusammenarbeit der Urologen / Onkologen stattfindet. Nach vielen Gesprächen und Telefonaten mit verschiedenen Kliniken stellte ich fest, dass das durchaus nicht immer der Fall ist. Teilweise bekam ich sogar völlig unterschiedliche Aussagen in beiden Abteilungen.
Wir versuchen, den Erfolg der Therapie mit Selen, Vitaminen u. versch. Tees zu unterstützen.
Infos zur Brachy-Therapie finden Sie auch im Internet. Wenn Sie ausführlichere Fragen haben, können Sie uns auch gerne anrufen unter: 0231/201173
Alles Gute und mit frdl. Grüßen
D. Deppe-Lindenthaler

17.09.2001 17:57

Prostatakrebs
 
Sehr geehrte Frau Deppe-Lindenthaler,

herzlichen Dank für ihr E-Mail, das mir in der Suche nach einer Therapie wichtige Informationen gebracht hat. Ich werde in den nächsten Tagen, Wochen versuchen mich für eine Therapie zu entscheiden. Eine Operation möchte ich möglichst vermeiden.
Ich melde mich gegebenenfalls wieder bei Ihnen.
Vorab herzlichen Dank.

Egon Griesmeier

02.10.2001 12:46

PSA-Anstieg nach totaler Prostatektomie
 
Einen schönen Guten Tag,
suche Ratschlag bez. folgender Situation:
- Anfang 1995 Totaloperation (PSA 7.0; Stadium pT2a N0 M0 G3); keine Probleme, gute Prognose;
- Für 5 Jahre PSA ~0.05, stabil; seit 18 Monaten steigt PSA an; absolut immer noch nicht sehr hoch -z.Zt. 0.43- aber Anstieg der letzten Monate exponentiell;
- Urologe überzeugt, daß Lokalrezitiv in Operationsgebiet Anstieg verursacht; empfiehlt baldige dreidimensionale konforme Strahlentherapie;
Wäre für Ratschläge/Kommentare sehr dankbar!!
Grüße Klaus


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