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  #1  
Alt 24.02.2018, 06:42
Irmgard60 Irmgard60 ist offline
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Registriert seit: 28.09.2011
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Standard AW: OP, Chemo.....und jetzt?

...vielen lieben Dank für all eure guten Wünsche....ich hatte jetzt 2 ganzkopfbestrahlungen und gestern hatte ich dann schon ganz gedickte Schläfen. Wenn ich dran kam, hat es richtig weh getan. Nun, jetzt ist Wochenende und heute tut es schon nicht :ehr weh.

Das Methadon wurde mir mach Rezeptur zusammengestellt und von meinem Hausarzt verschrieben. Die Onkologie hält gar nicht von der Sache, hält mich doch auch nicht davon ab es zu nehmen. nur zu Info, ein Junkie erhält 180 Tropfen pro Tag.....ich nehme 8!

Ich nehme das jetzt jeden Abend, bis die Bestrahlungen und chemos rum sind. Zwischenzeitlich fliege ich jedoch nochmal nach Andalusienund ruh mich für die Chemo aus.

Geändert von gitti2002 (24.02.2018 um 22:36 Uhr)
  #2  
Alt 27.03.2018, 21:44
fluturi fluturi ist offline
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Standard AW: OP, Chemo.....und jetzt?

Irmgard, ich hoffe, du hast wenig Nebenwirkungen.
__________________
Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus
  #3  
Alt 12.05.2018, 20:33
Irmgard60 Irmgard60 ist offline
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Ort: Hessen
Beiträge: 654
Standard AW: OP, Chemo.....und jetzt?

Wollte mich mal wieder melden nachdem jetzt alle Therapien eingestellt sind. Es sind jetzt 4 Wochen seitdem ich zuhause bin und von einem Paliativteam betreut werde.
Also mit opiate für die Schmerzen und für die Luft. Schmerzen selbst habe ich nicht stetig, aber mit der Luft ist es nicht so ohne. Es gibt gute und schlechte Tage.

Es gibt keinen Abend, wo ich mir nicht wünsche, dass ich einfach nicht mehr aufwache...aber so leicht stirbt man wohl nicht.....

....bis demnächst dann mal wieder,
Passt auf euch auf.....
  #4  
Alt 13.05.2018, 04:11
Pet 1968 Pet 1968 ist offline
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Beiträge: 334
Standard AW: OP, Chemo.....und jetzt?

Liebe Irmgard!

Es macht mich traurig Deine Zeilen zu lesen, ich hoffe nur das Du keine Schmerzen ertragen musst und gut von dem Palli Team betreut wirst!

Ich moechte Dich einfach mal druecken

Ja ich denke das ist die Angst vor dem ...was kommt da noch? Ich habe auch sehr oft darueber nachgedacht, und das ist es was uns Angst macht!

Denke an Dich!!!! Petra
  #5  
Alt 13.05.2018, 05:49
Wolle2 Wolle2 ist offline
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Standard AW: OP, Chemo.....und jetzt?

Liebe Irmgard 60.
So schnell stirbt es sich nicht, das ist wohl wahr. Ich habe auch Herzstillstand und mehrere Reanimationen überlebt. Mitbekommen habe ich davon aber nichts.
Die letzten Aufenthalte im Krankenhaus hatten Nachwirkungen, mit denen ich immer noch kämpfe. Frage nicht, wie oft ich davor bin, aufzugeben.
Noch komme ich ohne Schmerzmittel aus, beziehungsweise lehne ich diese ab. Das geht natürlich nur, solange ich handlungsfähig bin. Im Krankenhaus wurde ich mit allem möglichen zugedröhnt.
Versuche bitte, Deine Gedanken an ein schnelles Ende in den Hintergrund zu drücken. Atemnot ist auch ein schlimmer Zustand. Bekommst Du hier Medikamente, die dir helfen, die Luftnot zu überwinden?
Ich wünsche Dir viel Kraft, aus dem Tief wieder heraus zu finden.
Mit vielen Grüßen.
Wolle2.
  #6  
Alt 13.05.2018, 22:30
Rottweilerfreund Rottweilerfreund ist offline
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Beiträge: 131
Standard AW: OP, Chemo.....und jetzt?

Hallo Irmgard
Wenn ich das lese, weiß ich kaum, was ich sagen soll.
Ich wünsche dir mindestens einen guten Grund zu leben.

Alles Gute und schnelle Verbesserung wünsche ich dir von Herzen.
Gruß
Rene
  #7  
Alt 14.05.2018, 13:33
Elisabeth15 Elisabeth15 ist offline
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Registriert seit: 23.06.2016
Beiträge: 182
Daumen hoch AW: OP, Chemo.....und jetzt?

Liebe Irmgard,

ich kann zwar gut nachvollziehen, wie du dich fühlst, denn auch ich habe manchmal keine Lust mehr und würde am liebsten ewig nur schlafen.

Aber dann kommen wieder andere Tage, da sehe ich das Leben wieder positiv und die Lebensfreude ist zurück. Du scheinst momentan in einer depressiven Phase zu sein. Ich hoffe und wünsche dir, dass du Hilfe und Unterstützung von den Palliativleuten bekommst.

Diese Hilfe bekomme ich durch meinen Mann, obwohl er es im Augenblick auch nicht leicht hat. Morgen wird er operiert - Harnröhrenschnitt, das ist ja auch nicht schön, aber alle 10 Minuten zur Toilette zu rennen, ist noch schlimmer. Jetzt bin ich diejenige, die Hilfe und Unterstützung geben muss. Im Alter ist es wichtig, dass man Menschen hat, die man liebt und auf die man sich verlassen kann.

Heute scheint bei uns die Sonne, ich komme gerade vom Einkaufen - habe den Weg zu Fuß zurückgelegt und dabei so viel Blühendes, zwitschernde Vögel, Kleintiere usw. gesehen. Vielleicht tut dir so ein Spaziergang an der frischen Luft ja auch mal gut - psychisch gesehen.

Ich hoffe, du überstehst dieses Lebenstief und deine Lebensfreude kommt zurück! Mein Kleinzeller ist ja auch unheilbar, aber ich habe gelernt, damit umzugehen, auch wenn ich nur noch palliativ behandelt werde.

Also, genieß die Sonne und versuche, wieder positiv zu denken.
Aufgeben ist keine Option!

Dir gute Tage und weitere Genesung!
Ganz liebe Grüße,
Elisabeth
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