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Alt 06.08.2010, 12:55
CiJay72 CiJay72 ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Ich fühle mich so hilflos

Hallo an alle )

@sappho: Für dich als Partnerin denke ich ist es noch viel schlimmer mit der Diagnose um zu gehen als für die Betroffene selbst. Hört sich komisch an, ist aber oft so. Mein Mann hat geweint als ich meine Diagnose bekam. Naja dann haben wir halt mal 3 Tage zusammen geweint, und dann habe ich den Rest meiner Familie getröstet statt umgekehrt ). Uns Betroffenen ist eher bewusst dass wir da durch müssen. Viel Wahl haben wir ja nicht. Ich bin auch zum Eisblock (was Sex oder auch nur kleine Umarmungen angeht) mutiert. Habe deswegen ein ganz schlechtes Gewissen, kann aber nicht aus meiner Haut. Ich denke deiner Partnerin geht es genauso. Solange du weiterhin zu ihr stehst, und ihr so manche ungerechte Äußerung durchgehen lässt wird sie keinen Grund haben, sich zu trennen. Die ganzen Therapien lassen einen abstumpfen und das ärgert mich leber . Ihr schafft das ganz bestimmt

@HeikesFreundin: Du hast das so schön geschrieben und es gibt nichts schöneres, als von einem besonderen Menschen bis zum Ene begleitet zu werden. Das wünsche ich mir auch. Mein aufrichtiges Beileid

@Aby: Ich habe mich auch testen lassen. Das Ergebnis war Negativ. Im ersten Moment dachte ich super dann wird alles gut. Die Damen von der Humangenetik meinte dann aber, es wäre wohl besser gewesen, man hätte das Gen bei mir feststellen können. Denn so wissn sie jetzt gar nicht mehr warum ich erkrankt bin (bin 3fach erkrankt. Links Vorstufe, rechts Vorstufe und Tumor. Das ist sehr ungewöhnlich zumal ich erst 37 bin). Ich sehe das anders, bin froh dass ich das Gen nicht habe. Ich will damit nur sagen, dass es auslegungssache ist ob man sich über das Endergebnis freut oder nicht

Alles Liebe für euch alle
CiJay
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