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sieglinde 21.04.2018 08:27

Metastase nach 16 Jahren
 
Hallo,
nach fast 16 Jahren (Mai 2002) habe ich jetzt eine Metastase in der Hüfte und bin total durch den Wind. Nachdem ich fast 9 Monate lang vom Orthopäden, Venendoc, Kardiologe, viele Spritzen (die ich selber bezahlen musste, die von Krankenkassenleistung taugen angeblich nichts), Physiotherapie usw. weiter geschickt wurde, weil keiner was fand ich aber Schmerzen ohne Ende hatte und nicht mehr gehen konnte, kam dann doch jemand auf die Idee, ein MRT mit Kontrastmitteln zu machen und da war die Metastase "dick und fett" zu sehen. Obwohl ich bei jedem Arzt die Krebserkrankung angegeben habe, kam keiner auf die Idee, mal ein Szintigramm zu machen. Jetzt habe ich 20 Bestrahlungen hinter mir, eine minimale Besserung ist da, aber ohne Krücke kann ich nicht gehen. Am Dienstag habe ich einen Termin beim Onkologen und dann sehe ich mal weiter. Jetzt ist - laut Strahlenklinik - erst mal 6 - 8 Wochen Pause, dann wird das Szintigramm und die Biopsie der Metas gemacht, um festzustellen, ob sie wirklich vom BK ist.
Jetzt meine Frage. Hat jemand auch mit Metastase in der Hüfte zu tun, wurde bestrahlt und wie lange dauert es, bis man einen evtl. Erfolg sieht.
Vielen Dank für eure Antwort.
Linde

juli 11 22.04.2018 00:13

AW: Metastase nach 16 Jahren
 
Hallo Sieglinde,
So ein sch. das es wieder aufgetreten ist... Und du solange schlecht medizinisch versorgt wurdest...Knochenmetastasen werden öfter mit Bestrahlungen behandelt und der Erfolg stellt sich auch wohl schnell ein... Erfahrungsberichte kann ich dir nicht geben, wünsche dir aber alles Gute... Es wird bestimmt noch jemand antworten...
LG Juli

sieglinde 24.04.2018 13:45

AW: Metastase nach 16 Jahren
 
hallo,
war heute beim Onkologen und der war entsetzt, dass - außer Bestrahlung - bisher noch nichts passiert ist. Die Ärzte in der Strahlenklinik meinten ja, da sie bei CT nichts weiter gesehen haben, es würde ein Szintigramm auch nach 6 - 8 Wochen reichen. Mal sehen wie es weiter geht, habe auf jeden Fall ein Schmerzpflaster bekommen und ich hoffe, es hilft mir weiter.
linde
für irgendwelche Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
linde

suze2 24.04.2018 15:36

AW: Metastase nach 16 Jahren
 
liebe sieglinde, ich sehe, es hat dir noch niemand geantwortet. es ist sicher sehr sekten, nach so langer zeit, das hilft dir jetzt nicht weiter, allerdings habe ich gelesen, dass, je mehr zeit zwuischen ersterkrankung und metastasenfund verstreicht, desto besser ist die prognose.
die bestrahlungen wirken meines wissens immer/sehr oft etwas zeitverzögert, also ich wünsche dir, dass sich hier noch etwas bessert!

wichtig ist sicherlich die frage nach der hormonabhängigkeit und da wird die biopsie ja klarheit bringen.

ich hoffe es meledet sich noch jemand, die erfahrungen beisteuern kann.

alles gute!
suzie

sieglinde 27.04.2018 08:32

AW: Metastase nach 16 Jahren
 
Hallo,
hat jemand von euch schon mal Schmerzpflaster bekommen. Ich habe seit Dienstag eines und es geht mir - schmerzmäßig - sehr viel besser. Habe aber auch Angst, dass ich davon abhängig werde. Da in der Strahlenklinik versäumt wurde, eine Gewebeprobe vor der Bestrahlung zu machen (ich habe noch darauf hingewiesen, aber die meinten, es wäre nicht notwendig, weil beim CT sonst nichts gefunden wurde), beginnt die Therapie beim Onkologen am 9.Mai. Wie er das jetzt genau macht, weiß ich auch noch nicht, er hat erstmals Stunk in der Strahlenklinik gemacht, wegen der "Schlamperei", aber ich denke die Biopsie wird - wie schon gesagt - in 6 Wochen gemacht. Jetzt soll es riskant sein, da rein zu stechen, wegen einer Entzündung. Irgendwie fühle ich mich so was von allein gelassen und habe einfach nur Angst, Zweifel und bin außerdem noch wütend über Schlamperei.
Sieglinde

juli 11 28.04.2018 23:46

AW: Metastase nach 16 Jahren
 
Hallo Sieglinde, als wenn das alles schon nicht genug ist, kommt noch so ein Ärger dazu... Als Erkrankte kann ich nicht s zu dem Schmerzpflaster sagen, und durch berufliche Erfahrung kann ich dir sagen, das die Pflaster gut helfen und heutzutage auch nicht abhängig machen... Bist du bei einem Schmerztherapeuten??? Die können aus verschiedenen Chemata eine gute Dosierung verordnen, mit sowenig Nebenwirkungen wie möglich... Und da du schreibst, das du dich besser fühlst mit dem Pflaster, und auch Dosierung dann, würde ich die erstmal ohne Bedenken weiter nehmen... Alles Gute:winke:


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