[suze2]

hallo davinci,
ich gebe belle in allem recht. ich bin genträgerin und lebe ohne brust (war aber zweimal erkrankt). ich weiß, dass manche ärzte und ärztinnen nicht wirklich befasst sind mit dem thema und auch nicht viel wissen. sogar mein erster onkologe war skeptisch bzgl. prophylaktischer mastektomie. die eierstöcke wurden allerdings entfernt nach dem BRCA befund.

naja die angst vor metastasen, ich glaube, wir kennen sie alle.
ich mache alle halbe jahre ein blutbild und eine sono der narbenregion, einmal im jahr ein MRT der brust. sono des oberbauches hatte ich in den ersten drei jahren nach der erkrankung jährlich. das ist soweit standard und wir meines wissens so empfohlen, mehr wird in der regel nicht angeboten - außer auf nachfrage und bei beschwerden.

es ist einerseits dir frage, wieviel du persönlich möchtest (bei meiner ersten erkrankung war ich in einem anderen spital, da wurde blutbild alle 3 monate und CT thorax abdomen alle 6 monate empfohlen). die andere sach ist, dass ich mit meiner jetzigen ärztin hat über meine recht günstige prognose geredet habe und ich einfach seelisch nicht die kraft habe, mehr an untersuchungen zu fordern und zu machen. das ist aber von mensch zu mensch verschieden, wie man damit umgeht, zwischen angst und zuversicht.

im ohr habe ich noch nie gehört, dass es metastasen gibt!

alles liebe
kopfhoch!

suzie

PS.: du schreibst nichts über die art deines tumors bzw. der chemo, oder habe ich etwas übersehen? e