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Alt 01.05.2012, 05:03
Seestern09 Seestern09 ist offline
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Standard AW: Hoffnung für eine Kämpferin

Hach ich kann einfach nicht schlafen...ich muss ständig darüber nachdenken, was der arzt gesagt hat.er meinte, dass es das beste für mama wäre, wenn der gehirn auf das atemzentrum drückt, denn dann würde das herz einfach aufhören zu schlagen..das wäre der humanste tod, den sie haben könnte..aber der arzt meinte auch, dass wenn keine verbesserung ersichtlich ist, sie auch kein mrt machen, weil es sie sonst zu stark belastet wird und empfiehlt uns, dass dann die flüssigkeit, nahrung und das cortison weggelassen werden, um sie so versterben zu lassen.auch bei einem erneuten krampfanfall würde er sie nicht mehr reanimieren. Ich finde das mit der nahrung und der flüssigkeit so hart..ich kann doch nicht entscheiden, dass sie da verhungern und verdursten soll :-( kennt sich damit jemand aus?

Ich will und kann es einfach nicht wahrhaben, dass ich sie irgendwann nicht mehr täglich anrufen kann und sie “hallo mein schatz“ ins telefon ruft.sie gab mir alle kraft und allen halt im leben..ich fühle mich ohne sie irgendwie so allein..ich versuche trotzdem los zu lassen und habe ihr das gestern auch gesagt, dass sie mich toll groß gezogen hat und keine angst um mich haben muss, dass ich das schaffe und sie gehen kann, wenn sie möchte
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Über die Zeit lernen wir mit dem Verlust umzugehen,
wir müssen es einfach ertragen,
aber die Einsamkeit und die tiefe Trauer bleiben immer.

meine geliebte Mama
24.03.1964 - 22.05.2012

Diagnose Glioblastom Januar 2012.. 5 Monate.. es ging viel zu schnell
Erinnerung an eine Kämpferin
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