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Alt 31.08.2014, 15:56
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einzigartig einzigartig ist offline
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Standard Erfahrungen mit Denosumab?

Hallo zusammen,
seit 2 Jahren bin ich hier schon stille Mitleserin und habe in dieser Zeit hier immer wieder wertvolle Hilfe bei allen möglichen Fragen und Problemen hinsichtlich Diagnose und Therapie gefunden. Dafür erst einmal ein ganz großes Dankeschön an Euch alle.

Nun habe ich eine Frage zu Denosumab. Ich soll es als 60mg-Injektion halbjährlich bekommen, da ich das zunächst verschriebene Alendron in Tablettenform (70mg, 1 x wöchentlich) nicht gut vertragen habe. Nach drei Monaten hatten sich bei mir Dauerbauchschmerzen eingestellt, zusätzlich zu den Gelenkschmerzen, die schon nach wenigen Wochen Einnahme da waren.
Als häufige Nebenwirkungen von Denosumab werden in der Packungsbeilage genannt: Harnwegsinfektion, Infektion der oberen Atemwege, Ischiassyndrom ("Hexenschuss"), Grauer Star, Hautausschlag, Verstopfung, Gliederschmerzen.

Da ich in meinem Leben schon mehrmals heftige Blasenentzündungen hatte, die sich zweimal zu einer Nierenbeckenentzündung ausgewachsen hat, hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Die anderen Nebenwirkungen klingen auch allesamt nach nichts, dass ich haben will.

Die Probleme, die die Tabletten verursacht haben, ließen sich durch Absetzen ja relativ schnell abstellen, mir stellt sich nur die Frage: wie schaut es aus, wenn die 60mg Denosumab erst einmal im Körper sind?

Wer von Euch hat Erfahrung mit diesem Wirkstoff in der Verabreichungsform als Injektion und kann mir näheres dazu berichten?

Die Sinnhaftigkeit von Bisphosphonaten sehe ich ja ein, da meine Knochendichte durch die Chemotherapie gelitten hat, eine Knochendichtemessung direkt nach der Chemo ergab eine Osteopenie (Vorstufe zur Osteoporose), die Messung ein Jahr später eine Verschlechterung zur Osteoporose, obwohl ich schon seit der ersten Messung wöchentlich hochdosiertes Vitamin D (vom Onkologen verschrieben) einnehme.

Falls Euch das weiterhilft, hier noch die wichtigsten Daten zu meinem Krustentierchen:

Erstdiagnose 07/2012: invasiv-duktales Mamma-Ca, G3, triple negativ, KI-67: 50%, Lymphknotenstatus unbekannt, keine Metastasten nachweisbar

6 x TAC als neoadjuvante Chemotherapie 08/2012 bis 12/2012

brusterhaltende OP in 01/2013, die entnommene Gewebeprobe ergab eine Komplettremission.

Bestrahlung der Brust von 02/2013 bis 04/2013 (32 x 1,8 Gy, 5 x wöchentlich)

07/2013: singuläre Metastase im Kleinhirn, erfolgreich radiochirurgisch behandelt mit Gamma Knife (im MRT ist heute nur noch eine winzigkleine Vernarbung sichtbar), keine weiteren Metastasen nachweisbar

04/2014: lt. PET-CT Ganzkörper mit F-18 FDG keine Metastasen nachweisbar

Nun hoffe ich, Euch mit dem vielen Text nicht erschlagen zu haben.

Liebe Grüße

Barbara

Geändert von einzigartig (31.08.2014 um 17:29 Uhr)
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Stichworte
bisphosphonate, denosumab, osteoporose


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