#11
|
||||
|
||||
AW: Jetzt Hirnmetastasen - so ein scheiß
Guten morgen meine lieben
Ich bin schon seit 2005 in diesem forum, mal ist man für längere zeit weg, mal dauernd auf informationstausch, mal auch nur um zu sehen, wie all die selben leidensgenossinnen den weg besteigen. ich habe hier viele momente der freude, aber auch sehr viel trauer erlebt, auch wenn ich niemanden von diesen tapferen menschen persönlich gekannt habe, geht es einem doch sehr nah und berührt die seele im innersten. Liebe tatjana, ich finde die idee mit dem kurzurlaub toll, er wird dur gut tun, du du strahlst sehr viel lebenswille aus, du wirst energiegeladen zurückkommen hoffentlich, genieß die paar tage. es tut mir leid, dass ich mich in deinen thread reingequetscht habe, aber ich dachte, dass es vielleicht praktischer ist, wenn wir alle infos bezüglich kopfi hier drinnen haben Liebe elaine, ich freue mich immer wieder von dir zu lesen auch ich habe das gefühl, dass je mehr zeit vergeht, dass man umsomehr lebenswilliger wird wie es grad den lungen geht, weiß ich bei mir nicht, der husten ist zwar besser, aber hab auch schon wieder stechen im brustkorb, vielleicht durch meine konditionslosigkeit?! Ich liege ja sehr viel, mir wurd nicht mal langweilig Also die kopfschmetterlinge hatten sich bereits ende august schleichend angemeldet, mi leichten kopfschmerzen morgens und wenn ich meinen kopf nach links drehte, spürte uch immer einen druck von der lunge bis zum kopf, ich dachte, dass irgendeine lungenmeta drückt, im september wurden die schmerzen dann regelmäßiger, fast jeden tag. Morgens um die selbe zeit, schmerzmittel halfen nicht mehr, ich lieg dann immer dwn ganzen navhmittag im bettu und wollte glauben, dass die schmerzen von der chemo kommt. Die letzte woche kam dann noch das tägliche erbrechen dazu, dann auch leichte lähmungserscheinungen in der linken hand und an meiner linken zungen- und lippenseite. Vorletzten sonntag bin ich dann kollabiert, der druck im kopf war zu groß, konnte fast nichts mehr erkennen, nur noch verschwommen, hab ein blackout über 2 tage. Aber trotzdem habe ich es geschafft, mich von meiner familie zu verabschieden und sogar wünsche für mein grab aufzuzählen als die schwestern mit dem blasenkathether kamen, dachte ich nämlich, dass sie mich "einschläfern" wollten und dass ich nicht megr aufwachen werde. Wisst ihr, der krebs ist hartnäckig, aber bedenkt eines nicht. Wir schauen vielleicht schwächer aus oder dass wir ihm dauernd eher hinternachhinken, aber er unterschätzt uns. Ein mensch, eine frau kann so viel in sich kehren und so viel energie mobilisieren, dass man selber über sich erstaunt ist, dass man überhaupt so viel kraft hat. Mir hilft das lächeln sehr, ich lächle fremde menschen um mich herum an es kommt in den meisten fällen ein sehr schönes lächeln zurück und dann kommen natürlich momente, wo ich meine tränen einfach nicht halten kann, so unkontrolliert, auch das gehört zu unserem leben, wur haben eine ernste krankheit, wir dürfen jammern, wir dürfen trauern, wir dürfen hinterfragen, aber trotzdem hoffen. Ich danke euch für eure lieben zeilen und bitte glaubtbweiterhin an uns und an mich schön, dass es euch gibt |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|