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  #1  
Alt 24.06.2014, 07:53
Kalinchen Kalinchen ist offline
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Standard AW: Morbus Hodgkin

Hallo SeiEve,
Ich wünsche dir einen guten Start mit deiner Chemo und möglichst wenig Nebenwirkungen. Ich stecke auch gerade mittendrin, hatte vor 6Tagen meine 2., und bin jetzt langsam wieder auf dem Weg der Besserung. Ich war ziemlich schlapp in den letzten Tagen, aber das kann bei dir ja auch ganz anders verlaufen. schone dich, wenn dir danach ist und beschäftige dich mit angenehmen Dingen. Ich habe immer sehr viel Appetit und ich glaube das kommt vom Cortison.... Das macht bei mir zum Glück nichts, weil ich eh zum Untergewicht neige und möglichst nicht abnehmen soll. So futtere ich mich mit gesunden Kleinigkeiten durch den Tag, habe auch Spaß am Kochen.
Mir tun auch Spaziergänge gut, da kommt der Kreislauf wieder in Schwung. Ich gehe mehrmals täglich eine nicht so große Runde mit dem Hund raus und danach ruhe ich wieder etwas aus. Meine Haare sind inzwischen auch gegangen ... Aber das ist ja noch ein Thema für sich!!!!
Erstmal alles Gute für deine nächsten Tage!!!
Kalinchen
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  #2  
Alt 24.06.2014, 12:27
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SeiEve SeiEve ist offline
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Lächeln AW: Morbus Hodgkin

Hallo Kalinchen und die anderen,

heute gehts mir schon etwas besser, aber gestern Abend gegen 22 Uhr war es hart. Ich hätte nicht gedacht, dass ich gleich so stark am ersten Tag reagieren würde. Ich hoffe, diese starke Übelkeit und die krassen Kreislaufprobleme, die ich nun so gar nicht von mir kenne, waren eher damit verbunden, dass ich den ganzen Tag fast nichts gegessen hatte und 9 Stunden Chemotherapie hatte plus die Chemotabletten am Abend noch. Ich musste mir dann doch noch eine Bedarfstablette gegen Übelkeit nehmen, was dann nach 1 h ging und ich konnte mich wenigstens wieder auf den Beinen halten. Heute ist mir nur noch schwummrig. Ich habe grad 1h Hausputz hinter mir, was mich immer irgendwie beruhigt und esse nun Zwieback und Tee, weil ich mich nicht so wirklich nach anderer Nahrung fühle und bisschen Angst vor der Dosis heute habe. Die Tabletten am Morgen hab ich immerhin schon mal in mir behalten. ich bekomm im Übrigens die Chemo nach Schema BEACOPP. Ich bin guter HOffnung, dass das mit der Übelkeit besser wird. Der Tag gestern war für den Anfang einfach zu viel für den Körper und Geist..Viel zu viel Gifte auf einmal. Dann kam am Ende der Chemo auch noch Gewebsflüssigkeit aus meinem Port und ich hatte schon Schiss , dass es para gelaufen ist (also nicht in die Vene). Aber es scheint alles gut zu sein. Ich hatte ja seit der Portanlage vor 1 Woche das Problem von Hämatomen und kleinen Gewebseinlagerungen die spannten und schmerzten. Ich denke, genau da lag eine solche und hat sich nun entleert. Die Schmerzen sind nun auch weniger (O; Komische Sache...
Ich wünsch Euch allen ganz viel Kraft und schöne Momente für den heutigen Tag und bis bald.
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  #3  
Alt 24.06.2014, 18:54
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SeiEve SeiEve ist offline
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Standard AW: Morbus Hodgkin

Heute gehts mir wirklich auch nach der Chemo besser als gestern.Mein Herz spür ich etwas rasen. Kennt ihr das auch?
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  #4  
Alt 24.06.2014, 23:14
Rosemie Rosemie ist offline
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Standard AW: Morbus Hodgkin

Prima, daß Du die ersten beiden Tage jetzt hinter Dir hast.
Ich war, besonders in den ersten Tagen nach jeder Chemo sehr unruhig und hatte einen hohen Puls. ich denke, das ist normal und pendelt sich nach paar Tagen wieder ein.
__________________
Diagnose 21.11.2012: aggressives diffus-großzelliges B-NHL Stadium IA
Behandlung: R-Chop 21 - 6. und letzter Zyklus am 18. u. 19.3.13
Vom 27.3. - 17.4. Reha in der Nahetalklinik in Bad Kreuznach
Abschluß-CT am 18.4.13 - Ergebnis: komplette Remission
Juli 2016: weiterhin komplette Remission
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  #5  
Alt 02.07.2014, 19:19
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SeiEve SeiEve ist offline
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Standard AW: Morbus Hodgkin

Oh man, diese Bauchkrämpfe quälen mich heute ganz schön. Ich kann keine halbe Stunde auf den Beinen sein, ohne dass ich Schweißausbrüche bekomme und mein ganzer Körper zittert. Kreislaufproblematik ist neu für mich und find ich extrem unschön Die Warmflasche hilft auch nicht wirklich. Und Tee und Zwieback kann ich grad nicht mehr sehen. Morgen wirds besser...geht gar nicht anders...e basta...
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  #6  
Alt 03.07.2014, 14:04
Rosemie Rosemie ist offline
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Standard AW: Morbus Hodgkin

Die ersten paar Tage nach der Chemo sind unangenehm - da spielt der Körper verrückt. Kreislaufprobleme hatte ich auch. Versuche Dich so oft wie möglich zwischendurch hinzulegen und zu schlafen oder zumindest zu ruhen. Nächste Woche geht es Dir bestimmt wieder wesentlich besser. Wenn Du nicht essen mag, ist es nicht so tragisch, aber versuche möglichst viel zu trinken. Gegen Bauchkrämpfe hilft vielleicht Ingwerwasser. Scheiben von Ingwer mit kochendem Wasser überbrühen und abkühlen lassen - am besten lauwarm trinken. Ingwer beruhigt Magen und Darm (finde ich).
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Diagnose 21.11.2012: aggressives diffus-großzelliges B-NHL Stadium IA
Behandlung: R-Chop 21 - 6. und letzter Zyklus am 18. u. 19.3.13
Vom 27.3. - 17.4. Reha in der Nahetalklinik in Bad Kreuznach
Abschluß-CT am 18.4.13 - Ergebnis: komplette Remission
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  #7  
Alt 03.07.2014, 17:11
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SeiEve SeiEve ist offline
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Standard AW: Morbus Hodgkin

Rosemie, danke für Deine Antwort. Ingwerwasser habe ich zwar öfters getrunken, aber diese Woche kaum. Vielleicht probier ich das mal. Ich führe es wirklich auf Darmprobleme zurück, dass mein Magen so streikt und jammert. Ich komm mir in der Praxis teilweise echt blöd vor, weil ich jedesmal ein anderes Wehwehchen anbringe, wogegen ich ein Medikament verlange...Aber die kommen ja auch nicht mal allein drauf, mir prophylaktisch Pantoprazol zu verschreiben. Ich find ja, das gehört dazu. Naja, die haben schon durchblicken lassen, dass Krankenschwestern eben auch nicht die einfachsten Patienten sind, weil sie halt weiter denken und mehr ansprechen. NAja, ich hab Krebs und klar kümmer ich mich dann um die Gesunderhaltung meines Körpers. Wäre auch lieber auf der anderen Seite des Patientenbettes...
Nein, insgesamt ist das Team nett und immer für Gespräche bereit. Wir unterhalten uns oft im ironischen Ton . Aber in jeder Ironie steckt ein Fünkchen Wahrheit...jajaja...
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