Thema: diagnose - op
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Alt 14.10.2007, 17:21
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: diagnose - op

Hallo,
ich möchte auch was dazu sagen.
Nämlich- Brustkrebs ist kein Notfall, der schon am nächsten Tag operiert werden muss.
Viel wichtiger als eine schnelle Operation ist, dass es ein gutes Krankheitsmanagement gibt.
Das heisst, der Tumor wird im Vorfeld biopsiert, um zu erkennen, von welcher Sorte er ist.
Dann kann man entscheiden, ob nicht vielleicht eine Chemotherapie vor der Op stattfinden sollte, denn SO kann man sehen, ob das Mistdingens auch wirklich empfindlich reagiert.
Und bei einem verkleinerten Tumor muss die Operation vielleicht nicht so umfangreich sein, eventuell kann nach einer Chemotherapie VOR der OP doch brusterhaltend operiert werden.
Der Tumor ist im Normalfall über Jahre gewachsen, bis er entdeckt wurde.
Da kommt es im Normalfall nicht auf einige wenige Wochen an.
Ausser beim inflammatorischen Brustkrebs, der sollte tatsächlich schnellstens behandelt werden.
Man hat vor der OP genug Zeit für eine zweite oder sogar dritte Meinung.
Diese werden problemlos von den Krankenkassen übernommen.
Eine Überweisung stellt der behandelnde Gynäkologe aus, und das sogar meistens gerne.
Am besten ein zertifiziertes Brustzentrum aufsuchen, denn Brustkrebsbehandler sollten wissen, was sie tun und wie die neuesten Behandlungsmethoden sind.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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