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-   -   Tumor im Hals!?! Und angeschwollene Lymphknoten (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=26534)

Julia123 03.07.2007 17:58

Tumor im Hals!?! Und angeschwollene Lymphknoten
 
Hey :(
mir gehts im Moment nich gut, denn bei mir wurde vor einem Jahr eine Stimmbandlähmung 'festgestellt' ... aber ich musste dann zu einer Kernspinttomographie und dann hat der Arzt zu uns (mirundmam) gesagt, es ist nichts...aber jetzt bin ich bei einem Logopäden und der hat uns den Befund von der Kernspintthomographie gezeigt und da steht, dass in meinem Hals etwas ist was da nicht sein sollte...ein weiches, dichtes Geschwürr....hört sich also ganz nach einem Tumor an...sie denken allerdings es sei nicht bösartig und ich soll es deswegen nur 1 mal im Jahr überprüfen lassen...also naja...ich hab aber Angst, dass es bösartig ist und sich weiter ausbreitet und es ist ja auch nicht sicher abgeklärt nur so... und zu uns wurde ja auch etwas anderes gesagt..außerdem habe ich am Hinterkopf angeschwollene Lymphknoten...und noch so 'hügel' fühlen sich an wie knochen, aber es sind 4 und zwei davon sind 'weich'....ich hab Angst dass ich Krebs hab..viel Verwandschaft ist schon an Krebs gestorben von mir:( hat jemand schon so etwas ähnliches gehabt oder kann mir irgendwie helfen ???
Wäre sehr dankbar

holger26 04.09.2007 22:50

AW: Tumor im Hals!?! Rachenkarzinom
 
Hallo,

ich wollte einen eigenen neuen Beitrag verfassen, aber leider bin ich noch nicht dahintergekomen, wie man einen Artikel neu erstellt, ohne auf jemanden direkt zu antworten ( vielleicht kann mir jemand hier weiterhelfen ? ) - jedoch habe ich, bzw. meine Mutter, einige Erfahrungen mit dem Thema "Tumor im Hals".
Bei meiner Mutter wurde im Januar 06 ein Rachenkarzinom festgestellt, der nach einer Gewebeprobe ( bösartiger Krebsbefall ) operartiv entfernt wurde.

Die Operation war sehr kompliziert und zog sich über 12H hinweg; dabei wurde das vom Krebs befallene Stück im Hals entfernt und ein Stück Haut aus dem Arm in den Hals transplantiert ( ein sog "Lappen" ).

Meine Mutter hat die Operation überlebt; jedoch mit schwerwiegenden Folgen, sie kann nämlich seit diesem Zeitpunkt ( d.h. also seit Jan 06 ) keine Nahrung, auch keine Getränke, mehr durch den Mund aufnehmen. Sie wird ausschliesslich durch "Perfusion" ernährt; hat enorm abgenommen; kann sich jedoch, wenn sie nicht an den Kanülen angeschlossen ist, frei bewegen ( sofern es Ihre Kräfte erlauben ).

Es schloss sich ein mehrwöchiger Krankenhausaufenthalt an, es gab verschieden (im Vergleich zur ersten Operation ) kleinere Nachoperationen, sowie die verschiedensten Therapieversuche und Bestrahlungen ( u.a. in Oldenburg, Rostock und in einer Klinik nahe Freiburg ).

Das Ergebnis ist, dass meine Mutter bis heute weder essen noch trinken kann. Dies liegt, nach Auskünften versch. Fachärzte an folgendem:

1/ Meine Mutter hat eine psychologische Barriere und kann deshalb keine Nahrung über normalem Wegen zu sich nehmen; "körperlich" sollte sie dazu in der Lage sein;

2/ Es wurden zuviele Nerven im HNO-Bereich bei der Operation durchschnitten, die eine normale Nahrungsaufnahme z.Zt. verhindern;

3/ Der "Lappen" ist starr und wird nicht durchblutet; dies verhindere ebenfalls ein normales Funktionieren des Schluckmechanismus.

Diese o.a. Diagnosen sind sehr widersprüchlich und helfen uns leider im Moment nicht weiter.

Entsprechend den Auskünften der Professoren ist meine Mutter "austherapiert", d.h. der Krebs sei angeblich "besiegt", es bleiben nur noch die Folgeerscheinungen zu regeln, d.h. ein Wiederingangsetzen des Schluckmechanismus ist zu erzielen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand mir in dieser Angelegenheit weiterhelfen könnte; wir sind nach mehr als 1,5 Jahren relativ ratlos.

Mit freundlichem Gruss

happysunflower21 05.09.2007 10:47

AW: Tumor im Hals!?! Und angeschwollene Lymphknoten
 
Hallo Holger26

um selbst einen Beitrag zu erstellen mußt Du nur, in Deinem Fall auswählen:
andere Krebsarten - Krebs im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich und dann links oben oder unten Thema erstellen anklicken.

Möglicherweise würde Deiner Mutter ein Besuch bei einem Psyoonkologen helfen.

Liebe Grüße
Rosemarie

holger26 05.09.2007 15:58

AW: Tumor im Hals!?! Und angeschwollene Lymphknoten
 
Hallo happysundflower21,

Vielen Dank für die beiden Hinweise -

1/ Werde heute abend meinen Artikel noch einmal ins Netz stellen.
2/ Ich gebe zu, dass ich den Begriff "Psyoonkologen" zum ersten mal sehe - ich werde mich einmal schlau machen.

Vielen Dank.


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