mal was erfreuliches
 

Hallo an alle,
normal bin ich im Forum Bauchspeicheldrüsenkrebs, da mein Vater betroffen ist.
Aber hier die Geschichte meiner Mutter (jetzt 74):
Vor 19 Jahren "schwarzer Fleck" in der Kniekehle entdeckt, wurde rausoperiert. Ein paar Tage später Anruf der Klinik, stationäre Aufnahme. Kniekehle wurde weiträumig ausgeschnitten, Hautverpflanzung vom rechten Oberschenkel an die linke Kniekehle. Diagnose: Malignes Melanom, Level 3. Chancen so gut wie keine. Unter der Op. wurde damals eine extrakorporale Perfusion gemacht, das war damals nur in Freiburg und Gießen möglich, d.h. es wurde eine Chemo gemacht, die nicht durch den Körper, sondern nur durch das betroffene Bein ging mit dem Risiko, das Bein oder einen Fuß früher oder später zu verlieren. Die Lymphdrüsen in der linken Leiste wurden entfernt. 10 Wochen stationärer Aufenthalt, da die Wunde in der Leiste sich mehrfach entzündete, mehrere Nach-Op.s in der Leiste. Dann heilte die Wunde nicht zu, bis ein Arzt auf die Idee kam, Haushaltszucker in die Wunde zu streuen. Das half. Engmaschige Kontrollen nach Entlassung, auch heute noch glaub ich 1 x pro Jahr.
Leute, das ist 19 Jahre er und sie hatte damals kaum eine Chance.... Ich wünsch euch alles Gute!!!!!!!!!!

mal was erfreuliches
 

Hallo Ute,

ich finde das wirklich toll und den Beweis dafür, dass es für jeden eine Hoffung gibt, egal wie schlimm es ist.
Krebs ist immernoch ein undurchschautes Phönomen. Keiner kann 100%ig sagen wie es kommt und wie es machmal geht.
Ich selbst hatte mit einem Melanom in Situ (auch) noch Glück und bin unendlich dankbar dafür, dass es so ist und nicht schlimmer.
Ich wünsche Dir und Deiner Mutter sowie vor Allem Deinem Vater auf jeden Fall alles, alles Gute für die Zukunft, viel Gesundheit und Kraft.

Grüße
Marc

mal was erfreuliches
 

Danke Marc :-)
Euch allen viel Mut und Kraft. Und einen besonders schönen Frühlingsanfang - endlich...