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  #1  
Alt 08.12.2013, 14:11
Eulenteddy Eulenteddy ist offline
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Kurz vom Handy:
Bei mir wurde zwei oder drei Mal per Ultraschall der Verlauf bzw. Das Ansprechen der Chemo kontrolliert. Ein richtiges Staging hatte ich nur ganz zu Beginn bei Diagnosestellung.

Die genetische Untersuchung wurde mir direkt vom BZ angeraten aufgrund der genannten Punkte. Die führen das allerdings nicht selbst durch, sondern haben eine humangenetische Praxis mit der sie zusammenarbeiten. Den Termin habe ich selbst vereinbart.
Donna, das ist eine Praxis in der Reinsburgstr. in Stuggi. Wenn Du den Namen brauchst/willst, schick' mir ne PN.
Es handelte sich um ein sehr ausführlichen Beratungsgespräch und eine Blutentnahme. Das Ergebnis wird vier Wochen später persönlich mitgeteilt (was ich gut finde).
__________________
Viele Grüße!

"Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Goethe)
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  #2  
Alt 08.12.2013, 20:12
Benutzerbild von Don Quichote
Don Quichote Don Quichote ist offline
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Ah, ok, ich hab eine Überweisung zur Molekulargenetik, dazu einen Namen und Tel. Nr. von einer Praxis in der Reinsburgstraße - das wird dann wohl die humangenetische Praxis sein.

Den Horror hab ich nicht wegen der Port-OP, die war harmlos. Das Drumherum war so schlimm. Musste um 7 Uhr morgens im KH sein, nüchtern und durfte nichts trinken. Es war zwar nur eine örtliche Betäubung geplant, aber zur Sicherheit, falls was schiefgeht, musste ich nüchtern sein, sagte man mir - auch nicht grade eine beruhigende Erklärung. Ich musste mich ausziehen, Engelshemdchen an und in ein Bett im Sterbezimmer liegen, dort sollte ich warten, bis ich dran komme.

Als ich um zehn Uhr gewagt habe zu fragen, ob sie mich vergessen haben, wurde ich nur angepflaumt. Die Zeit von zehn bis vierzehn Uhr verbrachte ich leise weinend im Sterbezimmer. Ich hatte schlimme Kopfschmerzen, die Schwester durfte mir aber keine Tablette geben. Sie versprach mir, einen Arzt zu fragen, was aber wohl nicht geschah. Erst als mein Mann kam wurde ihm gesagt, dass ich nicht vor 15 Uhr drankommen würde. Kurz nach 15 Uhr wurde ich geholt, dann lag ich noch etwa eine Stunde im Warteraum vor dem OP. Hier wurde dann endlich ein Tropf angehängt.

Von der OP selbst hab ich nicht viel mitgekriegt, danach bin ich noch kurz weggedöst. Um 17 Uhr hab ich dann gemerkt, dass sie beim Umlagern den Tropf kurz abgestellt aber nicht mehr aufgedreht hatten. So war ich also nochmal etwa 1 Stunde ohne Flüssigkeit.

Mein Mann hat mich abgeholt und wir sind zum nächsten Supermarkt gefahren um Wasser zu kaufen.

Ich hatte ja schon 2 Chemos intus als der Port gesetzt wurde. Zur Belohnung durfte ich dann noch eine Woche Heparin spritzen, wegen der erhöhten Thrombosegefahr durch die Kombination Chemo+Flüssigkeitsmangel
__________________
Liebe Grüße von Don(na) Q.
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  #3  
Alt 09.12.2013, 07:29
skymonkey skymonkey ist offline
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Hallo DonQ,

das tut mir ja wirklich total leid, was Du da alles durchmachen musstest.

Da ist ja wohl wirklich gar nichts gut gelaufen.

Echt gedankenlos wie Schwestern oder auch Ärzte sich manchmal verhalten. Die haben halt andauernd mit denselben schweren Krankheiten und Verläufen zu tun und sind vermutlich einfach nur abgestumpft. Woher sollen sie auch wissen, wie schwer so ein Einzelschicksal auszuhalten ist? Aus reinem Selbstschutz können die das ja unmöglich dauernd bei jedem nachempfinden!

Trotzdem darf man als Patient auf jeden Fall viel mehr Mitgefühl,Rücksicht und Respekt erwarten als Dir da an diesem Tag entgegengebracht wurde.
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  #4  
Alt 09.12.2013, 08:12
Eulenteddy Eulenteddy ist offline
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Donna: mir fehlen die Worte!
So was geht echt gar nicht und ist auch durch nichts zu begründen. Abstumpfen hin oder her, so kann und darf das nicht laufen! Hat du dich irgendwo an übergeordneter Stelle beschwert?!
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Viele Grüße!

"Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Goethe)

Geändert von gitti2002 (11.12.2013 um 13:06 Uhr) Grund: NB
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  #5  
Alt 09.12.2013, 09:31
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Don Quichote Don Quichote ist offline
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Ja, beschwert hab ich mich damals. Ich wurde sogar einmal angerufen und ein Herr hat sich entschuldigt - irgendwie läge das Problem darin, dass es ein Montag war weil sie da immer mit den OP-Plänen hinterher sind nach dem Wochenende
(Eine Ärztin in einem anderen KH hat mal gemeint, dieses nichts trinken lassen vor einer OP mit örtlicher Betäubung sei eigentlich gar nicht nötig, und wenn, wären 4 Stunden nichts essen und 2 Stunden nichts trinken auch völlig ausreichend)
Vermutlich halten die solche Pippifax-Operationen wie Ports gerne als Lückenbüßer in Bereitschaft, wenn eine größere Operation doch ein paar Minutel schneller geht ald geplant, dann schiebt man schnell den Port dazwischen. Und wenn es keine Lücke gibt, muss der Port halt warten bis alle anderen fertig sind
Der Herr am Telefon hat zumindest versprochen, dass sie ihre Organisation mal überdenken. Na ja. Aber ich will dort echt nimmer hin. Allerdings weiss ich auch nicht, ob es wo anders besser ist.
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Liebe Grüße von Don(na) Q.

Geändert von gitti2002 (11.12.2013 um 13:06 Uhr) Grund: NB
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  #6  
Alt 09.12.2013, 10:11
joanajo joanajo ist offline
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Zitat:
Zitat von Don Quichote Beitrag anzeigen
(Eine Ärztin in einem anderen KH hat mal gemeint, dieses nichts trinken lassen vor einer OP mit örtlicher Betäubung sei eigentlich gar nicht nötig, und wenn, wären 4 Stunden nichts essen und 2 Stunden nichts trinken auch völlig ausreichend)
Hallo Donna,
ja, so war es bei mir.
Ich bin übrigens zur Portentfernung auch woanders hingegangen, als zur Einsetzung! Da war ich auch unzufrieden.
Hier im Ort ist ein KH, dort war ich mal mit einer Entzündung an der Haut rund um den Port und der Chirurg und ich - wir haben uns so nett unterhalten, ich hatte direkt Vertrauen zu ihm und habe gesagt, SIE werden ihn mir rausnehmen. War auch kein Problem, Überweisung vom Hausarzt, ambulante Op ohne Narkose - 9 Uhr bestellt, 10 Uhr auf dem OP Tisch, habe die ganze Zeit mit dem netten Chirurg geplaudert und 12 Uhr war ich schon wieder verschwunden.
Die Narbe hat er auch besser gemacht, als der Arzt beim ersten Mal, das hatte er versprochen.
Nach deinen Erfahrungen würde ich mich auch noch mal umsehen!
Lieben Gruß
joanajo
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  #7  
Alt 16.12.2013, 00:07
monchen68 monchen68 ist offline
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Hallo zusammen,

ich lese viel mit.

vor einer Weile hatte ich geschrieben daß ich nochmal zu einer STanze muss, nachdem beim US etwas sowohl meiner FA als auch der Ärztin bei der Mammo seltsam vorkam.

Vielleicht nur ein Hämatom von der OP, wer weiß?
Jedenfalls habe ich morgen um 11 den Termin für die Stanze und so ruhig ich bis dato war, so langsam wird mir flau.

na ja, mal sehen ob ich das Ergebnis noch vor Weihnachten bekommen, ich hoffe es!

Drückt mir vielleicht morgen die Daumen?

Danke!

Gruß

Monika
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Stichworte
ahb, bestrahlung, nachsorge


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