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  #1  
Alt 13.11.2012, 15:45
Pitchcontroller Pitchcontroller ist offline
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Beiträge: 238
Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

gratulation euch beiden!!

Ich muss nächste Woche zum check up und hab ganz schön bammel :/
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  #2  
Alt 29.01.2013, 19:31
zickla zickla ist offline
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Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

Bei meinem Bruder wurde zuerst der betroffene Hoden entfernt und nachdem festgestellt wurde das es auf die Lymphknöten im unteren Bauchraum gestreut hatte, eine Chemo begonnen.

So hier mal eine kleine Zwischenmeldung:

Den ersten Zyklus der Chemo hat er mehr oder weniger gut überstanden! Nachdem die Haare anfingen auszugehen hat er sich für den radikalen Glatzenschnitt entschlossen!

Der zweite Zyklus verlief deutlich besser! Weniger Übelkeit und verhältnissmäßig gute Blutwerte!

Heute begann der dritte Zyklus! Gestern hat ein CT leider ergeben das sich keine Veränderung gezeigt hat! Der Bereich in dem der Krebs gestreut hat, zeigt weder eine Verschlechterung noch eine Besserung auf! Totale Demotivation von allen Seiten!

Ich versteht einfach nicht warum es nicht besser wird!? Warum geht der Sch... nicht weg?

Nach vielen Recherchen im I-Net habe ich von vielen Betroffenen gelesen das es bei Ihnen bereits nach dem 2. Zyklus erledigt war!

Kann mir jemand helfen? Wie lange hat es bei euch gedauert?

Schon mal vielen Dank für eure Antworten!

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  #3  
Alt 29.01.2013, 21:17
Ilmarinen Ilmarinen ist offline
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Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

Hallo Zickla,
das CT ist ja nur ein Messsystem, die Tumormarker ein anderer. Gibt es hier ein Rückgang? Bei mir gab es nach zwei Zyklen auch noch keinen nennenswerten Rückgang bei der grösse der metas, dafür ist das beta hcg soweit runtergegangen, dass ich zu dem Zeitpunkt das erste mal von Ärzten hörte, dass ich es schaffen würde. Bei Metastasen ist es halt etwas schwieriger, aber noch kein Grund zum Kopf in den Sand stecken. Da werden bis zu vier Zyklen gemacht. Ach ja, keine Verschlechterung ist auch eine gute Nachricht, auch wenn es nicht die bestmögliche Nachricht ist.
Wenn Du mehr Infos zu Blutwerten und der Art des Tumors hast, kann man vielleicht noch etwas mehr sagen.
Alles Gute und viel Kraft!
Ilmarinen
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  #4  
Alt 29.01.2013, 21:17
FCKSatan FCKSatan ist offline
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Beiträge: 130
Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

hey,

erst mal keine panik, die chemo wirkt eig immer! Sie muss aber erst mal vom körper verarbeitet werden... bei mir waren die lymphknoten auch recht groß , nachdem die 3 zyklen chemo fertig waren ist 6 wochen später ein ct gemacht worden und sie waren um die hälfte bzw über die hälfte geschrumpft, ich nehme an er wird nach dem peb schema therapiert bei der chemo?
__________________
Selbst alle Dunkelheit dieser Welt kann eine kleine unscheinbare Kerze nicht am Leuchten hindern
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  #5  
Alt 30.01.2013, 07:43
zickla zickla ist offline
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Ort: Bayern
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Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

Zu den Blutwerten kann ich nur sagen, dass die Ärzte meinten sie sind gut! Teilweise wurden sie sogar schon etwas besser was bei einer Chemo nicht so häufig sei! (Kann nur die Ärzte wieder geben)

Zur Art des Tumors kann ich leider gar nix sagen, er hat momentan nur Angst das er zu einem geringen Prozentsatz gehört bei dem diese Krankheit nicht geheilt werden kann!

Eigentlich hatten die Ärzte nur 3. Zyklen eingeplant! Die werden aber jetzt wohl mehr werden!

Es ist nur so schlimm da er schon total entmutigt ist!



Euch einen guten Start in den Tag!
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  #6  
Alt 30.01.2013, 11:29
xelay xelay ist offline
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Beiträge: 48
Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

Ein Tipp: Immer positiv an die Sache gehen, übertrieben gesagt spielt zu 50% der Heilung die Psyche eine wichtige Rolle. Wie schon meine Vorredner gesagt haben keine Veränderung ist auch positiv und wenn die Markerwerte im grünen Bereich sind und davor nicht waren ist das auch eine gute Nachricht. Es wäre halt wirklich interessant den Tumortyp zu wissen und wie der Tumormarkerverlauf ist.
Ich hatte das "Glück" das einige Metastasen während der Chemo sogar gewachsen waren. Aber das ist kein Beinbruch die werden rausoperiert und fertig. Bald werd ich den ganzen Spaß hoffentlich auch hinter mir haben.
Also nicht den Kopf in den Sand stecken, das wird schon!
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  #7  
Alt 01.02.2013, 16:27
Lademeister Lademeister ist offline
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Registriert seit: 01.02.2013
Beiträge: 1
Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

Hallo zusammen.

Ich gehöre seit 3 Wochen auch zu dem Club. Erstmal an alle: positiv denken und Kopf hoch - alle sagen das wir die Krankheit in den Griff bekommen!! Und ich bin fest davon überzeugt.

Kurz meine Geschichte: rechter Hoden am 14.01.13 entfernt. Danach die ganze Prozedur mit Untersuchung des Entnommenem, CT, Marker, Urin, usw. Dabei ist (Gott sei Dank) nix raus gekommen, d.h. reines Seminom, der linke ist nicht befallen und im CT ist nichts zu sehen.
So weit, so gut. Mein Problem ist, dass ich selber entscheiden muss ob ich eine Mini-Chemo (1 Zyklus) machen lasse oder gar nichts. (Surveillance)
Wie ich meine Vorschreiber verstehe habe ich noch den einfachsten dieses Übels erwischt.
Frage: Ist jemand in der gleichen Situation wie ich gewesen und wenn ja wofür hast du dich entschieden?

Danke schon mal der Antworten, Lademeister.
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  #8  
Alt 02.02.2013, 13:59
why123 why123 ist offline
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Registriert seit: 28.02.2012
Beiträge: 45
Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

Hallo Lademeister,

ich stand genau vor so einer Entscheidung wie du....entweder Wait & See oder 2 Zyklen PEB Chemotherapie.

Ich habe mich dann für die Chemo entschieden (mein Urologe hatte mir das auch geraten), da schon die Gefahr einer Gefäßinvasion bei mir bestand. Es war zwar keine leichte Zeit, aber ich bin froh, dass ich mich so entschieden habe.

Bei Wait & See hätte ich mich nur noch mehr verrückt gemacht und so hab ich laut meinem Urologen das Rückfallrisiko von 20% auf ca. 3%-5% gesenkt...und das war es mir Wert !

Alles Gute !

why
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  #9  
Alt 04.02.2013, 07:31
zickla zickla ist offline
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Ort: Bayern
Beiträge: 6
Standard AW: Diagnose: Hodenkrebs

So der 3. Zyklus der Chemo ist fast geschafft! Nur noch 2. Ambulante Spritzen! Danach werden sie entschieden wie es für meinen Bruder weitergeht! Entweder sind die befallenen Stellen an den Lymphknöten kleiner geworden und es werden noch ein paar Zyklen mehr angesetzt oder sie haben sich nicht verändert und werden entfernt! Ich hoffe doch ganz fest auf Erstes!

In sechs bis acht Wochen wissen wir mehr! Ist es eigentlich normal das die Ärzte ein Pause von 6-8 Wochen verordnen damit die 3. Chemo wirken kann? Ich weiß langsam nicht mehr was ich denen noch glauben soll!

Meinem Bruder fällt zeitweise das Atmen etwas schwerer ist das eine Nebenwirkung der Chemo?

Ach ich wäre so froh wenn dieser Albtraum endlich ein Ende hätte!

LG

Zickla
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