Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 23.06.2008, 17:00
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.03.2007
Ort: am Atlantik
Beiträge: 1.751
Standard AW: Yoga - hilft nach Radio/Chemotherapie ?

Liebe Nicole,

danke für die Antwort.
im "Schnupperkurs" bin ich ja , und der Yogalehrer weiss auch Bescheid. Und ich lebe nicht in Deutschland, also nix mit speziellen Listen von Yogalehrern, die medizinsch indizierte Übungen anbieten. Oder soll ich in meinem desolaten Zustand besser nur einfache Gymnastik machen ?
Mein Yogalehrer sagt, ich soll nur machen, was ich auch schaffe und ansonsten nur soweit gehen, wie ich kann.
Entspannungsübungen klappen wunderbar, nach dem letzten Kurs bin ich nach Hause gegangen, wie besoffen vor Glück, hab den ganzen restlichen Tag nur gelächelt und hätte Bäume ausreissen können.

Nur wenn ich dann eine Kerze machen soll und dann die Beine über den Kopf auf den Boden legen oder im Schneidersitz ausharren muss, da streikt mein Körper.
Auf einem Bein stehen kann ich nur ne halbe Sekunde, dann fall ich um.
Vom Spagat will ich nichts schreiben, denn die Figur, die ich dabei mache ist unbeschreiblich....

Ich bin sooo wütend, dass ich meinen Körper nicht mehr so verbiegen kann, wie als Kind. Ich erinnere mich noch an Handstand und Pruzelbaum, Brücke usw.
Daran ist nun nicht mehr zu denken. Ich schaufe wie ein Walross, wenn ich was anderes mache, als geradestehn...
Nicht mal still im Schneidersitz halte ich es aus, die Beine beginnen zu "kribbeln" und ich muss sie ausstrecken.

Vielleicht sollte ich mich auf die Entspannungsübungen und Meditationen beschränken , und Dehnübungen nur in Soft-Version machen?
Was meint dein Freund + Yogalehrer ??? Hat er zu tun mit Krebspatienten, die eine Hammerchemo und Radio hinter sich haben ?
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (23.06.2008 um 17:13 Uhr)
Mit Zitat antworten