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Alt 07.08.2008, 20:14
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mumbi mumbi ist offline
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Registriert seit: 11.05.2006
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Standard AW: Überlebens-Chance mit Metas?

hallo,
ja ich kenne das auch. bei mir sind jetzt metas im becken und im hirn festgestellt worden. ich bekomme gerade meine bestrahlungen.
am hals hatte ich vorher bestrahlungen wegen vergrößerter lymphknoten. das hatte ich noch locker weggesteckt.
aber jetzt ganzkopfbestrahlung - das geht an die substanz. woanders las ich für hirnmetas eine prognose von 1-2 jahren. das rechte bein schmerzt, so das ich kaum auftreten kann.

aber man muß sich wirklich dazu durchringen, zu hoffen nicht zu dieser statistik zu gehören und das leben für einen selbst länger sein kann. ich, 52 jahre, keine kinder, aber mit hund und lebensgefährte, würde auch noch gerne lebenswert leben und genießen.
habe jetzt meine durchhänger, weil ich selbst meinen entsetzlichen verlauf weiter fantasiere und mich bemitleide.
dann gibt es aber wieder Phasen, wo ich kämpfe. nach möglichkeiten suche, die mich stärken können und versuche am ball zu bleiben.
mein onko meinte, das kriegen wir wieder hin.

übrigens, den tod ins leben einbeziehen, ist heilsam. viele menschen verwenden viel energie, um den tod und das sterben nicht zu beachten. diese energie, die zur genesung gebraucht wird. (übe ich noch )
dann sag ich mir auch manchmal, ich bin dankbar, dass ich bis heute leben durfte. es hätte mich schon längst ein auto überfahren können, oder oder .... denn die welt ist schön.

alles gute und positive für alle betroffene, mumbi
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