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Alt 19.06.2015, 17:21
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Gentest wahrsch. positiv u. TN, wie weiter vorgehen

hallo,
das ist ja schon alles sehr knapp, denn bestrahlung ist ja eher ein hindernis bei dem aufbau und - - es könnte eben den fall geben, dass du sie durch die mastektomie gar nicht brauchst (das hängt eben auch von der genauen diagnose ab) -
liebe maja, es ist nicht so, dass die brust durch die bestrahlung vor einer neuerkrankung geschützt ist, der schutz bezieht sich eher auf ein lokalrezidiv. (es gab mal eine studie, ob man auch prophlyktisch bestrahlen kann bei genträgerinnen, ich habe aber nichts weiter darüber gefunden).

es gibt frauen, die nach bestrahlung einen aufbau hatten, jedoch sind komplikationen statistisch häufiger. in wien wurde meiner kollegin von silikon nach bestrahlung abgeraten, mir hätte man es angeboten. die ärzte schätzen das unterschiedlich ein.

ilonka, ich würde:
erstens: in der bestrahlungsklinik anrufen, und fragen, ob man - medizinisch vertretbar - einen aufschub bekommen kann. bei dir ist die bestrahlung sehr knapp anberaumt, ein aufschub sollte also möglich sein, wie ja auch maja schreibt. (ich hatte 5 wochen zwischen chemo und bestrahlung)
zweitens: kann man mit hinweis auf die spezielle problematik nicht auch den plastischen chirurgen drängen? an ihm hängt es ja letztlich, bzw., wenn du eh entschieden hast, im falle, dass du genträgerin bist, eine mastektomie machen zu lassen, dann geht es ja "nur" mehr um das WIE und WO?

alles gute,
suzie
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