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auch ich möchte mich nun vorstellen : ich heiße Andrea, bin 46 Jahre, verheiratet, eine leibl. Tochter und einen Stiefsohn. Ich wohne im Speckgürtel von Berlin und im Juli '08 fand ich einen "Knubbel" in der rechten Brust
Innerhalb von 4 Wochen war die Diagnose Brustkrebs, Vorstellung im Krankenhaus und OP erledigt. Leider war der "Knubbel" schon 3 cm groß und lag sehr ungünstig, so dass die OP nicht brusterhaltend
durchgeführt werden konnte. Ich war im Urban Krankenhaus und bin sehr froh darüber, da die OP sehr gut verlief und das Personal und die Station sehr gut sind. Anschließend habe ich 4x EC und 12x Taxol (Chemo) erhalten.
Ich habe die Chemo-Zeit sehr gut überstanden und wünsche allen Neu-Betroffenen, dass sie "Es" so gut überstehen, wie ich
Familie und Freunde -und ich hab wirklich welche, die ehrlich sind- sagten, dass ich mich so wenig verändert habe (körperlich und seelisch), dass es kaum zu glauben ist, dass ich Brustkrebs, OP und Chemo hinter mir habe.
Also immer optimistisch nach vorne schauen. Meine Einstellung ist : ich HATTE Brustkrebs und von dem lass ich mir mein "sonniges" Gemüt nicht nehmen
Vor 5 Wochen habe ich grad (wieder im Urban Krankenhaus) meine neue Brust bekommen und bin suuuuuper zufrieden. Ich habe mir aus meinem Speckbauch eine neue Brust machen lassen. Diese Art der Rekonstruktion mit einem besonderen Verfahren führte Dr. Marx durch. Der arbeitet eigentlich im Krankenhaus in Görlitz. Für "seine" OP fährt er aber z. B. nach Berlin. Er ist ein sehr engagierter Arzt mit tollen Ergebnissen. Ich kann nur sagen, dass meine neue Brust nur durch die roten (OP-Narben) Linien zu erkennen ist.
So ich glaub jetzt hab ich erst mal genug geschrieben.
Es grüßt euch alle, die "Neue"
Andrea