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Bewegungseinschränkungen im Arm
Seit einiger Zeit habe ich im rechten Oberarm und an der Schulter heftige Schmerzen bei bestimmten Bewegungen, auch funktionieren einige Bewegungsabläufe gar nicht oder nur sehr eingeschränkt. - Seltsam finde ich, dass die Schmerzen eigentlich erst vor ein paar Wochen los gingen und die OP doch eigentlich schon im Sommer 2006 war. Auch habe und hatte ich keinerlei sichtbaren Probleme mit dem Lymphabfluss an dem besagten Arm, d.h. er ist rank und schlank.
In der Kur habe ich das Thema angesprochen und die Ärztin dort meinte, es könne sich um Spätfolgen der Bestrahlung handeln, ich solle doch mal zuhause einen Neurologen aufsuchen. Die dort angewandte Krankengymnastik brachte eine kurzzeitige Besserung, so dass ich mich morgen mal mit meinen Hausarzt zwecks einer Fortführung derselben in Verbindung setzen werde. Aber was soll mir der Besuch beim Neurologen bringen? Zwischenzeitlich habe ich dermaßen die Nase voll von Arztbesuchen etc., dass ich mich frage, was ich denn da eigentlich soll und was es mir überhaupt für Nutzen bringt, zu wissen, ob die Nerven nun durch die Bestrahlung geschädigt sind oder auch nicht. Nun, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen oder es hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht. Wünsche allen eine schöne Woche. Grüßle aus dem Ländle
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#2
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AW: Bewegungseinschränkungen im Arm
Hallo Mary-Lou
Ich habe erst mal einen Blick auf dein Alter geworfen, bevor ich dir antworte. Meine beste Freundin hatte im letzten Jahr auch Probleme mit der Schulter (Kalkschulter), sie ist wie ich 48 Jahre alt. Für solche orthopädischen Probleme spricht, dass die Schmerzen bei bestimmten Bewegungen heftiger werden. Mein Partner hatte ähnliche Probleme mit der Schulter, zusätzlich eine etwas komische Halswirbelsäule. Die ersten beiden Halswirbel sind zusammengewachsen(Geburtsfehler), dadurch stimmt die Statik nicht mehr und verursacht unter anderem Schmerzen in der Schulter. Er ist Beschwerdefrei, seit wir ein Wasserbett haben, Krankengymnastik und Massagen hatten dagegen auch nur Linderung gebracht. Meine Wirbelsäulenprobleme sind seitdem auch stark gemildert. Ob es Nachwirkungen der Therapien sind, oder einfach nur unser fortgeschrittenes Alter(wie meine Kids sagen würden) kann die nur ein Arzt sagen. Ich verstehe natürlich, dass du Arztbesuche leid bist, aber das würde ich abklären lassen, bevor du dauerhaft Schmerzen hast. Liebe Grüße Susi |
#3
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AW: Bewegungseinschränkungen im Arm
Hi Christel,
der Neurologe kann evtl. durch spezielle Untersuchungsverfahren wie die Messung Deiner Nervenleitgeschwindigkeit("Nervenmessung") oder ein EMG ("Muskelmessung") die Ursache Deiner Beschwerden näher feststellen und daraufhin individuellere Therapien für Dich finden. Erhöht sehr wahrscheinlich die Trefferquote beim Finden der richtigen Behandlung für Dich. Ich würde hingehen. LG Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen, die unsere tiefsten Schätze bewahren. Rilke |
#4
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AW: Bewegungseinschränkungen im Arm
Hallo Mary-Lou,
ich hatte direkt nach der OP eigentlich auch keine "anderen" Schmerzen. Zwar war bei mir der Abstand nicht so groß wie bei dir, aber ich hatte 4 Monate nach der OP auch heftige Schmerzen in der Schulter und im Oberarm. Ich war bei einem Orthopäden und hatte Ultraschall und Röntgen um Knochenmetas auszuschließen. Er meinte es könnte eine "Frozen Shoulder" sein. Ich konnte meinen Arm kaum heben, selbst in eine Jacke kam ich nicht ohne Hilfe. Mit viel Krankengymnastik über Monate hinweg habe ich es wieder hinbekommen. Aber wichtig zunächst, dass du es trotz allem Ärztefrust untersuchen lässt. Alles Liebe |
#5
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AW: Bewegungseinschränkungen im Arm
Danke, Schnuckel, Susi, Sandra und Purzel. Eure Antworten haben mir sehr geholfen. Bin irgendwie immer davon ausgegangen, dass die Schmerzen im Arm zwingend eine Folge der Behandlung sein müssten. Ihr habt sicherlich recht, dass die Sache abgeklärt gehört, auch wenn Frau wirklich keine Lust auf weitere Lektüre in den Wartezimmern der Ärzte hat (schließlich gehe ich ja zwischenzeitlich wieder zum Friseur und lese dort die Regenbogenpresse)
So war ich heute morgen zur Blutentnahme bei meinem Hausarzt und habe ihn eben mal zu diesem Thema interviewt. Er ist der Meinung, für Spätfolgen der Bestrahlung sei es nach einem Jahr nach Bestrahlungsende noch zu früh und es wäre wohl doch eher ein orthopädisches Problem und somit habe ich jetzt eine Überweisung für den Orthopäden in der Tasche zur weiteren Abklärung. Er meinte, ich solle mich schon mal gedanklich auf weitere Untersuchungen einstellen wie Röntgen und Kernspint. Also werde ich dieser Tage mal bei meinem Lieblingsorthopäden anrufen und dann . . . schaun wir mal . . . Wenn Ihr magt, halte ich Euch auf dem Laufenden. - Also bis die Tage Liebe Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#6
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AW: Bewegungseinschränkungen im Arm
Hallo zusammen,
habe das gleiche Problem, allerdings schon vor der Krebserkrankung und OP´s (2004) gehabt. Es ist bei mir eine Kalkschulter, auf Röntgenaufnahmen ist er deutlich zu sehen. Mein Orthopäde hat mir mal eine (sehr teure und selbst zu zahlende) "Stoßwellentherapie" verpasst. Hat nix geholfen (= Geld weg - Schmerzen noch da) . Sollte da jemand eine Behandlungsmethode wissen, die wirklich hilft, bin ich um Antworten aller Art sehr dankbar! Euch alles Gute! Luna
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Freunde sind wie Sterne, selbst wenn du sie nicht siehst, sind sie da. (aus Indien) |
#7
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AW: Bewegungseinschränkungen im Arm
Hallo Luna,
Stoßwelle hat bei mir auch nicht viel gebracht, die Behandlung durch den Physiotherapeuten schon. Der hat mir die Arme langgezogen (Oberarmkopfsenkung) und ein paar Übungen für zu Hause gezeigt. Gegen die Schmerzen und Schwellungen des Schultergelenks haben cortisonhaltige Spritzen ins Gelenk geholfen. MfG Eva |
#8
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AW: Bewegungseinschränkungen im Arm
Hallo liebe Mary Lou,
bin seit langem auch wieder da,ich hoffe du kannst dich noch Erinnern über unseren Kontakt.... Also ich habe auch seit langem starke Schmerzen in der rechten Schulter und ich glaube nicht ,dass es was mit dem Alter zu tun hat...Denn ich bin 32 Jahre!!!!.Hatte vorher nie was und als ich es abklären ließ,hieß es das ich ein total verschlissenes Schultergelenk habe wie eine 80 Jährige.... nehme jetzt fleißig Vitamin D und bekomme immer Spritzen dagegen, denn ich habe eine beginnende Osteoporose . Ich mache zwar die AHT,aber es war schon vorher da... lange Rede kurzer Sinn,ich glaube das es von den Therapien kam entwerder von der Chemo oder Bestrahlung ! Und mein Doc konnte es auch nicht mit Sicherheit sagen... Lass es auf jedenfall abklären,damit du Gewissheit hast.... Alles Liebe und Gute! LG Ina |
#9
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AW: Bewegungseinschränkungen im Arm
Danke liebe Evi für Deine Antwort. Bin ja wöchentlich bei der Lymphdrainage. Frage die Therapeutin mal nach dieser Übung.
Alles Liebe und Gute (den andern Mädels natürlich auch!). Luna
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#10
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AW: Bewegungseinschränkungen im Arm
Hallo Ina , natürlich erinnere ich mich noch an Dich. Schön mal wieder etwas von Dir zu hören. Geht es Dir gut? Hatte Dich schon vermisst.
Inge, danke für den Link zu Deiner Homepage. Ja, Du bist eine starke Frau Ja, Ihr habt schon recht, es hat keinen Sinn, den Kopf in den Sand zu stecken, zumal seit ein paar Tagen auch mein rechtes Hüftgelenk rumzickt. Kann ich dann alles in einem Aufwasch beim Orthopäden erledigen und schließlich, frau ist nicht mehr die Jüngste, da können die alten Knochen schon mal Probleme machen. Liebe Grüße
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AW: Bewegungseinschränkungen im Arm
So, Ihr Lieben, jetzt hatte ich gestern meinen Termin beim Orthopäden und der hat sich dann mal meine Schulter vorgeknöpft und auch ein Röntgenbild von meinem edlen Teil gemacht. - Nachdem das Röntgenbild total unauffällig und herrlich normal aussieht , meinte er dann die Beschwerden kämen eindeutig von der Schulter und es wäre wohl eine Schleimbeutelentzündung (was auch sonst?). Also hat er mir noch eine Spritze in die Schulter spendiert. Und was soll ich Euch sagen? Die Schmerzen sind zwar noch nicht ganz weg, aber doch sehr viel besser geworden. Na, wenn die Sache damit erledigt wäre, dann isses gut.
Grüßle aus dem Ländle
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#12
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AW: Bewegungseinschränkungen im Arm
Liebe Christel,
habe/ hatte die gleichen Probleme wie du; hatte 2 Brusterh.OPs in Folge mit einem Jahr Pause dazwischen....d.h. ich habe in dieser Zeit und danach meine Schulter kaum bewegt, klar, oder? Mein Physiotherapeut hat mir genau erklärt, wie dann das "Dämm-Material" in der Schulter "eintrocknet", alles schleift danach, und tut weh! Habe anfangs leichte Mobilisation bekommen, aber erst die vorsichtige Krankengymnastik am Gerät hat mich wieder fit gemacht! Liebe Luna, "Kalkschulter" ist bei Orthopäden ganz beliebt! Hat fast jede ab einem gewissen Alter (aber lange nicht jeder hat damit auch Beschwerden! Klingt wie die "abgenutzte" Bandscheibe? Richtig! Geldmaschine!). Nach Stoßwellen, Spritzen (Cortison, dann Novalgin) etc. hat geholfen: 2 Sitzungen bei einer guten Osteopathin! Gute Besserung, Ihr Lieben. Amba |
#13
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AW: Bewegungseinschränkungen im Arm
das wünsch ich dir.
Gruß
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Gertrud Nichtstun ist besser, als mit Tun nichts zu schaffen (Laotse) |
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AW: Bewegungseinschränkungen im Arm
Liebe Christel,
wie schön, dass es Dir besser geht - ich drücke Dir die Daumen, dass auch die restlichen Beschwerden ganz schnell abklingen und Du das Leben wieder richtig geniessen kannst!! herzliche Grüße Ibis
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Wenn das, was Du sagen willst, nicht schöner ist als die Stille - dann schweig. (altes chinesisches Sprichwort) Meine im Krebskompass verfassten Beiträge und eingestellten Bilder dürfen nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden. |
#15
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AW: Bewegungseinschränkungen im Arm
Ach Christelchen,
habe ich doch gerade erst hier gelesen. Das hätte ich Dir gleich sagen können. Bei mir schleimbeutelt es inzwischen an 3 Stellen, auch in der Schulter. Kaum ist hat sich der eine Schleimbeutel beruhigt, zickt der nächste herum. In der Reha hat man es mit Ultraschall versucht. Die Cortison-Spritzen halfen leider nur eine gewisse Zeit, da das inzwischen bei mir chronisch ist. Ich hoffe sehr, daß Dein Schleimbeutel für immer Ruhe gibt. Die Dinger können lästig werden. Gute Besserung und lieben Gruß Renate |
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