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#1
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AW: Bestrahlung nach Prostataop
Ein Absetzen des Präparates kann den Ausbruch eines neues Herdes mobilisieren! Erst mit dem Arzt absprechen und dann absetzen. Durch das chemische Unterdrücken des Testosterons kommt es leider zu diesen Nebenwirkungen, wie Du sie beschreibst. Auch bei der Spritze sind diese festzustellen, wenn auch nicht so umfangreich, wie bei der Gabe von 150mg Bicalutamid am Tag.
Das Thema Bestrahlung liegt nun auch hinter mir. Ich denke man kann es so festhalten, dass da jeder seine eigenen Erfahrungen und Empfindungen hat. Ich hatte teilweise sehr schmerzhafte Erfahrungen im Enddarmbereich. Wie sagete meine Radiologin, es ist wie ein Sonnenbrand von innen zu erklären. Wer einen "schönen" Sonnenbrand auf dem Rücken hatte, kann vielleicht das Empfinden bei Berührung durch Fremdkörper nachvollziehen. Aber es ist mit entsprechenden Salben gut auszuhalten. Das Abwehrsystem des Körper wird jedenfalls zu 100% in Anspruch genommen. Man ist nicht mehr Belastungsfähig! Das ändert sich aber mit dem Abheilen der Bestrahlungsrückstände. Eine Garantie der 100%en Abheilung übernimmt aber keiner. |
#2
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AW: Bestrahlung nach Prostataop
Hallo Beate,
ich sende Dir nochmals einen Patientenratgeber zu, der das fortgeschrittene Prostatakarzinom behandelt: http://www.krebsgesellschaft.de/down...ca2_100818.pdf Da kannst Du auf Seite 50 und 51 über die intermittierende Hormontherapie nachlesen. Wenn der PSA stark abgefallen ist, kann man als Patient durchaus ohne nennenswertes Risiko eine Unterbrechung der HB riskieren, man setzt wieder ein, wenn der PSA steigt, aber nicht zu früh wegen der generellen begrenzten Wirkungsdauer der HB. Ein Urloge in meiner Nachbarschaft empfiehlt erst ab einem PSA-Wert von 5, besser 10 wieder mit der Hormonblockade einzusteigen. Gruß Hansjörg Burger |
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bestrahlung, prostataop |
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