Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin)

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 01.05.2011, 18:51
Zicke Zicke ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 08.10.2007
Ort: cuxhaven
Beiträge: 657
Standard AW: Darf man weinen...

hallo!

habe vor drei jahren 8mal R-Chop jeweils an einem tag bekommen. zunächst Rituxi über knapp sechs bis acht stunden, dann in etwa 30 minuten dn rest.

lg, zicke
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 01.05.2011, 19:40
Rubyfruit Rubyfruit ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.05.2011
Ort: Rhein-Neckar-Kreis
Beiträge: 13
Standard AW: Darf man weinen...

Vielen Dank für Eure Antworten.
@Zicke
Du liebe Zeit ! Über acht Stunden ? Und, hast Du das gut vertragen, diese Doppelpacks ? Hab ja schon ein bisschen Bammel vor dem Ganzen....aber was hilft's, ich muss da durch und werde erleben zu welcher "Fraktion " ich gehöre...hoffentlich zu denen, die es gut vertragen. Also Rituxi war schon mal kein Problem,aber der "Himbeersaft" sah schon sehr giftig aus....

Gruß von der Schissbüchs Heike
__________________
seit 28.03.11:
diffus großzelliges B-Zell Lymphom in Koexistenz mit einem follikulären Lymphom IPI 0/1
Teilnahme an Flyerstudie 4 x R-Chop + 2 x R
Mitte Juni'11 Korrektur der Diagnose durch zwei Referenzpathologen: "nur" follikuläres Lymphom Grad II teilweise IIIa
R-CHop abgebrochen, jetzt Rituximab Erhaltung für 2 Jahre
letztes Rituximab im Mai 2013, seitdem allet juut
Portentfernung Sept.2014

Immer der Sonne entgegen !!!
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 01.05.2011, 20:01
Zicke Zicke ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 08.10.2007
Ort: cuxhaven
Beiträge: 657
Standard AW: Darf man weinen...

hallo heike!

leider bin ich gegen Rituxi allergisch, deshalb die lange "einlaufzeit". andere schaffen das in der hälfte der zeit.

lg, zicke
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 01.05.2011, 20:06
Simone aus HAL Simone aus HAL ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.07.2007
Ort: Nähe Halle an der Saale
Beiträge: 158
Standard AW: Darf man weinen...

Hallo Heike,

ich habe auch R-CHOP an einem Tag erhalten. War für mich gut verträglich, wenn es wenigstens 5 Stunden über die Pumpe lief. Aber hinterher war ich immer verdammt kaputt und war kaum in der Lage die Treppen zu laufen. Mein Mann oder der Taxifahrer haben mich Leichtgewicht dann immer hoch getragen. Am kommenden Tag war ich zwar meist noch schwach auf den Beinen aber ich zwang mich immer wenigstens 2x am Tag das Haus zu verlassen. Bin viel spazieren gegangen und habe meinen Sohn (damals 2. Klasse) immer von der Schule abgeholt.

Alles Gute.

Simone
__________________
diffus großzelliges NHL; CS IV AE
6x R-CHOP: März bis Juli 2003
seit 15.Juli 2003 in Remission

seit März 2003 in der SHG Leukämie- und Lymphompatienten Halle (S.)

http://www.shg-halle.de/
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 02.05.2011, 00:05
Piratenbraut Piratenbraut ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.10.2010
Ort: Nürnberg
Beiträge: 205
Standard AW: Darf man weinen...

Hallo Heike,

meine Chemo war von September bis Januar; ich hab nur beim ersten mal das Rituxi und die Chemo an zwei getrennten Tagen bekommen. Beim ersten Mal hab ich auch leicht auf das Rituxi reagiert (wie Erkältungssymptome).

Alle weiteren Male hab ich immer beides an einem Tag bekommen, hat bei mir im Schnitt etwa drei bis fünf Stunden gedauert (je nachdem, wie weit die Infustion aufgedreht war). Mit den Antihistaminika (Fenistil) zum Rituxi war ich immer ziemlich dösig. Ich hab mir immer nen mp3-Player mitgenommen, so konnte ich besser entspannen. Boah, die Erinnerung an die Chemo lässt es mir gerade wieder flau im Magen werden... Ach ja, meine Empfehlung in Sachen Übelkeit: Wenn dir die Medis, die du bekommst, nicht gescheit helfen, sag zeitig bescheid. Ich hab es erst nach der dritten Chemo gesagt, und bis dahin hatte sich dann schon mein Übelkeitsgedächtnis (das gibt es wirklich!) aktiviert. Jetzt reicht es schon, die Tabletten zu sehen, an Chemo zu denken oder dort das Gebäude zu betreten und mir wird flau im Magen...

Ich wünsch dir gutes Durchhaltevermögen. Und was das Heulen angeht: Das hat glaub ich jeder von uns. Sieh am besten zu, dass du nicht mehr zu dem Arzt musst, wenn die Chemie nicht stimmt, macht es alles nur schwieriger. Und die Zeit, die du noch vor dir hast, wird auch so schon hart genug.

Viele liebe Grüße

Tanja
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 02.05.2011, 12:06
Rubyfruit Rubyfruit ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.05.2011
Ort: Rhein-Neckar-Kreis
Beiträge: 13
Standard AW: Darf man weinen...

Hallo,
ich bin ganz überrascht, das ging ruck-zuck heute morgen, sodass ich schon wieder zuhause bin. Es war sehr angenehm, naja, also dem Anlass entsprechend..... Heute war dort eine super liebe Ärztin, die extra nochmal gefragt hat, ob alles in Ordnung sei.....also alles schön, alles gut ! Bisher geht es mir recht gut, wobei ich jetzt schon das Gefühl habe, als hätt ich einen ekligen Hustensaft inhaliert...ist aber noch gut auszuhalten.
Ich habe Kevatril erhalten und soll mir hier zuhause mit MCP-Tropfen weiterhelfen. Was empfiehlt Ihr so?

Viele Grüße Heike

@Skipper Sag mal, das gibt's doch nicht ! DU und Deine Frau ! Ja verdammte Hacke, was ist uns denn passiert im Leben, dass wir uns mit dieser Pest rumschlagen müssen? Ob das jemals rauskommt, wer oder was uns diesen Krebs beschert hat?
Für uns zu spät, aber wenn ich an meine Familie denke....und an all die lieben Menschen die ich kenne....
__________________
seit 28.03.11:
diffus großzelliges B-Zell Lymphom in Koexistenz mit einem follikulären Lymphom IPI 0/1
Teilnahme an Flyerstudie 4 x R-Chop + 2 x R
Mitte Juni'11 Korrektur der Diagnose durch zwei Referenzpathologen: "nur" follikuläres Lymphom Grad II teilweise IIIa
R-CHop abgebrochen, jetzt Rituximab Erhaltung für 2 Jahre
letztes Rituximab im Mai 2013, seitdem allet juut
Portentfernung Sept.2014

Immer der Sonne entgegen !!!

Geändert von Rubyfruit (02.05.2011 um 12:13 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 02.05.2011, 13:31
Benutzerbild von Luzifer 67
Luzifer 67 Luzifer 67 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.02.2011
Ort: Zwischen Hannover und Göttingen
Beiträge: 89
Standard AW: Darf man weinen...

Hallo Heike,

was die Zeit angeht, ich habe beim ersten mal 8 Stunden dort gelegen,weil ich eine allergische Reaktion auf das Rituxi hatte
Jetzt dauert es immer mit dem Vorlauf ca.4 - 5 Stunden den einen Tag und den nächsten 3 - 4 Stunden
Liegt bei mir aber daran, das der Port blöde sitzt und beim ausatmen immer irgendwo abgedrückt wird
In der Praxis haben sie leider nur 2 Pumpen, also muss man echt Glück haben, eine zu erwischen

Schön das es heute bei dir so schnell gegangen ist
Mal sehen, wielange ich dort morgen wieder liegen darf.
Habe auch immer noch ca. 45 Minuten Fahrzeit pro Tour....

Liebe Grüße und alles Gute
Melanie
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 02.05.2011, 20:16
Rubyfruit Rubyfruit ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.05.2011
Ort: Rhein-Neckar-Kreis
Beiträge: 13
Standard AW: Darf man weinen...

Oje, mir geht es jetzt schon schlecht. Den Tag über war es eigentlich ganz gut, aber nun habe ich das Gefühl, dass sich die komplette Chemo in meinem Magen sammelt. Eklig !
Kann das daran liegen, dass ich heute im Prinzip nichts gegessen habe, ausser einer Banane heute morgen? Hilft es, sich was reinzuquälen?

Gruß Heike
__________________
seit 28.03.11:
diffus großzelliges B-Zell Lymphom in Koexistenz mit einem follikulären Lymphom IPI 0/1
Teilnahme an Flyerstudie 4 x R-Chop + 2 x R
Mitte Juni'11 Korrektur der Diagnose durch zwei Referenzpathologen: "nur" follikuläres Lymphom Grad II teilweise IIIa
R-CHop abgebrochen, jetzt Rituximab Erhaltung für 2 Jahre
letztes Rituximab im Mai 2013, seitdem allet juut
Portentfernung Sept.2014

Immer der Sonne entgegen !!!
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 07.05.2011, 13:01
Benutzerbild von Schrinst
Schrinst Schrinst ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.10.2010
Ort: Oberbergische Land
Beiträge: 116
Standard AW: Darf man weinen...

Hi @all,

also, meine erste Chemo habe ich noch stationär erhalten, diese wurde auch an zwei Tagen verteilt verabreicht.

Den ersten Tag erhielt ich Retuximap, welches den ganzen Tag durchlief. Auch ich hatte darauf allergische Reaktionen - so alsob ich eine Grippe hätte.

Am zweiten Tag bekam ich dann meine erste Chemo, die ich sehr gut vertragen habe. Erst nach der vierten Chemo bekam ich richtige Übelkeit, die immer ca. eine Woche anhielt.

Während der gesamten Dauer habe ich immer an zwei Tagen die Chemos bekommen.

Zusätzlich bekam ich noch zwei Chemos in meine Gehirnwasser, da meine NHL zu nah am Hirnwasserkanal lag. Gerade diese zwei Chemos bereiten mir heute noch Probleme. Die erste Gabe über das Hirnwasser war ja noch ok und ich hatte keine Nebenwirkungen, doch die zweite Gabe verursachte bei mir ein Ödem. Dieses Ödem drückt nun auf meine Hirnhäute und die sind es, die mir jeden Tag noch Schmerzen bereiten. Die Schmerzen sind zwar nicht mehr so schlimm und ich brauche keine Schmerzmittel - zumindest überwiegend - doch ist dass recht unangenehm stetig einen komischen Druck im Kopf zu haben.

ABER: Ich hab es durchgestanden, alle 6 Chemos + 6 Retuxi, dann wirst Du es auch!!!
__________________
Gruß Stefan
Meine Diagnose (vom 16.08.2010)
Hochmalignes B-Zell-Lymphom,
Lokalisation Zungengrundtonsille, Stadium I
Teilnahme an der Flyer-Studie:
6 Mal Retuximap, letztes am 08.12.2010
6 Mal CHOP 21, letzte am 09.12.2010
2 Mal Chemo in Hirnwasser
Reha
01.02.2011 - 21.02.2011 in Reichshof Eckenhagen
27.01.2011 Remission

https://sites.google.com/site/nonhodgkinlymphom/home

https://kompressionsstrumpfhosen.blogspot.com/
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:08 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55