ich bin mit meiner frau seit über 15 jahren zusammen.
wir sehen nicht lesbentypisch aus , gehen offen mit der beziehung um und haben von anfang an vergleichsweise wenig probleme mit der umwelt gehabt.
nach ca 1 jahr zusammenleben hatte meine frau eine größere op....rel. plötzlich notfallmäßig....
ihr wunsch, daß der arzt in meinem beisein die op bespricht, wurde abgelehnt....sie war so verdattert , daß sie nicht auf darauf bestanden hat, daß ich geholt werde.
allerdings hatte der selbe arzt wenig mühe die eltern meiner frau auf dem flur über den op verlauf aufzuklären!
danach haben wir einen partnerschaftsvertrag gemacht mit patientenverfügung, totenfürsorge u. allem was man so regeln kann.
das war vor 14 jahren...mittlerweile ist vieles besser u.a, dadurch daß wir rechtlich *verheiratet* sind - auch wenn das offiziell nur *in lebenspartnerschaft lebend* heißt, ist es einfacher.
dennoch, und trotz offen lebend, war es nicht einfach soviel frei zu bekommen, als ich anfangs mit zu arztterminen bin bzw nachts mit in der notaufnahme war.
zum selben zeitpunkt konnte ein kollege stä#ndig frei bekommen, weil seine schwiegermutter (!!!)einen schlaganfall erlitten hatte!
da iwr selbst wenig *diskriminierungsgefühle* haben erschrecke ich mich immer wieder in solchen situationen, wie viel vorurteile oder ressentimes und bestenfalls ignoranz es noch gibt.
zur zeit habe ich einen neuen kollegen, der penetrant von *deine bekannte* spricht obwohl ich ihm mehrmals gesagt habe: sag ruhig *frau* oder *partnerin*....
grüße aus dem verregneten norden
mahanuala