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kalino 27.12.2015 17:02

Diagnose Magenkrebs?
 
Liebe Forenfreunde,
zwar steht die Diagnose noch aus, jedoch kann man sich meiner Meinung nach nie früh genug informieren zu diesem Thema.

Meine Mutter wurde vor wenigen Tagen aufgrund von inneren Blutungen ins Krankenhaus gebracht wo sie nun auf der Intensivstation liegt. Schuld daran ist ein Tumor im Magen. Zunächst wurde nach Aussage der Ärzte nur die Blutung gestillt, also noch keine Diagnosen gemacht. Diese folgen sobald die Feiertage nun endlich vorbei sind, also hoffentlich ab morgen.

Operiert werden muss auf jedenfall, sagen die Ärzte. Morgen soll MRT gemacht werden (verstehe gar nicht, warum man nicht zuerst mal Proben von dem Tumor nimmt und es untersucht?!) um zu schauen ob Metastasen vorhanden sind.

In jedem Falle wollte ich mich vorab informieren, wie es denn weitergeht, wenn es Magenkrebs wäre, also ein bösartiger Tumor. Wie finde ich ein gutes Krankenhaus für meine Mutter? Welche Anlaufstationen für Erstinformationen gibt es? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Worauf sollte man besonders achten?

PS. Wir kommen aus dem Raum Öhringen / Heilbronn.

Freue mich auf jede Antwort!

vom alten stamm 27.12.2015 19:47

AW: Diagnose Magenkrebs?
 
Hallo Kalino !

Tut mir leid für deine Mutter , das Sie die Feiertage im Krankenhaus verbringen musste !
Das Du bzw. Ihr euch rechtzeitig informieren wollt über das was alles auf euch zu kommen kann finde ich völlig okay !

Also was das gute Krankenhaus betrifft , da seit ihr in der Nähe von Heilbronn schon mal gut aufgehoben denke ich , denn es gibt in Heilbronn meines Wissens nach ein Tumorzentrum , dort seit ihr im Fall der Fälle sicher bestens aufgehoben !
Klinikum am Gesundbrunnen

http://www.slk-kliniken.de/tumorzentrum/


Die Diagnostik bleibt allerdings unumgänglich und die Verfahrensweise, das erstmal die Blutung gestillt werden musste unglücklicher weise kam sicherlich hinzu das jetzt gerade die Feiertage dazwischen waren , sonst wären sicher schon weitere Schritte eingeleitet worden .

Ich hoffe mal das ich Dir etwas weiterhelfen konnte !

Lg . Thomas

kalino 24.01.2016 14:45

AW: Diagnose Magenkrebs?
 
Vielen Dank!

Nun ist es schon eine Weile her und mittlerweile sind Diagnosen da. Metastasen haben sich noch keine gebildet, meine Mutter hat nun ein Stück vom Magen herausoperiert bekommen. Sie ist mittlerweile wieder vom Krankenhaus entlassen worden.

Die Proben wurden offenbar nach Amerika (?? warum ???) geschickt, Ergebnis: bösartig.

Nun hat sich auch der Operateur nochmals telefonisch gemeldet und meinte, der Magen müsse jetzt vollständig entfernt werden.

Nachmittags hat er sich wieder gemeldet und meinte, man könnte stattdessen auch eine Chemotherapie machen ...

Ich finde das merkwürdig ... erst so dann so ...
Meine Mutter holt sich jetzt lieber noch eine Zweit- und Drittmeinung ein.

Kann mir hier mal jemand folgende Fragen beantworten:

1.) Wenn sie sich entscheidet in ein spezielles Krankenhaus zu gehen (z.b. Heidelberg oder Ulm), wo man sich mit solchen Fällen entsprechend auskennt ... wie schnell würde sie dort einen Termin bekommen?

2.) Ist die Chemotherapie eine notwendige Massnahme (wenn der bösartige Tumor doch vollständig entfernt wurde und keine Metastasen im Körper entdeckt wurden)?

Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Ärzte ein wenig voreilig sind und auf Nummer sicher gehen wollen. Aber eine Chemo ist doch auch nicht ohne und sollte doch nur gemacht werden, wenn wirklich notwendig?!

Ich wäre über ein paar Erfahrungswerte und Tipps sehr dankbar!!

sandi71 26.01.2016 15:16

AW: Diagnose Magenkrebs?
 
Hallo Kalino, hast du denn detaillierte Unterlagen bekommen? Tumorformel, Lymphknotenbefall (nach OP)? (gibt Auskunft darüber wie weit fortgeschritten). Ich würde es schon als sehr wichtig ansehen, dass nun die "richtige" Entscheidung getroffen wird..

Ich finde es etwas suspekt, dass erst nach der OP geschaut wurde, ob gut- oder bösartig. Und das mit Amerika kann ich mir nicht vorstellen, selbst Labore einer deutschen Kleinstadt können Proben untersuchen und genau diagnostizieren.

Die geplante erneute OP klingt danach, dass die Ärzte unsicher sind, alles notwendige bei der 1. OP entfernt zu haben.. ist in meinen Augen wichtig für die komplette Gesundung. Hast du denn nachgefragt, wieso sie doch nicht (nochmal) operieren wollen? Frag den Chefarzt!

Solltest du keine zufriedenstellende Auskunft erhalten, würde ich einfach mal in der Heidelberger Klinik (z. Bsp.) anrufen, den Fall schildern und nach einem raschen Termin fragen. Alle Unterlagen beim jetzigen KH anfordern und zum Termin mitnehmen oder sogar schon im Vorfeld übermitteln (Scan - email).

100485 28.09.2016 17:18

AW: Diagnose Magenkrebs?
 
Hallo Leute
Bin heute neu hier.Auch bei mir wurde letztes Jahr ein Magenkarzinom festgestellt.Mir wurde dann im September der ganze Magen die Galle ein Stück der Bauchspeicheldrüse und 28 Lymphknoten entfernt in zwei Knoten hatte der Krebs schon gestreut.Habe dann eine Chemotherapie gemacht.Habe von Beginn der ersten Beschwerden bis zum Ende der Chemo 15 kilo abgenommen und bis jetzt wieder 1 kilo zugenommen .Im Januar Nachsorge und alle Werte gut.Nehme Kreon und Panzytrat. Bin sogar schon wieder 5 kilometer gelaufen.Leider gibt es auch Probleme über die man nicht so gerne redet zb Stuhlprobleme .Aber ich habe ja hier von MCT fetten gelesen vielleicht helfen die mir ja.Ich leide nämlich sehr unter dem Problem traue mich auf keine fremde Toilette:o
Vielen Dank...


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