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  #1  
Alt 22.06.2011, 12:29
anti anti ist offline
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Beiträge: 21
Standard Tumormarker und Allergie

hallo zusammen!

ich habe schon ab und zu mal hier geschrieben, da meine beste freundin an brustkrebs erkrankt ist-vielleicht hat ja auch dieses mal jemand eine hilfreiche antwort parat?!
hat jemand von euch erfahrung mit der auswirkung von allergien auf den tumormarker? der meiner freundin ist nämlich momentan wieder erhöht, ich glaube, so etwas um die 80, und sie hat seit einiger zeit " allergische anwandlungen" in form von husten u.ä. ein ct hatte sie erst, wobei thorax röntgen noch aussteht...
im letzten jahr hatte sie ja eine metastase am eierstock, die aber operiert wurde und navelbine hat den rest erledigt.
und jetzt dieser komische anstieg....ach so, ein etwas vergrößerter lymphknoten im bereich des armes wurde auch festgestellt, wobei sie aber schon länger eine bekannte, aber momentan inaktive, meta am sternum hat...


über die ein oder andere antwort würde ich mich sehr freuen!

liebe grüße, anti
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  #2  
Alt 22.06.2011, 22:13
susaloh susaloh ist offline
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Beiträge: 940
Standard AW: Tumormarker und Allergie

Hallo Anti,
leider kann ich dir dazu gar nichts sagen, weil ich sowas noch nicht erlebt hatte. Ich fand die Geschichte deiner Freundin interessant, weil auch ich letztes Jahr mit einer Metastase an den Eierstöcken diagnostiziert wurde - auch bei mir wurde diese entfernt, allerdings bin ich um die Chemo zunächst herum gekommen und bekam stattdessen Faslodex, dass zunächst gut gewirkt hat: zwei kleine Flecken auf der Lunge verschwanden und betroffene Lymphknoten im Bauchraum schrumpften und stagnierten dann, genauso wie mehrere ebenfalls sehr kleine Läsionen an der Wirbelsäule (dafür bekomme ich auch noch Zometa). Leider hat sich aber inzwischen der Krebs in einer feinen Schicht im Bauchraum weiter ausgebreitet (es ist ein lobulärer BK), daher bekomme ich jetzt einen Aromatasehemmer (das Faslodex hat mir 16 Monate gebracht, kann also nicht klagen).

Meine Frage an dich: Bekommt deine Freundin seit der Navelbine-Chemo jetzt auch eine Antihormomtherapie? Was für einen Krebs hat sie? Da ihr Fall meinem ähnlich ist, würde ich gerne mehr erfahren! Und wie lange hat es bei ihr gedauert von der Erstdiagnose, bis Metas gefunden wurden? Und was war "der Rest" mit dem bei ihr die Navelbine fertig geworden ist? Falls das Arimidex nicht anschlägt, ist es auch bei mir soweit, dass ich Chemo bekommen muss. Wie lange hat sie die Navelbine bekommen?

In der Zwischenzeit wünsche ich deiner Freundin und dir, dass sich die allergischen Anwandlungen wirklich als Allergie herausstellt und sonst nichts ist!
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  #3  
Alt 22.06.2011, 23:24
anti anti ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Tumormarker und Allergie

liebe susaloh,

sabine hat ihre erkrankung seit 9 jahren, vor ca. 3 jahren bekam sie metas: im mediastinum und an einigen stellen den skelettes.
sie hatte an einer seite einen hormonabhängigen krebs, später an der anderen seite einen unabhängigen. der ist es aber, der matastatsiert. die brust wurde dann amputiert, sie bakam taxotere als chemo, alles(!) verschwand, mal abgesehen von dem ding am sternum.
da der tumor nicht mit hormonrezeptoren versehen war bekam sie keine antihormontherapie, aber die eierstöcke sind ja eh weg.genaue "daten" über ihre erkrankung weiß ich leider nicht, aber von lobulär hat sie nie was erwähnt.
der besagte "rest" war, dass sie zellen im douglas-raum hatte und nach der op die marker nicht so gesunken sind, wie der doc das erwartet hatte...nach navelbine waren sie wieder im normalbereich, zum glück!
hm,ich glaube, sie hat navelbine 3 monate bekommen, sie hätte es noch länger nehmen können/sollen, hat aber dankend abgelehnt, da sie heftige durchfälle bekommen hat.
und jetzt steigen die dämlichen marker schon wieder. ich hoffe sehr, dass bei untersuchen des thorax' nix blödes rauskommt....und dieser komische lymphknoten nervt auch.
dir danke ich sehr für deine antwort, wenn du noch was wissen willst, frag ruhig, ich versuche mein bestes, um alles zu beantworten!
dir auch nur das beste!!!!

gruß, anti

p.s.: sie hatte lange herceptin, und jetzt was ähnliches, ist das zometa? ich glaube, gell?
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  #4  
Alt 23.06.2011, 21:09
susaloh susaloh ist offline
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Beiträge: 940
Standard AW: Tumormarker und Allergie

Hallo Anti,
vielen Dank für deine Antwort. Deine Freundin Sabine hat ja auch schon einiges durchgemacht. Wenn der Krebs hormonunabhängig und her2neu positiv (daher das Herzeptin) war, dann war es bestimmt keiner vom lobulären Typ. Zometa ist was anderes, das ist für die Knochenmetastasen, während das Herzeptin einen Wachstumsfaktor blockiert.

Bei mir ist diesmal auch das Mediastinum befallen. Ich bin sehr dankbar, dass ich bis jetzt mit der Antihormontherapie auskomme. Bisher habe ich noch wenig Nebenwirkungen vom Arimidex, aber ich nehme es auch erst seit 3 Wochen.

Nochmals viel Glück und viele Grüße an Sabine!
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  #5  
Alt 11.07.2011, 11:58
anti anti ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Tumormarker und Allergie

hallo, zusammen!

möglicherweise hat man jetzt die ursache der markererhöhung gefunden. Sie hat an ihrer verbliebenen brust eine verhärtung getastet...sie war in der mammo am freitag (man hat sie sehr schnell eingeschoben, das fand ich toll)nicht zu sehen, wohl aber im ultraschall. sie wurde daraufhin sofort biopsiert-auch das fand ich prima. sonst wartet man ja immer ewig auf irgendwelche untersuchungstermine. tja,jetzt heißt es abwarten-morgen sollen die ergebnisse schon da sein! auch vom thorax-ct, welches auch am freitag, aber planmäßig, gemacht wurde, erfährt sie da das ergebnis.....
mensch, bittet drückt alle daumen....

gruß, anti
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