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Alt 12.08.2008, 17:53
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friebe friebe ist offline
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Standard Selbstuntersuchung

Hallo,

ich wollte mal in die Runde fragen, wie Ihr das so mit der Selbstuntersuchung der operierten Brust seht. Ich seh das ja ein, das das ganz wichtig ist, habe damit aber so meine Probleme.

Ich wurde Ende Januar bzw. Anfang März operiert, hatte dann von Ende März bis Mitte Mai Bestrahlung. Vor wenigen Wochen kam ein Lymphödem in der Brust dazu, an der Außenseite der Brust hab ich von der OP sowieso immer noch eine harte Stelle. 2x in der Woche bin ich jetzt zur Lymphdrainage.

Für mich ist meine Brust so ein bißchen mit einer wilden Müllkippe vergleichbar: überall ist Zeug, was da eigentlich nicht hingehört, aber auch nicht schadet. Manchmal weiß man auch nicht, ob es schadet, muss man halt näher untersuchen. Mal kommt was dazu, dann ist es wieder weg. Im Zweifelsfall ertaste ich alles, was meinem Kopf gerade einfällt. Durch das Rumgedrücke tut es dann auch tatsächlich weh. Ich war Ende Mai zum Ultraschall (auch 3D), Ende August hab ich Mammographie. Ich habe sehr großes Vertrauen in meinen Arzt und möchte eigentlich das als ausreichend ansehen. Im Moment hab ich immer mal das Gefühl, dass ich mich durch das Abgetaste nur unnötig unter Druck setze. Es kommt dazu, dass ich abgenommen hatte und dadurch sehr gut meine Knochen und Gelenke befühlen kann. Je nach Stimmungslage komme ich da auch zu mehr oder weniger "interessanten" Ergebnissen. Auf der anderen Seite wenn tatsächlich was ist, wäre es ja auch gut, das zu bemerken. Wie seht Ihr das?

Grüblerische Grüße - Klara
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