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#1
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AW: Gibt es eine Hoffnung, dass sich BRCA1 nicht ve
Hallo Löwin,
ich wurde in eigener Sache von einer Humangenetikerin unseres regionalen BZ einfühlsam beraten. Nach positivem Befund bei mir (BRCA 2), hat sich meine Tochter aus freien Stücken - sie ist allerdings um einiges älter als deine Tochter - zunächst für eine Beratung, dann für einen Test dort entschieden. Ich habe sie bei der Beratung nicht begleitet, um sie mit meinen eigenen Ängsten nicht zu überfrachten. Sie wurde ebenfalls positiv getestet. Die ärztliche optionale Empfehlung lautete für sie, schnellstmöglich ihre Familienplanung abzuschließen und sich anschließend einer prophylaktischen Mastektomie/evtl. zusätzlichen Ovarektomie zu unterziehen. Das kann für eine 17-jährige natürlich zum jetzigen Zeitpunkt keine Option sein!!!! Zwischen mir und meiner Tochter ist das Thema irgendwie vermintes Gebiet. Sie kann sich angesichts meiner grottenschlechten Erfahrungen nicht zur Mastektomie mit Aufbau entscheiden und verdrängt das Thema daher z. Z. nachdrücklich. Sie nimmt allerdings die intensive Früherkennungs-Untersuchungen im zertifizierten BZ wahr. Ich fände es schwierig, einem soooo jungen Mädchen wie deiner Tochter die Problematik allein zu erklären und würde auf die Unterstützung einer humangenetischen Beratungsstelle setzen. Ich hoffe, es gelingt, deiner Tochter die Chancen eines Gentests aufzuzeigen und keine unnötigen Ängste zu befördern. In diesem Sinne wünsche ich euch besten Erfolg. LG Hertzhaus Geändert von Hertzhaus (24.03.2015 um 23:49 Uhr) |
#2
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AW: Gibt es eine Hoffnung, dass sich BRCA1 nicht ve
Ich glaube ich würde mich da auch vorab mal von einer guten Genetikerin oder im BZ beraten lassen. Soweit ich weiß, kann man zwar ab 18 den Test machen aber selbst wenn der positiv ist, beginnt das intensivierte Früherkennungsprogramm sowieso erst mit 25 Jahren. Und ob sie dann einen Test mit einem Ergebnis ohne Konsequenzen braucht? Da würde es evtl. auch reichen den FA mal anzusprechen, dass er das im Hinterkopf behält und genauestens hinschaut.
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#3
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AW: Gibt es eine Hoffnung, dass sich BRCA1 nicht ve
Danke für Eure Antworten.
Sorry, daß ich mich erst jetzt dazu melde. Ich denke auch, dass es am Besten ist, sich erst mal beraten zu lassen. Einen Test mit 18 befürworte ich eben auch noch nicht, darum werde ich das Thema schrittweise und langsam angehen. Den richtigen Moment für so ein Gespräch gibt es wahrscheindlich nicht, aber ich denke, ich werde es merken, wenn die Zeit dazu reif ist und Sie dazu bereit ist. Es tut Einem einfach nur so leid, diese unbeschwerten Jahre mit so etwas zu belasten. Aber wir haben es uns ja auch nicht ausgesucht. Ich war nach meiner Erkrankung und der positiven Testung wie vor den Kopf gestoßen. Niemand im näheren Familienkreis hatte bis dahin irgendeine Krebserkrankung. Und dann ich mit 39 Jahren! Erst nach vielen Gesprächen, wurde bekannt, dass eine Schwester meiner Opas in den 40iger Jahren an BK verstorben war. Seither Niemand! Ich hoffe und bete, dass meine Tochter keine Mutation hat. LG Löwin |
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