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Martina72 25.04.2012 17:17

Spürt man den Krebs?
 
Hallo

Ich habe da mal so ein paar Fragen, die Fragen beziehen sich auf die Zeit vor der Diagnose:
Spürt man das, dass man Krebs hat?
Ist der Körper vielleicht irgendwie geschwächt?
Wie kam dann raus, dass es Krebs ist?

Ich Frage das, weil meine Tochter behindert ist und es mir nicht sagen kann. Aber letztes Spätjahr waren so ein paar Sachen die ich mir nicht erkären konnte. Und jetzt suche ich nach Erklärungen.

Sie hat ein Neuroblastom in der Aughöhle und an der Stelle ist er relativ schnell aufgefallen, da er nach außen gewachsen ist.

Viele Grüße
Martina

BarbaraO 25.04.2012 22:27

AW: Spürt man den Krebs?
 
Liebe Martina,
DEN Krebs gibt es eigentlich nicht. Es kommt darauf an, wo er sitzt. Im Allgemeinen kann man aber sagen, dass man ihn in einem frühen Stadium eher nicht merkt.
Manchmal zeigt er sich durch starke Müdigkeit. Aber wer denkt da schon an Krebs, jetzt im Frühjahr?
Ich möchte dir raten, Deine Tochter regelmäßig untersuchen zu lassen, denn die Diagnose kann nur ein Arzt stellen.
Wird sie wegen des Neuroblastoms nicht ohnehin regelmäßig untersucht?
Dann sprich dort doch an, was Dir aufgefallen ist. Da wird man Euch bestimmt weiterhelfen.

PS: Der Link zu Eurer Geschichte funktioniert bei mir nicht

Lieber Gruß

Martina72 02.05.2012 16:19

AW: Spürt man den Krebs?
 
Hallo Barbara

Wegen dem Neuroblastom ist Sara in guter Behandlung.

Ich wollte mir nur ein paar Vorkommnisse in der Vergangenheit erklären, die eben vor der Diagnose waren.

Viele Grüße
Martina

P.S. Bei mir funktioniert der Link.

Arsinoe 17.05.2012 21:30

AW: Spürt man den Krebs?
 
Hallo
Ich habe von dem Darmkrebs absolut nichts gespürt und er konnte vollkommen unbemerkt zu einer riesigen Grösse anwachsen und sich ausbreiten (Stadium III).

Ich wurde lange falsch behandelt, weil meine Hausärztin meine Magenschmerzen falsch interpretierte - was ich ihr nicht übelnehmen kann. Wer denkt bei einer 44-Jährigen schon an einen Darmtumor? :confused: Ich hatte zwar die Vermutung geäussert, dass ev. etwas mit dem Darm nicht in Ordung sein könnte, aber das wurde nicht ernst genommen.

Als ich dann mit Krämpfen zur Notaufnahme des Krankenhauses ging, wurde ich endlich richtig untersucht. Das war wirklich in letzter Sekunde: Der Tumor hätte in ein paar Tagen zu einem Darmverschluss geführt ... :eek:

Was ich allerdings hatte, waren Infektionskrankheiten der Atemwege in ganz kurzen Abständen über längere Zeit. Das habe ich den Ärzten immer wieder gesagt, aber auch das hat niemand wirklich ernst genommen.

Heute denke ich, dass wohl mein Immunsystem ziemlich geschwächt war.

Zudem habe ich innert 1/2 Jahr mehr als 10 Kilo abgenommen ...

Und ich war eigentlich ständig müde ...

All das wurde von den Ärzten (wegen Umzug war ich bei mehreren), mit dem Stress erklärt, den ich seit einiger Zeit habe.

Nun ja. Ich würde sagen, es gibt wohl einige Krebsarten, die man nicht auf Grund von Schmerzen/Beschwerden entdeckt.

Herzliche Grüsse
Arsinoe, die nun endlich für heute "den Schnabel hält" ;)

Mirilena 17.05.2012 22:45

AW: Spürt man den Krebs?
 
Liebe Martina,

ich habe gerade Saras Geschichte gelesen! Es sind schöne Bilder von deiner kleinen Maus und ich hoffe, dass man Sara helfen kann und sie keine Schmerzen hat!

Ich weiß nicht, ob es "typische" Anzeichen für eine Krebserkrankung gibt. Mein Vater ist im Februar an Lungenkrebs gestorben. Er hatte leider Knochenmetastasen und die haben ihm höllische Schmerzen verursacht... Auch das Bronchialkarzinom wurde nur zufällig entdeckt, weil er so extreme Schulterschmerzen hatte (da saß die Knochenmetastase). Ich glaube, dass wenn eine Krebserkrankung erst diagnostiziert wird, wenn der Patient wegen starker Schmerzen klagt, leider meist bereits Metastasen im Körper sind.

Ich wünsche Sara, dass alles gut läuft und sie sich weiterhin so toll entwickeln darf! Mit ihrer Erkrankung kenne ich mich nicht aus, kann dazu leider nichts sagen. Dir wünsche ich viel Kraft und Zuversicht, deine kleine Tochter zu begleiten!

Alles Liebe
Miriam

Martina72 19.05.2012 15:54

AW: Spürt man den Krebs?
 
Hallo

Danke für eure Antworten.
Ich denke ich werde nie rauskriegen, ob die Symptome letzten Herbst was mit dem Krebs zu tun haben. Aber es war so wie Arsinoe sagt, die Symptome waren da aber wurden nicht tiefer untersucht. Wer denkt da schon an Krebs. Obwohl ein Blutbild nicht so ganz in Ordnung war. Aber das war alles so ein wenig nicht in Ordnung dass sich da auch keiner Gedanken machte.
Ich hoffe für mich es war der Krebs und die blöden Sachen kommen nicht wieder.

@Miriam
Sara hat keine Schmerzen, so denke ich. Ihr geht es, den Umständen entsprechend gut. Sie kichert zur Zeit gerne und macht trotz Chemo Fortschritte.

Viele Grüße
Martina

Arsinoe 19.05.2012 23:49

AW: Spürt man den Krebs?
 
Hallo Martina

Ja, ich habe die Erfahrung gemacht, dass Symptome nicht richtig eingeordnet wurden. Alledings muss ich zur Entlastung der Ärzte auch sagen, dass es wohl fast unmöglich war bei mir die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Ich denke, es macht keinen grossen Sinn, sich allzu sehr einen Kopf darüber zu machen, ob die Symptome damals mit Krebs zu tun hatten. Falls sie wieder auftauchen sollten, kannst du dann immer noch die Vermutung äussern, denke ich.

Ich wünsche Sara und dir alles Gute! Wenn sie kichert, ist das doch schon ein ganz gutes Zeichen! Was wäre das Leben ohne Lachen?

Herzliche Grüsse
Arsinoe

Martina72 23.05.2012 11:00

AW: Spürt man den Krebs?
 
Hallo Arsinoe

Denke auch ich sollte mir keinen Kopf mehr drüber machen.
Ich mach mir eben zur Zeit viele Gedanken.

Viele Grüße
Martina

Arsinoe 23.05.2012 18:30

AW: Spürt man den Krebs?
 
Hallo Martina

Ich weiss, kann ich nachfühlen!

Trotzdem alles Gute! :pftroest:

Arsinoe


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