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  #8866  
Alt 15.06.2011, 10:36
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marypoppins marypoppins ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Das ist einfach nur toll toll toll megaobertoll! Ich freue mich richtig feste mit dir!!!!!
  #8867  
Alt 15.06.2011, 11:17
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Hasi1965 Hasi1965 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Juchuuuuh liebe Christel ! Da kann der Sommer ja kommen und mit ihm viele schöne Runden auf dem Golfplatz ;-o
  #8868  
Alt 15.06.2011, 11:45
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Aponi Aponi ist offline
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Beitrag AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallöchen zusammen ,

liebe ErikaE , ich wünsche dir von Herzen , das die Nebenwirkungen von der Chemo bald nachlassen

hallo Christel , da hat sich das Daumendrücken ja gelohnt ich freue mich riesig für dich

Ganz liebe Grüße auch an alle anderen
Ich wünsche euch einen Tag ohne große Beschwerden

LG Jutta
__________________

... ich habe 2003 meine große Liebe gefunden
... und ich war noch nie in New York

Bronchial-Karzinom links (Adeno) zentral mit Ummauerung der A. pulmonalis links Klinisch : cT4 N3 M0 (UICC : IIIB ) ED: 03/2011 EGFR-Status: Wildtyp
  #8869  
Alt 15.06.2011, 13:04
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Lächeln AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Christel,
ich freu mich über das Ergebnis.
Heiter weiter !

Für mich bist Du in Sachen Lungenkrebs ein

__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
  #8870  
Alt 17.06.2011, 23:36
undine undine ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Meine lieben WGlerinnen,

ich habe mir jetzt ein Bier aufgemacht und mich an den PC gesetzt, um Euch zu schreiben.

Zugegeben, das Bier ist nur alkoholfrei, aber es hilft mir trotzdem mich zu „enthemmen“ und Euch zu sagen, was mir auf der Seele brennt.

Ich bin mir sicher, dass ihr mir glaubt, wie sehr mich Christas Tod getroffen hat. Dabei kannte ich sie nur virtuell und nur ein paar Monate. Niemals hätte ich geglaubt, wie nah mir die Nachricht gehen würde. Seit ich es weiß braucht man mich nur anzupieken und ich flenne los. Heute fuhr ich rechts ran, um einen Krankenwagen Platz zu machen und brach in Tränen aus.
Ich schreibe das nur, um Euch auch zu vermitteln, dass ich eine klitzekleine Ahnung davon habe, wie es Euch ergehen muss. Weil ihr Christa länger und zum Teil persönlich kanntet. Weil ihr auch Lungenkrebs habt.

Deshalb mache ich mir große Sorgen um Euch.

Am Morgen nach der schlimmen Nachricht, habe ich viel über den Tod nachgedacht. Er war bisher meist abstrakt und da ich an ein „Danach“ in welcher Form auch immer, glaube, war sein Schrecken nicht so groß.

Meine letzte Nahtod-Erfahrung war vor 2 ½ Jahren. Da hatte ich eine Pankreatitis, die nicht erkannt wurde. Es war „fünf vor zwölf“ und ich habe seitdem einen dritten Geburtstag. Bei dieser Erfahrung waren nun die Schmerzen dermaßen schlimm, dass ich nur wollte, dass sie aufhören – egal, auch wenn es den Tod bedeutet hätte. In dem Moment wäre der Tod ein Freund gewesen.
In späteren Situationen – wenn ich Angst, vor schlimmen Diagnosen hatte – war das mein Trost. Irgendwann käme der Tod und selbst die allerschlimmste Situation wäre dann vorbei. Erlöst. Das kann auch Trost sein.

Nun habe ich vor kurzem einen Zettel wieder gefunden, auf dem ich einen Traum aufgeschrieben habe. In diesem Traum warte ich im Wartesaal des Todes und werde dann aus meinem Leben, dass ich eigentlich liebe, herausgerissen und ins Nichts geschleudert.
Da bekam ich das erste Mal die Angst vor dem Tod und dass es kein „Danach“ geben könne. Als ich nach Christas Tod darüber nachdachte, bekam ich eine regelrechte Panikattacke. So etwas hatte ich noch nie zuvor.

Und die Angst wollte nicht weichen, schlich sich in jede Lebenssekunde ein. Und ich fragte mich, auch wenn es nur ein „Nichts“ danach gibt, weshalb leben wir dann?
Vielleicht, um an diesem Leben zu wachsen. Und um schöne Bilder, nicht nur wie Christa mit der Kamera, sondern mit dem Herzen zusammeln.

Ein Freund erzählte mir, er traf einen alten Bekannten, der einen schweren Herzanfall hatte. Der meinte zu ihm: „Weißt du, wenn ich gehen muss, dann muss ich gehen. Aber ich habe gelebt. Ich habe die schönsten Frauen geliebt, die schönsten Orte gesehen und jede Sekunde genossen, die ich auf der Erde bin.“
Und irgendwie ist dieser Mann total zu beneiden. Jede Sekunde der Angst ist Verschwendung.

Ich würde das auch gerne sagen können und ich versuche es, mir zu verinnerlichen: wir haben nur dieses eine Leben und wir haben es verdient, jede Sekunde davon, in der es uns relativ gut geht, schön zu gestalten: zu reisen, Golf zu spielen, mit unseren Lieben zu entspannen, zu lachen, Pläne zu schmieden.

Jedes Lächeln ist richtig, jeder schöne Augenblick gehört aufgesogen. Gebt den Krebs kein Futter in Eurer Trauer.

Ihr Lieben, ich habe große Angst um Euch. Deshalb wünsche ich mir von Herzen, dass Christas Tod nur ein weiterer Ansporn ist, den sch*** Krebs zu besiegen.

Ich hoffe sehr, ich war jetzt nicht anmaßend. Bitte verzeiht, falls ich das war.

Eure Undine.
__________________
_________________________

Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet.
Sie starb Weihnachten 2011.
Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten.
  #8871  
Alt 18.06.2011, 10:44
Gabrieleli Gabrieleli ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Undine

du hast das alles sehr schön geschrieben und ich finde das überhaupt nicht anmaßend von Dir.
Auch ich komme mit Christas Tod im Moment nur schwer klar, obwohl ich sie nur vom Schreiben her kannte. Irgendwie sind die Gedanken immer bei Ihr. Mich hat außerdem diese Schnelligkeit so wahnsinnig geschockt. Ich glaube niemand hat damit gerechnet oder auch nur daran gedacht das es bei Christa schon so weit sein könnte. Ich finde es auch erschreckend in welchem Tempo sich die Metastasen vermehrt haben.
In den letzten Tagen ging es ihr ja nicht so gut wegen dem Wasser und der Luft. Sie war aber denke ich davon überzeugt das das wieder wird wenn die Chemo zu Ende ist.
Ich finde das alles ganz , ganz fürchterlich und es macht mir für mich selbst Angst. Ich zweifele sowieso schon immer . Wenn z.B. der Arzt sagt im Ultraschall ist alles in Ordnung dann freue ich mich und habe dann doch eine Woche später die Sorge ob er auch genau genug geschaut hat. Und bei Christa sind die Dinger trotz Chemo so wahnsinnig schnell gewachsen und haben sich sogar vermehrt. Jede Erkrankung ist einzigartig, daran muß man versuchen zu denken, nicht vergleichen, ableiten. Aber irgendwie halte ich mich da nicht immer dran.
Liebe Undine, versuche nicht alles ganz so nah an dich heranzulassen sonst zerbrichst Du daran. Ich weiß das das leichter gesagt ist als getan, da ich ja auch weiß wie es mir im Moment geht, aber Du hast schon die Sorge um Deine Mutter und Dein großes Mitgefühl für Reinhard. Paß zwischendurch auch mal auf Dich gut auf.

Ganz lieben Gruß

Gabriele
  #8872  
Alt 18.06.2011, 13:53
mona48 mona48 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Christel,

zu deinem CT-Erbebnis kann man dir nur gratulieren und hoffen, dass das so weiter geht. Ich freue mich für dich.

Meinen Urlaubsbericht werde ich später verfassen, z.Z. fühle ich mich dazu durch Christas Tod nicht in der Lage. Sie wurde wirklich ganz plötzlich aus unserer Mitte gerissen und es tut weh.

Auch die anderen Beiträge muß ich erst noch lesen.
Melde mich demnächst.

Liebe Grüße
Mona
  #8873  
Alt 18.06.2011, 17:59
Mondträne Mondträne ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo Ihr Lieben,

leider konnte ich mich eine ganze Weile hier nirgendwo melden,
weil es mir -gelinde gesagt- sehr besch…en ging.

Angefangen hat alles an irgendeinem Mittwochnachmittag,
an dem mich, bloß eine klitzekleine Bemerkung meiner Liebsten
hier zuhause, völlig aus der Bahn gerissen hatte und mein, ohnehin
schon schlechtes Nervenkostüm zerriss. Schon merkwürdig, was
diese Sch…..Krankheit einem auch extrem psychisch zumutet.
Dann noch die ständige Husterei, wobei die Muskelschmerzen innerlich
anschließend irgendwie schlimmer sind.
Aber egal, ich hab’s schön brav hingenommen (muss man ja … irgendwie)
und bin am 09.06. auch brav zum CT. Da bin ich allerdings schon mit
einem schlechten Gefühl hin (fragt nicht wieso, ich hatte die Befürchtung,
dass „ES“ sich in mir breiter gemacht hatte). Und am 14.06. bekam ich dann,
bei der Besprechung mit Onkodoc, leider auch die Gewissheit
Der Lungentumor UND die Metas = ALLE größer geworden. Die letzte Chemo hat also gar nix gebracht. Ich könnte
Ko****-vor Wut. Jetzt darf ich mir (ab Montag, d. 20.06. – 11:00 h)
die dritte Chemo geben um dann wiederum zu hoffen, dass DIE gut geht.

Und dann mache ich zuhause das Laptop an und was muss ich lesen? Foto-Christa
ist nicht mehr da. Und dabei hätte ich gerade jetzt die Gelegenheit gehabt, diese
wunderbare, liebenswerte Frau persönlich kennenzulernen.
Sie hatte am selben Tag den CT-Termin wie ich. IM SELBEN KRANKENHAUS !

Ich musste sehr weinen. Ihr werdet das verstehen. Ich habe große Angst, dass ich jetzt bald gehen muss (im Moment lässt sie mich jedenfalls nicht los. Ich hoffe das gibt sich wieder!!!).
Aber selbst wenn es so sein sollte: Dann seh ich Mama wieder, ich darf dann
ganz bestimmt Christa kennenlernen und ich sehe zu, dass ich Euch hier irgendwie „was zukommen lasse“.

Jetzt muss ich aber erstmal wieder für 5 Tage ins KH (für die 3. Chemo)
dort werde ich dann hoffentlich in Erfahrung bringen, ob diese
Protonen - Therapy mir was bringen könnte.
Ich bin nun nämlich feste entschlossen, diese machen zu lassen.
Vorausgesetzt natürlich, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt.
Also: "schau'n mer mal!"
Drückt mir doch bitte wieder Däumelis

Ihr seid so toll hier.
Ganz viele, liebe und auch traurige Grüße
Elke

Geändert von Anhe (18.06.2011 um 18:09 Uhr) Grund: PN
  #8874  
Alt 18.06.2011, 23:36
mouse mouse ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Guten Abend ihr Lieben,

Dank an Undine. Du weißt wirklich, was krank sein heisst.

Auch Dir, Gabriele, Dank. Du und Undine haben schon sehr viel Richtiges hier gesagt.

Es ist immer sehr traurig, wenn einer von uns über die Regenbogenbrücke gehen muss.
Was bei Christa so erschreckend war, war, dass es so plötzlich zu Ende ging. Damit hatten wir alle nicht gerechnet. Natürlich haben wir alle sofort mit dem Vergleichen angefangen: Das kann auch mir passieren.

Das hat uns erschreckt. Denn es ist ja wirklich so, dass kann jedem von uns passieren.

Im Moment lähmt uns das. Denn jeder hat Christa natürlich das gewünscht, was wir alle uns wünschen, noch gute Zeit zu haben.

Ihr wisst alle, wie sehr mich Michaelas Tod mitgenommen hat. Selbst als sie im Hospiz war, habe ich noch auf ein Wunder gehofft. Wusste aber tief im Inneren, dass es zu Ende geht.

Ich habe immer und bei jedem hier auf ein Wunder gehofft. Nur bei Christa ging das nicht, ich war fest davon überzeugt, dass sie noch Zeit hat.

Die liebe Freundin deutet manchmal ganz vorsichtig an, dass es vielleicht nicht immer für mich gut ist, hier zu sein. Weil ich so viele Freunde verliere, so oft mit dem Tod konfrontiert werde.

Sie hat recht. Natürlich zieht mich das runter, macht mich traurig, macht mir Angst und nimmt mir auch Kraft.

Aber andererseits gibt mir dieses Forum auch viel. Es gibt mir Trost und es gibt mir viele Informationen. Dank unserer excellenten Googlerinnen sind wir stets auf dem allerneuesten Stand der Wissenschaften.

Für mich ist das sehr wichtig. Ich will immer alles wissen.

Außerdem glaube ich manchmal, dass es hilfreich ist, wenn andere lesen, wie lange ich schon diese Krankheit überlebt habe.

Die liebe Freundin sagt aber auch immer und immer wieder: Jede Erkankung ist individuell und jeder ist anders.

Liebe Freunde und Freundinnen prägt euch das ein!!! Denkt immer daran! Auch wenn es im Moment schwerfällt.

Lasst uns zusammenstehen, uns weiter gegenseitig helfen. Das gibt uns Kraft und Mut. Beides brauchen wir ganz dringend.

Wir machen weiter. Wir trauern um Christa und wir trauern um all die anderen lieben und fantastischen Menschen, die wir hier und vielleicht auch persönlich kennengelernt und die wir verloren haben.

Wir trauern, aber wir machen weiter.

Ich grüße euch alle herzlich

Christel,

die dem lieben Micha66 und der lieben Elke einen extra Gruß schickt
  #8875  
Alt 18.06.2011, 23:44
mouse mouse ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Ihr Lieben,
noch ein kleiner Nachsatz, fällt mir gerade so ein.
Als wir hier die Ernährungsdiskussion hatten, schrieb Christa, dass sie versuchen würde, ihren Süßigkeitenverbrauch einzuschränken.
Konnte sie ja nun nicht mehr.
Aber das führt ganz klar vor Augen, wie unwichtig und nebensächlich so etwas im Grunde ist.
Ich hoffe, dass sie jede Süßigkeit genossen hat.
Das überhaupt ist es, genießt, was ihr genießen könnt. Ob vernünftig oder nicht.

Liebe Grüße

Christel
  #8876  
Alt 19.06.2011, 01:33
undine undine ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Ihr Lieben,

ich ziehe wie so oft meinen Hut vor Euch. DANKE!

Liebe MC, auch an dich

Liebe Elke, ich drücke dir unendlich fest die Daumen.

Und liebe Gabriele, diese Unsicherheit kenne ich auch von meiner Ma. Als sie hörte, sie habe keine Hirnmetas hatte sie Angst, die Aufnahmen seien vielleicht verwechselt worden...

Liebe Christel, du schreibst immer so weise! Ich bewundere dich sehr; ich denke, dass weißt du.

Eine gute Nacht Euch allen und ganz liebe Grüße!
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Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet.
Sie starb Weihnachten 2011.
Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten.
  #8877  
Alt 19.06.2011, 12:11
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Miri21051982 Miri21051982 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Ihr Lieben!
Lange habe ich nicht mehr im Forum gepostet... Mitgelesen immer... Warum habe ich nicht geschrieben? Ich kann irgendwie nicht.. Diese Schicksale hier. So viele liebe Menschen sind schon über die Regenbrücke geschritten, seit ich hier mitlese. Es lähmt mich oftmals so sehr, dass ich es einfach nicht fertig bringe, in die Tastatur zu hauen. Heute aber habe ich das Bedürfnis, es zu tun. Ich möchte euch allen, egal ob Betroffen oder Angehörige sagen, ihr seit alle so tapfer. Ihr nehmt euer Schicksal in die Hand, schreitet ohne großartig zu klagen. Ich möchte euch allen Kraft wünschen, für die weitere Zeit! Ihr seit einfach alle ganz toll hier.
Für alle die mich kennen: Meiner Mama geht es leider auch nicht besonders gut. Sie hat sehr viel Wasser im Bauch aufgrund der Pankreasmetastase und so langsam habe ich den Verdacht, der sch.. Krebs nimmt Oberhand. Leise tritt das Leid an ihre Seite....

Ich wünsche euch allen einen schönen, schmerzfreien Sonntag.

Liebe Grüße
Miri
__________________
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"Man muss ertragen lernen,
was man nicht vermeiden kann"

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  #8878  
Alt 20.06.2011, 20:07
Erika E Erika E ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

[I]

guten Abend , Ihr lieben hier ,


wenigsten kurz will ich mich melden um Euch alle herzlich zu grüßen.
Es fällt mir immer noch entsetzlich schwer überhaupt zu schreiben , einfach weil mir keine Worte einfallen.
Christel-mouse hat gut ausgedrückt was uns bewegt , es war einfach zu plötzlich.

Liebe Undine, auch Dir sind soviele gute Sätze eingefallen. Danke.

Stehenbleiben und verstecken geht leider auch nicht , aber irgendwie bin ich aus dem Tritt.

Heute hatte ich mein CT , morgen werde ich lesen was es aussagt.
Die Schmerzen sind heftig und die Schmerzmittel machen mich tranig.
Alles in allem werde ich mich besser fühlen wenn ich weiß was Sache ist .

@ liebe MC , wir reden noch miteinander, ja ?

Ich wünsche Euch allen eine gute Nacht, liebe Grüße Erika E /I]
  #8879  
Alt 20.06.2011, 21:32
Benutzerbild von riedlenseppl
riedlenseppl riedlenseppl ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Erika!

Auch ich denke immer noch oft an Christa und es ist nach wie vor schwer vorstellbar... wieso, weshalb, warum?!

Seht ihr die Blätter dort im Wind?
Es sind sehr viele - sicherlich -
doch achtet drauf wie schön sie sind;
und eins der Blätter - das bin ich.

Seht die Wolken am Himmel ziehen,
schaut ihnen zu und denkt an mich,
das Leben war doch nur geliehen,
und eine Wolke - das bin ich.

Die Schmetterlinge auf der Wiese,
perfekt erschaffen - meisterlich,
ich bin so fröhlich grad wie diese,
und einer davon - das bin ich.

Die Wellen, die vom Bach getragen,
erinnern sie vielleicht an mich?
Ihr müsst nicht lange danach fragen:
denn eine Welle - das bin ich!

Blumen erblühen in all ihrer Pracht
die Rose und selbst der Wegerich,
und alle sind für euch gemacht
und eine Blume - das bin ich.

Ich bin das tiefste Himmelsblau,
der frische grüne Morgentau.
Sucht mich und blickt im Dunkeln in die Ferne,
bei Nacht bin ich das Funkeln eurer Sterne...

Ich möchte nicht, dass ihr jetzt trauert,
für mich wär das ganz fürchterlich.
Tut Dinge, die ihr nie bedauert:
Denn Eure Freude - das bin ich!


Irgendwo habe ich das mal gelesen und mir aufgehoben und irgendwie erinnert es mich an Christa, an ihr gutes Auge für Kleinigkeiten, für Farben und Formen. Ihre wunderschönen Fotografien.

Euch allen, die ihr so schwer belastet seid durch diese unselige Krankheit und die ihr mit Recht betroffen seid durch den Tod, der manchmal so unverschämt nahe kommt,
Euch allen wünsche ich keine Schmerzen, keinen Schwindel, keine Übelkeit, keine Verzweiflung, keine Angst,
sondern nur Gutes, Glück und Freude, Lachen und Zufriedenheit.

Yesterday is past, tomorrow is future, today is a gift, that's why it's called present.

In Gedanken oft bei euch ,

Christiane
__________________
Mit den Gedanken
und dem Herzen
immer bei dir,
Mamsini
Bin ich hier, bist du's auch!
Du warst wunderbar.
  #8880  
Alt 20.06.2011, 23:30
undine undine ist offline
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Liebe Gabi,

ganz lieben Dank für deinen Bericht. Ich werde am Mittwoch besonders an Euch denken. Wäre es nicht so weit weg, ich würde auch kommen wollen....

Liebe Erika,
immer dieses Warten.... ich drücke dir so fest die Daumen, dass du morgen ein gutes Ergebnis bekommen wirst!
Ich kann dich gut verstehen, mir würde es auch helfen, Gewissheit zu haben. Ich kann mir auch vorstellen, dass das Ertragen einer Chemo leichter wird, wenn man weiß, die ganze Qual ist nicht umsonst.
Ganz liebe Grüße!
__________________
_________________________

Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet.
Sie starb Weihnachten 2011.
Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten.
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