AW: total am boden
Liebe Paddi,
ich bin eigentlich im EK Forum unterwegs und habe deinen beitrag eher zufällig gelesen. Doch an Zufälle glaube ich nicht mehr recht und so will ich dir gleich schreiben.
Ich kann so gut nachempfindne, wie es dir geht und ich wünsche dir wirklcih von ganzem Herzen, dass du noch einmal genug Kraft hast, einen guten Weg für dich zu suchen.
Ja, die Angehörigen und die Geliebten haben schwer an der Situtaion zu tragen. Manchmal denke sich, ihre Situation ist noch schlimmer als unsere (BetroffenenSeite). Denn sie sind es, die loslasssen müssen und weiterleben.
Für uns ist dann irgendwann schluss damit, aber sie wird das noch ein ganzes langes Leben begleiten und diese Vorstellung ist so entsetzlich.
Zudem verändert sich das gesamte Leben in einer so rasanten Geschwindikgeit durch eien unheilbare Krnakheit, das erfordert einen unglaublichen Kraftakt der Anpassung. Ihr solltet versuchen, euch so viel wie möglich gegenseitig zu erzählen von den Ängsten und von den Vorstellungen jeweils.
Leider gesagt als getan, ich weiss es aus leidvoller erfahrung (bin in Rezidiv situation, unheilbar, metastiert, seit 20 Jahren liiert und verheiratet, 44 j. jung, 2 kleine kinder 4 und 6 j. )
Versuch Kraft zu schöpfen aus was auch immer du dir vorstellen kannst.
Schlussendlich musst du viel mit dir selbst ausmachen. Vielleicht braucht deine Freundin eine Auszeit, etwas Distanz, um zu verarbeiten. Wende dich an anddere Freunde/innen und sage recht dirkekt, was du brauchst. Viele Freunde wollen unbedingt helfen und wissen nicht wie am besten.
Sag, was du möchtest, lass dich zu terminen begleiten, bitte um ein Abendessen , weil du müde bist, schlage Kaffetrinken vor, etc. Die Betroffenen freunde sind meist dankbar, ganz KONKRETE Vorschläge zu erhalten.
ich wünsche dir alle Kraft der Welt - in deinem Behandlungsblumenstrauss ist sicher noch eine Blume (Behanldungsoption) versteckt - geh auf die Suche und pflück sie dir!!!!
ganz liebe Grüße aus berlin
Birgit
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