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Alt 15.10.2016, 12:34
Dimolaidis Dimolaidis ist offline
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Beiträge: 47
Standard AW: Meine Mutter will mich schützen und erzählt mir nicht alles!

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Zitat von Celine2512 Beitrag anzeigen
Hey, ich versuche so viel wie möglich mit meiner Mutter zu unternehmen und das klappt auch ganz gut.
Sehr gut. Das ist gemeinsame Zeit, das ist Leben, das ist Ablenkung. Es gibt immer etwas zu tun und zu entdecken.

Zitat:
Zitat von Celine2512 Beitrag anzeigen
Ich habe ein paar enge Freunde, die eigentlich über alles Bescheid wissen.
Sehr gut.

Zitat:
Zitat von Celine2512 Beitrag anzeigen
Ich habe so sehr angst um das was kommt und ich will meine Mutter noch nicht verlieren, weil ich sie sehr brauche.
Ungewissheit, die Hauptbelastung der Angehörigen. Ungewissheit über den Ausgang, den Verlauf, die Zukunft. Man zermartert sich den Kopf. Am Ende muss ich sagen war es immer weniger schlimm als ich annahm.

Zitat:
Zitat von Celine2512 Beitrag anzeigen
Wenn meine Mutter irgendwann nicht mehr so kann wie sie möchte, dann möchte sie in ein Hospiz,das bei uns in der nähe ist.
Immerhin ist das aber besprochen und geklärt. Das kann ja auch ein heikles Thema sein. Und Hospiz hört sich auch schlimmer an als es ist.Der Druck ist da weg. Der Druck wie die Medikamente wirken, wie die Werte sind, CT Ergebnisse. Wie oft sass ich daumendrückend neben meinem Vater und hoffte das die Metastasen kleiner geworden sind. Ich will mir gar nicht vorstellen was für ein Druck das für den Betroffenen ist.

Zitat:
Zitat von Celine2512 Beitrag anzeigen
Sicherlich ist es schwer mit dem allem klar zu kommen und ich bin oft sehr traurig. Manchmal muss ich einfach weinen auch wenn in diesem Moment alles gut scheint. Ich bin normalerweise eine Person, die in allem das gute sieht aber zurzeit bin ich nicht sehr positiv eingestellt...
Und diese Traurigkeit kann einem keiner nehmen. Es gibt aufmunternde Worte, das Wissen das das jedem passieren kann/wird. Aber das hilft einem alles nichts wenn es darum im eigenen Leben handlungsfähig zu bleiben.
Ich hatte die Traurigkeit auch immer nur wenn ich alleine war. Vor meinem kranken Vater war ich komischerweise immer optimistisch und stark. Warum weiss ich auch nicht........ Aber traurig zu sein ist doch in Ordnung. Eine natürliche Funktion des Körpers.

Glaub an Dich selbst. Du bist stärker als du in düsteren Stunden denkst.
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