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  #1  
Alt 03.11.2013, 21:35
catw31 catw31 ist offline
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Registriert seit: 21.10.2013
Beiträge: 56
Standard AW: Ich habe solche Angst meinen Papa zu verlieren

Hallo Ihr Lieben,

ich bin auch eine der Angehörigen, die Angst und Sorge um ihre Mutter hat.

Dank einiger Antworten von Euch und dem Lesen in den "alten" Beiträgen fühle ich mich lange nicht mehr so unsicher. Ich finde es wichtig zu betonen, dass jeder Mensche anders mit der Diagnose umgeht. Und so verschieden, wie unsere Persönlichkeiten sind, so richtig ist auch jede Reaktion. Ich für mich finde es sehr wichtig, dass ich meiner Mutter (siehe Thread "Mutter ignoriert die Diagnose") meine Gefühle sage und zeige. Ich glaube, wir selber haben das Gefühl, stark sein zu müssen. Das stimmt doch gar nicht! Es ist eine grauenvolle Diagnose, nach der man doch auch traurig, verzweifelt, wütend sein darf, oder? Und auch gerne mal schlaflos... Das zeigt doch nur, wie wichtig uns der Betroffene ist.

Meine Mutter hat die Diagnose jetzt seit 2 Wochen. Gestern hat sie mich das erste Mal gefragt, wie nochmal ihre Krankheit heißt. Das fand ich bezeichnend. Sie hat verdrängt, verdrängt, verdrängt und findet langsam den Mut, sich mit dem Gedanken zu beschäftigen.

Ich wünsche uns allen viiiel Kraft und Mut, zu den eigenen Gefühlen und Gedanken zu stehen, "hinterher" weiß man es immer besser, aber momentan tun wir alle unser Bestes.

Gute Nacht wünscht Euch catw31
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  #2  
Alt 03.11.2013, 21:58
Jabylein Jabylein ist offline
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Registriert seit: 02.11.2013
Beiträge: 51
Standard AW: Ich habe solche Angst meinen Papa zu verlieren

Liebe Catw, wie wahr doch deine Worte sind.

Der Feind ist nur so stark das man das Gefühl hat nicht mehr atmen zu können.

Schließe mich deinen letzten Worten an und wünsche Euch allen auch eine gute Nacht.
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  #3  
Alt 21.11.2013, 22:53
Jajaka Jajaka ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Ich habe solche Angst meinen Papa zu verlieren

Hallo alle zusammen!
Wollte mal wieder kurz den stand der dinge los werden...
Also...das Gespräch beim onkologen war für uns alle ernüchternd. ..netter mann aber menschlich naja... es hiess glech zur Begrüßung keine Chance auf Heilung. ..batz der erste schlag ins Gesicht (auch wenn man es eigentlich weiß)
Er hat meinem Vater die radikale chemo empfohlen. .um die Lebensqualität zu verbessern
Phhh verbessern? Er hat jetzt eine chemo hinter sich (alle 2wochen über 48std)
Er hat starke Schmerzen. Verdauungsstörungen und kann kaum hoch sein.
Die schmerzen werden trotz mst nicht wirklich besser.
Ein erneuter besuch beim arzt aufgrund der schmerzen ergab die aussagen nach der 3chemo gehts berg auf, ich hab mittlerweile nur angst das er es bis dahin gar nicht schafft! Habt ihr Erfahrungen damit ob es sein kann das es wirklich noch wieder besser werden kann?
Jetzt hab ich auch noch das pech das ich trotal erkältet bin und nicht zu ihm soll...meine mutter ruft mich jeden tag an und weint bitterlich. ..sie kommt an ihre Grenzen!
Oh man es ist doch echt alles zum k....
Lg
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  #4  
Alt 21.11.2013, 23:10
hm maria hm maria ist offline
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Ort: niederlande
Beiträge: 335
Standard AW: Ich habe solche Angst meinen Papa zu verlieren

hallo jajaka.

das kannst du laut sagen es ist einfach nur zum k. verstehe deine verzweiflung, wir haben keine erfahrung mit der chemo ob man da noch besser werden kann, denn mein papa wollte keine chemo mehr, es gibt sicher die chance, hoffe es für euch. lass dich einfach mal druecken, habe selber auch solche angst das ich mich jetzt erkälte, denn ja dann kann ich nicht zu ihm.
lg maria
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  #5  
Alt 21.11.2013, 23:30
Jajaka Jajaka ist offline
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Registriert seit: 02.11.2013
Beiträge: 9
Standard AW: Ich habe solche Angst meinen Papa zu verlieren

Huhu...
Für die chemo hat mein vater sich entscheiden weil der arzt ihm dazu geraten hat da es ohne ziemlich schnell gehen könnte!
Er hat ihm ja die Hoffnung gemacht das es ihm ab Januar besser gehen wird, und das redet meine mama ihm jetzt jeden tag ein...ich kann es jetzt momentan so schlecht einschätzen ob papa es auch noch weiter so will oder es nur macht wegen mama!
Er bekommt kreon weil er nach jeder Mahlzeit durchfal hat...hilft aber noch nicht
Mst hat er fest 3 x täglich und zusätzlich bedarfsmedi
Hab jetzt schon mehrfach gehört das es Patienten ohne chemo wesentlich besser ging und diese teilweise auch noch 1-2 jahre gelebt haben!
Meine Mutter will unbedingt noch mit ihm nach Heidelberg. ..Kontakt wurde schon aufgenommen!
Ich hab nur das Gefühl das er das eigentlich gar nicht will, , momentan ist er ziemlich zwie gespalten. ..einerseits will er kämpfen und im nächsten Moment sagt er das er einfach nicht leiden will und hofft das es schnell geht!
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  #6  
Alt 21.11.2013, 23:46
hm maria hm maria ist offline
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Ort: niederlande
Beiträge: 335
Standard AW: Ich habe solche Angst meinen Papa zu verlieren

hallo. verstehe das, mein papa ist sehr stur, und dann ist es schwer zu begreifen. anders fragst du deinen papa was er selber will, aber heidelberg ist sicher keine schlecht idee, haette mir gewuenscht das mein papa auch eine zweitmeinung eingholt haette. es ist auch schwer die frage zu stellen, finde ich zumindest, muss auch probieren mit meinem papa ein gutes gespraech zu führen, denn auch wenn er nicht will ich brauch das. denn früher als ich noch kind war, waren wir beina seelenverwandt, sag ich immer, denn wenn es mir schlecht ging wusste er das einfach, und kam.
die entscheidung ob er die chemo machen will oder nicht, die sollte er selber entscheiden. es ist wichtig was dein papa will, denk ich mir.
lg maria
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