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  #1  
Alt 05.11.2015, 18:48
Benutzerbild von Panda72
Panda72 Panda72 ist offline
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Standard AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft

Zitat:
Zitat von Monika Rasch Beitrag anzeigen

Natürlich finde ich es unmöglich dass so lange keine
Untersuchung des Kopfes stattgefunden hat und ich denke auch darüber nach
ob es so gekommen wäre wenn ich im Sommer -statt in den
Urlaub zu fahren-hier präsent und fordernd gewesen wäre.
Liebe Monika,

ich hoffe, ich finde die richtigen Worte und trete Dir nicht zu nahe....

Es ist ganz natürlich, dass in einer solchen Situation derartige Gedanken kommen, vor allem, wenn das Unausweichliche bevor steht. Vielleicht wäre im Sommer gar nichts zu sehen gewesen und die Metastase ist einfach nur irre schnell gewachsen. Hätte, wäre, wenn... keine weiß es genau.

Bitte versuche, die Schuldfrage zur Seite zu legen. Sie führt zu nichts. Lege den Schwerpunkt bitte auf das, was Du getan hast. Ich weiß, dass es nicht einfach ist.

Es ist die Akzeptanz, die glaube ich jetzt wichtig ist und das Annehmen der Situation. Dann kannst Du mit ihr den Weg bis zum Ende gut weiter gehen.

Fühlt Euch gedrückt.

Liebe Grüße

Panda

Geändert von Panda72 (05.11.2015 um 22:34 Uhr)
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  #2  
Alt 05.11.2015, 19:20
Benutzerbild von heidilara
heidilara heidilara ist offline
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Standard AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft

liebe moni,

du warst u bist an ihrer seite, mehr konntest u kannst du nicht tun, du weißt doch selbst, welch schwere erkrankung sandra von anfang an hatte

auch heute sollen euch ein licht u meine besten wünsche durch die nacht begleiten



alles liebe
heidilara
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  #3  
Alt 05.11.2015, 20:03
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft

Liebe Monika,

lese seit geraumer Zeit bei dir mit.

Mein größter Wunsch wäre, dass ich in meiner letzten Lebensphase Jemanden neben mir hätte wie dich. Keiner kann mehr tun.

Ich wünsche euch eine ruhige Nacht

LG Monika
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  #4  
Alt 05.11.2015, 21:24
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft

Lieben Gruß an alle Mitleser.
Trotz der Reduzierung des Diazepams wird Sandra
nicht deutlicher wach.
Nach wie vor schläft sie viel.
Etwas wacher ist sie eigentlich nur wenn sie
hüstelt und hustet.
Gerade habe ich sie etwas abgesaugt.
Temperatur jetzt 39.1°.Erstmal versuche ich es mit feuchten
Tüchern aufden Beinen um etwas
Verdunstungskälte zu erzeugen.

Etws Furosemid zum entwässern bekam sie gerade und heute
am Tag hat sie inhaliert um das husten etwas einfacher zu machen.

Es sind jetzt die letzten Tage hier auf der Paliativ Abteilung.
Am Montag zieht Sandra ins Emmaus Hospiz um.

Es fällt uns schwer.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015

Geändert von Monika Rasch (06.11.2015 um 13:08 Uhr)
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  #5  
Alt 05.11.2015, 21:32
Swabs Swabs ist offline
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Beiträge: 253
Standard AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft

Liebe Monika
Versuch Dir nicht zu viele Gedanken zu machen was in ein paar Tagen sein wird!
Wichtig ist dass Du jetzt bei Sandra sein kannst.
Ich denke ganz fest an Euch und schicke Euch ein Kerzenlicht durch die Nacht.
Eine gute und ruhige Nacht für Dich und Sandra!
Liebe Nachtgrüsse Swabs

Geändert von Swabs (05.11.2015 um 21:35 Uhr)
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  #6  
Alt 05.11.2015, 22:00
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Beiträge: 1.877
Standard AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft

Liebe Monika,

in jedem Ding wohnen zwei Seiten. Der Umzug ins Hospiz ist es ebenso. ich verstehe es sehr gut, wie schwer es Euch fällt. Und doch wohnt dem ein schöner Gedanke bei an ein viel "normaleres" Haus, ein ruhigerer Umgang, ein MEHR an Zuwendung und Unterstützung, ein anderes Verständnis für euch alle für eure besondere Lebenssituation.

Habe mir die Website des Hospizes angesehen und bin sehr angetan. Das ist bestimmt ein sehr guter Ort für Euch. Nur 10 Zimmer - welch glückliche Fügung, dass Sandra dort einen Platz haben kann. bestimmt wird die Atmosphäre komplett anders sein als im Krankenhaus.

bzgl. Diazepam und Schläfrigkeit - das D. wird sehr langsam im Körper abgebaut. Zudem ist Sandras Verstoffwechselung verlangsamt. Da kann es durchaus mehrere Tage dauern, bis ihr eine Veränderung merken könnt.
ich habs grad nochmal bei Wiki nachgesehen: " Wichtig ist auch der Hinweis zur Halbwertszeit von Diazepam: Die Halbwertszeit beträgt zwischen 48 und 60 Stunden, d. h., nach dieser Zeit wirkt noch die Hälfte der ursprünglichen Dosis im Körper. Bei wiederholter Einnahme an mehreren darauffolgenden Tagen kommt es zu einer Anreicherung der Substanz im Körper."
Sandra ist einfach überschwemmt mit dem Zeug. lasst ihr Zeit.

Hirnmetastase
zurückblicken in die Vergangenheit kostet dich Kraft. Das Vergangene ist vorbei und hat eine Situation im Jetzt hervorgerufen, die deine gesamte Aufmerksamkeit bindet. Die Vergangenheit änderst du nicht. Du hast damals die Dinge gesehen und demgemäß gehandelt. heute siehst du sie vielleicht anders, aber das bedeutet nicht, dass Du sie damals falsch gesehen hast oder anders hättest sehen müssen. Das glaube ich nicht.
Im Jetzt ist diese eine Metastase eine große Herausforderung und ihr müsst einen Umgang damit finden - das verlangt Euch alle Kraft ab.
Es hängt jetzt alles von Sandra ab. Wenn sie wach werden sollte, wisst ihr ja, dass ihr sofort in Herne anrufen könntet.
ich wünsche Dir und euch dafür alles Gute.

Eine gute nacht euch beiden, möge das Fieber wieder sinken.
allerliebste Grüße
chen
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  #7  
Alt 06.11.2015, 13:06
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Beiträge: 2.004
Standard AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft

Bin jetzt zuhause.
Wir hatten eine ruhige Nacht.
Nur das ewige Fiebern ist nicht schön.
Feuchte Tücher auf den Beinen und Paracetamol wenns nicht hilft.

Gestern hat Sandra zum ersten Mal inhaliert und es hat ihr gut getan.
Auch heute füh habe ich sie inhalieren lassen, das Gerät steht im Zimmer.
Mein Schwager hat wegen des ganzen Equipments noch mal im Hospiz angerufen und ist beruhigt worden.
Es wird sich gekümmert.
Mir ist es komisch dass wir jetzt so schnell den Weg mit ihr gehen.

Montagmorgen um halb 11 kommt der Krankentransport.

Vor 2 Tagen, also am Mittwoch, wollte ich mal wieder- um den Kopf frei zu kriegen dachte ich- mit meinem Schnucki zum Clubabend der Squaredancer.
Mein Schwager blieb also länger, und ich ging zum tanzen.

Eine knappe halbe Stunde habe ich es ausgehalten,und dann hatte ich eine panische Attacke, sowas wie einen Fluchtreflex.
ganz schlimm.
Bin dort weg, ins Auto, dann zum Krankenhaus.
Selbst im Auto habe ich noch Beklemmungen gehabt, zu schnell geatmet- besser wurde es erst als ich auf den Parkplatz fuhr.
Ich kann momentan nur hier zuhause sein, oder im Krankenhaus.

Bin wie im falschen Film.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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