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  #1  
Alt 29.03.2011, 11:40
Benutzerbild von Felgi
Felgi Felgi ist offline
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Registriert seit: 12.01.2006
Ort: Wertheim, Baden-Württemberg
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Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Liebe Ann,
es tut mir sooo leid, dass du nach der guten Zeit von 6,5 Jahren nun doch Metas hast! Deinen Schrecken und deine Sorgen kann ich gut nachempfinden, und ich will dich auch ermutigen, den Kampfanzug wieder anzuziehen!

Ich lasse mich auch alle halbe Jahr durch checken und bin immer sehr dankbar, wenn ich wieder ohne Befund gehen kann. Bei mir ist der BK jetzt gut 5 Jahre her.
Liebe Grüße
__________________
Reinhild
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  #2  
Alt 29.03.2011, 13:22
falino falino ist offline
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Ort: Steinefrenz, Westerwald
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Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Danke schön an alle für die Buchinfo's! Sobald alles ankommt, werde ich berichten.

@ Barbara:
habe ich richtig verstanden, dass du für die Lymphen weder Bestrahlung noch Chemo bekommen hast / bekommst? Wie sieht die Antihormontherapie denn aus? Momentan nehme ich noch das Antihormon Femara, da auch meine BK hormonpositiv war.
Soweit mein Hausarzt mir mitteilte (oder ich verstanden habe ) muss ich mich sowohl auf Chemo als auch auf Bestrahlung einstellen. Mal schauen, ich werde es dieser Woche noch erfahren.

Dass du immer mehr Kraft verlierst, tut mir sehr leid. Kannst du wenigstens noch das schöne Wetter geniessen? Ich drücke dich hiermit ganz fest!
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  #3  
Alt 29.03.2011, 14:58
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Ort: Zamonien
Beiträge: 6.149
Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Na, ganz so schlimm wie es klang, ist es nicht, liebe Ann. Natürlich kann ich das Wetter genießen.

Ich hatte zunächst Femara bekommen, musste es aber absetzen, da die Nebenwirkungen unerträglich waren und nun bekomme ich Faslodex gespritzt. Das scheint mir gut zu bekommen. Es wird sich zeigen, ob ich es länger vertrage und ob es was nützt.
Da meine LK damals auch befallen waren, wurden sie auch anderswo bestrahlt. Genau dort habe ich aber die Metas und meine Bestrahlungsdaten wurden verschlampt
Ärzte sind verpflichtet, mindestens eine Heilmethode anzubieten, auch, wenn sie von deren Wirksamkeit nicht überzeugt sind......
So rät einer zur Chemo, ein anderer zur AHT.......
Fakt ist, dass wir, wenn kein Wunder geschieht, keine unserer Metastasen wieder verschwinden wird. Wir werden nicht wieder krebsfrei und können nur hoffen, dass dem Wachstum Einhalt geboten wird und die Organe und Knochen möglichst lange frei bleiben.

Ich komme mit Fakten besser klar als mit dem ewigen Ausschauen nach Strohhalmen.
Eins ist aber wahr, liebe Ann: Es gibt hier viele User/innen, die schon lange recht gut mit Metastasen leben. Kein Grund also, jetzt schon die Flinte ins Korn zu werfen.
Was ich überhaupt nicht leiden kann, ist die Aufforderung zum Kampf. Kämpfen kostet nur Energien. Ich mache, was meine Ärzte mir raten und versuche, das auch durchzuhalten. Mehr kann ich nicht tun. Statt an Kampf zu denken, überlege ich lieber, was ich mir Gutes tun kann.
Ich wünsche Dir deshalb auch keinen Kampf sondern ein überlegtes, gründliches Vorgehen und die Kraft, das alles durchzuhalten und dabei eine gesunde Seele zu behalten.
Ich habe erkannt, dass das Leben nicht aus Dingen besteht sondern aus Erlebnissen. Deshalb lasse ich mir auch nur noch Erlebnisse schenken (das fand mein Onkologe weiterempfehlenswert). Lieber ein gemeinsamer Musicalbesuch als ein Armband.
Du schreibst von deinem Hausarzt. Behandelt er Dich? Ich bin in einem onkologischen Zentrum und fühle mich da gut aufgehoben.

Ob Du Deinen Sohn noch zur Abifeier begleiten kannst, weiß ich nicht. Du kannst aber ganz bewusst dafür sorgen, dass er Dich in guter Erinnerung behalten und ein starker Mann wird, der auch seinen gefühlen einen Platz einräumt.
Jede Stunde des Gemeinsamseins ist kostbar und unwiederbringlich.
Sicher wird das Kind ins Grübeln kommen und Ängste durchleben. Du hast aber die Chance, ihm das Leben zu erleichtern und die Albträume wegzuwischen.

Jetzt ist die Zeit, neue Schwerpunkte zu setzen.

Lieber Gruß
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  #4  
Alt 29.03.2011, 15:31
R.Koehler R.Koehler ist offline
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Beiträge: 67
Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Liebe Ann,

ich hatte nach 10 Jahren M1 (Lym) und noch 2 Rezidive in der schon einmal operierten Brust. In meinen Befund steht etwas von ausgeprägter lymphangischer Karzinose. Vielleicht kann mir einer sagen, was das bedeudet. Ich lebe jetzt schon 3 Jahre mit dieser Diagnose. Ich hatte damals 3 FEC und 3 Taxotere Chemo bekommen. Zur Zeit nehme ich Aromasin.
Wie lautet denn Dein Befund?
Alles Liebe bis dahin!
Rosi
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  #5  
Alt 29.03.2011, 18:11
daisy2010 daisy2010 ist offline
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Beiträge: 149
Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Liebe Ann,

es tut mir sehr leid, dass Du so schlechte Nachrichten erhalten hast. Ich wünsche Dir für die kommende Zeit viel Kraft, um die ganzen Therapien durchzustehen. Ich glaube im übrigen, dass Barabara Recht hat: es geht nicht darum, zu kämpfen, sondern das Machbare zu machen und dabei so weit wie möglich das Leben zu genießen. Ich hoffe, dass Du trotz allem einen wunderbaren Frühling haben wirst.

Viele Grüße
Daisy
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  #6  
Alt 30.03.2011, 13:20
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Beiträge: 599
Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Hallo Ann,

ich hatte im Jahre 2006 mehr als 6 Jahre nach der Erstdiagnose BK eine Fernmetastasierung (Peritonelakarzinose) im Bereich Mesenterialwurzel, Bauchspeicheldrüse. Dies konnte nur durch eine OP (großer Bauchschnitt) festgestellt werden (es konnten die Metas nicht entfernt werden, aber es wurde eine Gewebeprobe entnommen). CT und MRT zeigten lediglich leicht vergrößerte Lymphknoten an (meinst du damit Lymphen?). Seit fast 5 Jahren nehme ich Femara und bisher wachsen die Metastasen nicht.

Karin
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  #7  
Alt 30.03.2011, 14:57
falino falino ist offline
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Registriert seit: 13.06.2007
Ort: Steinefrenz, Westerwald
Beiträge: 254
Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Hallo an alle,
morgen um 10:00 Uhr ist es soweit. Ich habe dann einen Termin in der Frauenklinik Limburg. Dort werde ich erfahren, welche Therapie vorgeschlagen wird.
Da ich schon seit 3 Jahre Femara nehme und trotzdem jetzt Metastasen habe, gehe ich von einer Chemo bzw. Bestrahlung aus.
Ich werde berichten
Liebe Grüße
Ann
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lymphmetastasen


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