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  #1  
Alt 10.07.2012, 20:51
Benutzerbild von Kirsten74
Kirsten74 Kirsten74 ist offline
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Registriert seit: 23.10.2011
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Standard AW: Meine Mutter hat Brustkrebs

hallo chris 19,
erst mal willkommen hier, wenn der grund auch nicht schön ist. ich finde gut, dass du dich so um deine mutter kümmerst und dich informierst! ich selbst hatte bis zum 6.3.12 auch 6x tac chemo und hatte auch manchmal niedrige leukos, einmal musste ich auch stationär. das muss aber nicht nach jedem chemozyklus so sein!! bei mir war die chemo auch vor der op, und man konnte praktisch zusehen wie der tumor kleiner wurde. der vorteil ist auch, dass man merkt, ob die chemo wirkt, und man evtl. auf eine andere chemo umsteigen kann. der tumor wurde bei mir nach der 2., der 4. und am ende der chemo per ultraschall kontrolliert.
bei deiner mutter waren keine metastasen bzw. befallene lymphknoten nachweisbar, das hört sich schon mal gut an!!
es gibt hier viele tolle frauen die das durchgestanden haben und deine mutter schafft das auch!! wenn du noch fragen hast, gerne.
viele liebe grüße!!!!
Kirsten
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  #2  
Alt 10.07.2012, 23:10
Benutzerbild von Martina3000
Martina3000 Martina3000 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Brustkrebs

Hallo Chris,

ich finde es sehr schön wie Du Dich um Deine Ma kümmerst!

Ich habe auch das TAC Schema bekommen, zum Glück hielten sich meine Nebenwirkungen in Grenzen. Ich mußte immer nach jedem Zyklus ab dem 4. Tag nach der Chemo 8x Neupogen spritzen, das ist um die Leukozyten schneller wieder aufzubauen, es gibt auch Patienten die 1x Neulasta gespritzt bekommen, was denselben Effekt hat. Zusätzlich bekam ich nach jedem Zyklus 8x prophylaktisch Antibiotika, das ist aber wohl nicht bei jedem so der TAC bekommt. Erhält denn Deine Mutter jetzt bei der nächsten Chemo diese Mittel zur Sicherheit?

Ich wünsche Deiner Ma alles erdenklich Gute! TAC wird den Tumor dahinschmelzen!

LG Martina
__________________



Geändert von Martina3000 (10.07.2012 um 23:10 Uhr) Grund: Wort fehlte
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  #3  
Alt 11.07.2012, 07:02
Benutzerbild von Chris19
Chris19 Chris19 ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Meine Mutter hat Brustkrebs

Danke Kirsten und Martina für eure Antworten (:

@Martina
Ja am 23 Juli bekommt sie die nächste Chemo und 2 Wochen später danach wollen sie Ultraschall machen um zu schauen, ob sich etwas getan hat. Sie muss immer einer Spritze nehmen 24 Std. nach der Chemo für die weißen Blutkörperchen.
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  #4  
Alt 12.07.2012, 18:11
Benutzerbild von Chris19
Chris19 Chris19 ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Meine Mutter hat Brustkrebs

Meine Mutter kam heute wieder nach Hause. Ihr Fieber ist wieder runter aber sie muss zu den Cyprofloxacin,die sie sowieso schon nehmen musste gegen Infektionen jetzt noch zusätzlich Augmentan nehmen. Soviel Antibiotika......da kann das Fieber doch gar nicht mehr kommen,hoffe ich zumindest :S
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  #5  
Alt 17.11.2012, 13:00
Benutzerbild von Chris19
Chris19 Chris19 ist offline
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Registriert seit: 10.07.2012
Beiträge: 6
Standard AW: Meine Mutter hat Brustkrebs

So es sind jetzt 4 Monate nach meinem letzten Beitrag vergangen. Meine Mutter hat 6x mal TAC Chemo hinter sich und die Mastektomie und der Arzt der Brustkrebs (Triple Negativ) wurde vollkommen ausgelöscht und es wurden keine Krebszellen mehr gefunden. Sie bekommt jetzt noch Bestrahlung um sicher zu gehen und dann ist die Therapie jetzt zu Ende. Ich darüber auch sehr glücklich aber jetzt mache ich mir Gedanken, dass meine Mutter irgendwann wieder einen Rückfall bekommt. Ich hab große Angst, weil der Krebs G3 ist und somit aggressiv. Wie hoch ist das Risiko eines Rezidivs?

Christian
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  #6  
Alt 17.11.2012, 15:16
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Ort: Gelsenkirchen-Buer
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Standard AW: Meine Mutter hat Brustkrebs

Hsallo Chris,
mach Dir doch jetzt keinen Kopf wegen Rückfallprognosen.
Mit etwas Glück kommt nie wieder was nach.
Freut Euch dass der Krebs JETZT WEG ist.

Natürlich ist es super wichtig, dass die Nachsorgetermine eingehalten werden, und auch bei jedem noch so leisen Ziepen oder leisem Verdacht dass da wieder was unterwegs ist, sofort zum Arzt, nachgucken lassen.
So lange wie deine Mutter den Krebs vorher ignoriert hat- das darf natürlich nicht wieder passieren.

Jetzt noch die Bestrahlung, und dann weiterleben.

Aus eigener Erfahrung weiss ich dass man besonders in den ersten 2 Jahren noch sehr angeschlagen ist, der Glaube an die eigene Unverwundbarkeit ist fort.
Eine Chance ist es aber auch.
Leben findet immer im hier und jetzt statt.
Freut Euch aneinander, und verschiebt nichts auf später.

Ruf Deine Mama öfter mal an und erzähl wie es Dir geht- wenn Du dann nicht mehr zuhause wohnst.
Macht den Krebs nicht zum ausschliesslichen Gesprächsthema.

Deine Ma wird sicher nach der Strahlentherapie noch zur Anschlussheilbehandlung können, das soll sie auf jeden Fall tun.
Sie wird dort sehen, dass es ein Leben nach dem Krebs gibt- aber auch ein Leben mit dem Krebs.

Vielleicht könnte Deine Ma sich selber hier anmelden und im Brustkrebsforum mitmischen?
Wenn sie nicht fit am PC ist,könntest Du sie doch sicher fit machen...mir hat es sehr geholfen,als ich während meiner Therapien immer mal in einem Krebsforum den Ausstausch mit anderen Betroffenen hatte.
Bis dahin war ich eine Komplettverweigerin .
Ich hab immmer gesagt, bleib mir weg mit diesem Zeitdieb.
Aber heute bin ich richtig froh, dass meine Kinder sich die Zeit genommen haben und immer parat standen, wenn ich am PC saß und Hüüüülfe gerufen habe.

Glaub mir, Deine Ma will nur dass es Dir gut geht und sie will dir sicher keinen Kummer machen....
und nun,
aufpassen, achtsam miteinander sein, zur Normalität zurück !
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #7  
Alt 17.11.2012, 19:13
Benutzerbild von Chris19
Chris19 Chris19 ist offline
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Registriert seit: 10.07.2012
Beiträge: 6
Standard AW: Meine Mutter hat Brustkrebs

Hallo Monika, danke für deinen Beitrag.
Ja du hast Recht, man muss versuchen, zur Normalität zurückzukommen.
Meine Mutter meinte auch, dass ihr das nicht wieder passieren wird,und bei merkwürdigen Sachen direkt zum Arzt gehen würde. Sie muss den Port noch einen Jahr beibehalten und wie du es schon gesagt hattest, alle 3 Monate zur Nachsorge um einen Rezidiv auszuschließen. Wie war es denn bei dir? Hattest du auch schon Chemo etc hinter dir? Nebenbei eine Weiterbehandlung geht nicht weil der Krebs nicht Hormon/Östregen (glaube das ist das) abhängig ist und nur mit Chemo bzw Bestrahlung weg geht.

lg Christian
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