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Slaro 10.09.2010 20:24

Krebs "Epidemie"?
 
Also ich weiß nicht wie es eucht geht aber in meiner Umgebung haben 70% der Menschen Krebs. Selbst meine Verwandtschaft leidet unter Krebs (Opa an Lungekkrebs gestorben, Großoma an Krebs gestorben, Tante an Krebs gestorben, Freund an Krebs gestorben,.... könnte noch 15 weitere Leute aufzählen die an Krebs gestorben sind... Man hört auch nur noch das die Leute an Krebs sterben. Mittlerweile stirbt ja jeder dritte an Krebs. Das kann doch nicht mehr sein. Das sind alles Nachfolgen von Tschernobyl, Umweltverschmutzung, Stress....etc. Diese Faktoren zusammen leiten den Prozess des Todes ein. Jemand der Krebs hat, ist sein Leben lang gesegnet mit dem Pein des Teufels, der jederzeit wieder wütend werden kann und seine Peitsche benutzt.
Gibt es denn kein Gegenmittel, ich versteh das nicht. Warum kommen keine guten Ergebnisse zu Stande. Warum gibt es so viele Krebskranke....

Jutta 11.09.2010 06:06

AW: Krebs "Epidemie"?
 
Fast die Hälfte der deutschen Bevölkerung stirbt an Herzerkrankungen.

Knapp 30% an Krebserkrankungen.

In den letzten jahren sank diese Zahl aber kontinuierlich, da viele Menschen inzwischen die Vorsorge annehmen. Dadurch werden die Krebserkrankung relativ früh erkannt, sind besser behandelbar. Auch schwerere Krebserkrankungen, welche früher (sogar noch vor wenigen Jahren) nicht behandelbar waren, sprechen heutzutage auf die verschiedenen Behandlungsformen gut an. Jährlich reduzieren sich dadurch auch die Rezidivfälle, bzw. das Ausbreiten der Metastasen.

Es gibt Familien, in welchen eine familiäre Belastung (genetische Mutation) vorliegt. Was aber nicht bedeutet, dass jedes Familiemitglied auch an Krebs erkranken oder dadurch sterben wird.

Du darfst eines nicht vergessen, sobald jemand in deiner Umgebung an Krebs erkrankt ist, erzählen dir die anderen Menschen wiederum verstärkt von anderen Krebserkrankten. Zum Vergleich, eine schwangere Frau sieht viel mehr andere schwangere Frauen, als ein Nichtschwangere.

Ilse Racek 11.09.2010 08:55

AW: Krebs "Epidemie"?
 
@Jutta :winke:

ich danke Dir :knuddel:

Lieben Gruß :winke:

Stiller Mitleser 11.09.2010 15:43

AW: Krebs "Epidemie"?
 
Hallo,

ich möchte aber mal zu bedenken geben, dass man die Statistik bezüglich Todesursachen auch ein wenig "deuten" muß.
http://de.wikipedia.org/wiki/Todesursache

Die Wahrscheinlichkeit, dass Jemand ohne Krebserkrankung in die Krebsstatistik "rutscht", liegt wohl bei 0. Die Wahrscheinlichkeit, dass Jemand mit einer Krebserkrankung dann z.B. ursächlich an einer Lungenentzündung verstirbt, und dadurch automatisch einen anderen "Statistikplatz" erhält, ist wesentlich größer.

Liebe Grüße Ulrike

Jutta 11.09.2010 16:20

AW: Krebs "Epidemie"?
 
Hallo Ulrike,

deiner Aussage muß ich widersprechen. Als Sterbeursache wird grundsätzlich die Erkrankung z.B. Krebs angegeben. Und nicht Herzversagen oder Lungenentzündung, die beide nur evtl. Folgen der Erkrankung sind.

So wie die Krebserkrankungen in Registern allgemein erfasst werden, so wird auch die tatsächliche Todesursache "Krebs" erfaßt, inkl. der Krebsart.


Tante Emma 11.09.2010 17:48

AW: Krebs "Epidemie"?
 
Liebe Jutta!

Danke für Deine Postings!!:knuddel:

Liebe Grüße,
Tante Emma.

@ Stiller Mitleser (mittlerweile doch ein echt unpassender Name, oder??):
meine Mutter starb an Leukämie, die eine Folge der Bestrahlung unter Brustkrebs war. EIGENTLICH hatte sie Angina, fing sich noch Legionellen ein und starb am Wasser auf dem Herzen. Aber eben "NUR" aufgrund des unter Leukämie nicht vorhandenen Immunsystems. Also: Todesursache KREBS!!!!
Und auch übrigens nicht "falsche Atmung"!
Und ich glaube auch nicht, daß es ihr geholfen hätte, wenn sie sich zum Schlafen den Mund zugeklebt hätte und auf ihre Atmung geachtet hätte!!:augen:
Drum bitte ich Dich, nicht auch noch hier mit Deinen "Weisheiten" um Dich zu werfen!

mischmisch 11.09.2010 21:20

AW: Krebs "Epidemie"?
 
Zu Slaros Beitrag??

Danke Jutta!

@Anonymus -
irgendwie denk ich doch wieder du bist im falschen Forum.
Es sieht so aus als suchtest du eine "Selbstdarstellerplattform".
Die hast du doch in deinem Thread, in dem du empfiehlst, den Mund nachts zuzukleben.
Ganz schön krass, aber wenns guttut?

Was treibt dich als "Stiller Mitleser" jetzt hierher?
Warum versuchst DU hier Betroffenen irgendetwas beibringen zu wollen?


Ach, Tante Emma,
geniess das Wochenende, aber vergiss das Atmen nicht.
Grüssle Rosita

gitti2002 11.09.2010 21:42

AW: Krebs "Epidemie"?
 
Nun seid doch nicht so. :)
Übt mal schön, damit es euch gelingt, beim Sprechen durch die Nase zu atmen. :D

LG Gitti

mischmisch 11.09.2010 21:54

AW: Krebs "Epidemie"?
 
Gitti,

das tue ich seit Jahren!
Rede zwar inzwischen wenig, notgedrungen!
Dafür nachts, so mit zugeklebtem Mund - das hat was.
Vor allem, wenn du vergisst die Plasterenden umzubiegen für ein schnelles Abziehen, bei akuter Atemnot oder so.

Aber dann bist nicht an Krebs gestorben sondern an unangebrachter Atmung,
bzw. an NICHTangebrachter.
Aber ist das nicht besser als 200 Jahre alt zu werden?
Bauchatmende, linksschlafende (kein Witz)
Grüsse

Rosita

Ilse Racek 12.09.2010 08:57

AW: Krebs "Epidemie"?
 
:winke:

ich muss hier doch unbedingt noch ein wenig Klugscheißern:

@Rosita - wusstest Du, dass Linksschlafen gut für die Verdauung....Rechtsschlafen jedoch gut fürs Herz sein soll ;)


Lieben Gruß :winke:

Stiller Mitleser 12.09.2010 12:07

AW: Krebs "Epidemie"?
 
Hallo Jutta,

ich habe mich da wohl mißverständlich ausgedrückt. Ich möchte, dass was ich meine, aber noch mal verdeutlichen.

3.2.4 Fehlerquellen bei der Diagnosestellung
Sämtliche Aussagen der Totenscheine beruhen auf Daten, die nicht im Zuge einer geschlossenen, wissenschaftlichen Untersuchung gewonnen wurden, sondern auf all den tausend Ärzten [...], die Totenscheine ausfüllen. Damit kann diese Statistik keine Statistik der Mortalität sein, sondern lediglich eine Statistik der Todesursachendiagnosen. (Hantusch und Karger 1978, S. 14)
http://edoc.hu-berlin.de/master/schu...F/schuster.pdf

Wenn Interesse bezüglich der Fehlerhaftigkeit der Totenscheine besteht, ist dieser link ganz informativ:
http://www.destatis.de/jetspeed/port...perty=file.pdf

Die Trendgraphiken zu den fünf häufigsten Todesursachengruppen in Deutschland lassen jedoch erkennen, daß die altersbereinigte Sterblichkeit an Krankheiten des Kreislaufsystems für Frauen seit Jahrzehnten und für Männer seit ungefähr 1970 erheblich abgenommen hat und auch noch weiter abnimmt. Setzt sich der oben beschriebene Rückgang der Krebssterblichkeit in der bisher erkennbaren, im Vergleich zu den Krankheiten des Kreislaufsystems schwach ausgeprägten Form fort, dann muß damit gerechnet werden, daß in etwa 15 - 20 Jahren Krebs zur häufigsten Todesursache in Deutschland wird.
aus: http://www.dkfz.de/de/krebsatlas/gesamt/mort_2.html

Die Krebssterblichkeit nimmt leider nicht ab. Die Sterblichkeit an Krankheiten des Kreislaufsystems nimmt ab. Dies führt dann zu Verschiebungen, weil die Sterblichkeitsrate nun mal 100 % ist. Einen Menschen der nicht stirbt, gibt es nun mal nicht.

Liebe Grüße Ulrike

Stiller Mitleser 12.09.2010 12:27

AW: Krebs "Epidemie"?
 
Zitat:

Zitat von mischmisch (Beitrag 955201)

@Anonymus -
irgendwie denk ich doch wieder du bist im falschen Forum.

Was treibt dich als "Stiller Mitleser" jetzt hierher?
Warum versuchst DU hier Betroffenen irgendetwas beibringen zu wollen?

Hallo Rosita,

ich werde mich dazu in den nächsten Tagen an anderer Stelle mal genauer äußern.

Gruß Ulrike

Jutta 12.09.2010 16:08

AW: Krebs "Epidemie"?
 
Hallo Ulrike,

leider muß ich da schon wieder widersprechen (alte Daten von 1978 sind für mich nicht relevant):

"Die Deutschen werden immer dicker!!!" Große Aktionen für ein gesundes Herz werden schon im Kindesalter gestartet.....

Es ist doch Fakt, dass wenn die Menschen immer länger leben, sich somit die Erkrankungen am Lebensende häufen. Nimmt man aber die komplette Zeit in der Relation? Leben die Menschen vorher gesünder, durch Vorsorge, durch Vorbeugen, Sport, gesunde Ernährung etc., erscheinen die Krankheiten erst im höheren Alter. Alle Zipperleins dazwischen wurden behandelt. Wenn du schon recherchierst, dann bitte in den dafür richtigen Datenbanken, wo gleichzeitig die erscheinenden Krebsarten im hohen Alter erfaßt sind.


@Ilse, danke für den Tipp ... nur was machen Leute mit dem Herzen auf dem rechten Fleck?:D

Ilse Racek 12.09.2010 16:48

AW: Krebs "Epidemie"?
 
:winke:

@Jutta - da der Mensch nachts unbewusst eh' öfter "wendet", erübrigt sich Deine Frage :knuddel: :D :winke:

wolfgang46 12.09.2010 20:27

AW: Krebs "Epidemie"?
 
Hallo zusammen,

hier ein Paar Anmerkungen von mir. Ich bemühe mich möglichst sachlich zu bleiben, auch wenn es nicht ganz leicht ist:
  • Meine Kehlkopferkrankung ist durch Reflux befördert worden. Durch Schlafen auf der linken Seite konnte die Magensäure ungehindert bis in die betroffene Region aufsteigen um dort die ungeschützten Stimmlippen zu schädigen, so dass der Krebs die Möglichkeit hatte sich dort einzunisten.
  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass Krebs durch Atemtechnik verhindert oder womöglich vertrieben werden kann. Denn als ehemaliger Taucher habe ich atmen gelernt und trotzdem wurde ich Krebskrank.
  • Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast, soll heißen, dass wir, die wir diese Statistik nicht erstellt haben, und auch keinen Zugang zu den wissenschaftlichen Daten haben, uns über die genannten Statistiken den Kopf nicht zerbrechen sollten.
  • Früher sind die Menschen ohne Statistik gestorben, einfach so. Meist nannte man es "Das Herz hat aufgehört". Wie oft ist es hier Krebs gewesen? Das weiß heute aber keiner mehr so genau.

Ich denke, dass es jetzt an der Zeit wäre die Themen "Epedemie und Einfache Lösung" langsam zu beenden.

Eine schöne Zeit wünscht Euch
Wolfgang


Hallo gitti,

wie Du weißt, habe ich bei einem der größten Pflasterhersteller gearbeitet. Leider gab es damals dort noch keinen Mundpflaster zur "Senkrechtanwendung mit Schnellentfernungsanfasser". Ich werde mal einen Verbesserungsvorschlag machen und Dir die ersten Exemplare zukommen lassen, damit Du mir nicht noch erstickst.

Machen Deine Atemübungen schon Fortschritte?

Alles Liebe
Wolfgang


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