Erste,zweite bald dritte Lungenoperation.

[Livia]

Ja Rudolf, bei dem Wort "Palliativstation" klingeln bei mir auch alle Alarmglocken. Schon gar, wenn man mit einer Lungenerkrankung oder Pilz dort hinkommt. Ich glaube auch, dass Marita wusste, dass dort nur noch Symptome behandelt werden.
Ich finde es furchtbar, dass es so lange gedauert hat bis der Pilz erkannt wurde.
Das jetzt bei dir jedes Jahr eine Marita-Rose blüht, gefällt mir sehr.
LG
Sandra

[Birdie]

Klarstellung: Marita ist auf die Pallativstation gegangen, weil sie es zu Hause einfach nicht mehr geschafft hat, der Druck zu Hause doch noch den gesamten Haushalt stemmen zu wollen war sehr groß.
Dr. St. hatte ihr den Vorschlag gemacht, da auf der Palliativstation in GH die komplette Betreuung gewährleistet ist, die auf seiner normalen Station so nicht gewährleistet werden konnte.
Außerdem wurden ja offensichtlich nicht nur die Symptome behandelt, sonst wäre ja Dr. St. nicht weiter involviert gewesen.
Eine Palliativstation ist niemals zu verwechseln mit einem Hospiz.

Marita war übrigens sehr begeistert von der Station, ihrem Zimmer, den Ärzten und hat sich sehr wohlgefühlt.

[Ritterin]

Ich glaube es war auch nichts anderes mehr frei.
Meine Eltern hatten Marita vor 4 Wochen in GH vor der Sprechstunde getroffen, da hatte sie sie schon eine gepackte Tasche dabei, weil sie da schon gerne in´s Krankenhaus gegangen wäre, damit sie wieder besser zu Kräften kommt.
Sie hatten aber kein freies Bett für sie.

Sie hatte mir beim letzten Telefonat auch sprichwörtlich gesagt jetzt würden bei einigen Leute die Alarmglocken bimmeln, wenn sie sagt sie ist auf der Palliativ-Station, aber sie wäre wirklich zur Erholung hier und das ginge auf dieser Station am besten, das Personal wäre so toll, sie hat allein ein eigenes Zimmer, wo niemand immer telefoniert oder immer Besuch bekommt. Hier könne man gut schlafen und die Versorgung wäre 1A. Sogar eine Terrasse konnte sie dort benutzen um Sonne und frische Luft zu tanken.

Ich glaube nicht daß sie erwartet hat, daß sie nicht mehr nach Hause kommen wird. Sie meinte viele hätten Angst vor dem Wort "Palliativ" und würden das missverstehen, dabei wär das so erholsam für sie. Sie hat auch weiterhin Pläne gemacht und sagte ganz zuversichtlich "Ich will ja noch! Das wird schon klappen!"

[Livia]

Ich habe auch nicht behauptet, dass Marita sich nicht wohlgefühlt hätte.
Selbstverständlich hat man dort mehr Zeit, sich um Patienten zu kümmern und auch selbstverständlich, dass dort Ärzte bereit stehen, auch ein Dr. St.
Einfach mal unter Wiki "Palliativstation" eingeben.
LG
Sandra

[Silvia Z.]

Wenn ich mich richtig erinnere, hat Heino hier mal von einem Aufenthalt auf einer Palliativstation berichtet - zum aufpäppeln. Dieser Bericht hat mir die Angst vor dieser Station genommen. Früher dachte ich auch, dass dort nur Leute zum Sterben liegen. Daher habe ich bei Marita nicht daran gedacht. Ich dachte nur, endlich denkt sie mal nur an sich und sie wird schon wieder zu Kräften kommen.

Gruß Silvia

[bibikommt]

Hallo zusammen,

bitte keinen Streit über die Palliativstation.

Ich kann euch nur sagen, dass ich am Tag vor der Bronchoskopie mit Marita telefoniert habe und es für sie ganz klar war, dass ihr geholfen wird und sie, wenn auch nicht so schnell wie erhofft, wieder nachhause kommt.

[flora]

Kommt jemand mit zu Maritas Beerdigung?

Flora