Einzelnen Beitrag anzeigen
  #131  
Alt 27.01.2016, 23:47
Jan64 Jan64 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.01.2011
Ort: Odenwald
Beiträge: 852
Standard AW: Meine Geschichte

Hallo zusammen,

Erst mal Danke für die Grüße und Wünsche.

Ich möchte euch heute mal wieder von mir erzählen. Termin in der Urologischen Ambulanz : Inlyta wird weiterhin gut vertragen. Wunde des Abszesses ist dank der pflegenden Hände meiner Frau fast verschlossen (trotz TKI). Weil, wegen der langen Therapiepause, keine gescheite Beurteilung der Therapie möglich ist, mache ich nächste Woche eine neue Baseline (CT-Thorax, MRT-Abdomen)auf der man dann Aufbauen kann. Danach wieder alle 3 Monate Kontrolle. Wegen der Hirnmetastase muss ich mal was anleiern.

Soweit so gut, die Geschäftsleitung meiner Klinik hat beschlossen keine Verlaufskontrollen in der urologischen Ambulanz mehr durchzuführen und alle Patienten an niedergelassene Ärzte zu verweisen. Bin ich jetzt voll begeistert von. Wenigstens darf ich ins angeschlossene Tumorzentrum wechseln. Die leitende Oberärztin hat dies zum Anlass genommen, mal richtig vom Leder zu ziehen. Deren Argumente werde ich mir merken, irgendwann laufen mir die Leute von der Geschäftsleitung mal wieder übern Weg und wollen öffentlich gelobthudelt werden. Ich kann eigentlich nur an alle Patienten appellieren sich zu organisieren und ihre Bedürfnisse zu vertreten. Wir nehmen unsere politische Macht viel zu selten war.

Jetzt werde ich halt der niedergelassenen Radiologie in der nächsten Woche probieren zu erklären, was ich so benötige und was nicht. Die Leute im Tumorzentrum kenne ich ja gut, nur war ich dort noch nicht in Behandlung. Die Atmosphäre soll schon mal besser sein, als in der Ambulanz. Wir werden sehen.

Im Moment kämpfe ich mal wieder mit dem Fußsyndrom, ausgerechnet jetzt im Winterurlaub, ich komm in keinen Skischuh, zwei Tage kann ich noch probieren.

Bis dann, ich wünsche euch alles Gute

Jan