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  #1  
Alt 18.01.2006, 22:59
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sam478 sam478 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo Sandra,

das Wochenende war sehr sehr schön. Obwohl es anfangs etwas erschreckend anfing. Als wir bei meinen Eltern angekommen sind (Freitag abend) ging es meinem Vater schon nicht so gut und am Samstag wollte er kurz zu einem Nachbarn und kam schon nach 5 min wieder und meinte es ginge ihm total schlecht und er wäre innerlich sehr unruhig. Daraufhin verschwand er .... ich suchte ihn und fand ihn im Bad wo er sich übergeben hat. Sofort gingen bei mir die Alarmglocken und ich hatte fürchterliche Angst. Danach war er sehr müde und er legte sich in Bett schlafen ich hatte solche Angst das was passieren könnte und er sich nicht bemerkbar machen könnte. Ich stellte ihm das Babyphone von meiner kl. Tochter ins Zimmer und ihm sagte wenn was wäre bräuchte er nur zu rufen denn dann würde ich es über den Empfänger hören. Ich glaube er hat sich dadurch auch sicherer gefühlt denn er nahm mich in den Arm, bedankte sich und meint ich solle mir keine Gedanken machen.

Da ihm ständig so kalt ist habe ich meiner Mutter vorgeschlagen, dass wir ihm doch ein Wärmeunterbett kaufen könnten und bin ich dann mit meiner Tochter losgefahren und habe ihm eins geholt. So gegen 16 Uhr ist er dann aufgestanden und kam zu uns zum Tee trinken runter. Wir hatten ihm das Wärmeunterbett auf seinem Platz gestellt und er wußte gar nicht was er sagen sollte und hat sich total gefreut. Seitdem schläft er sehr viel besser (sagt er jedenfalls) und das Erbrechen war wohl auch "nur" eine kurze Magenverstimmung denn er behält sein "weniges" Essen jetzt zum Glück wieder drinnen.

Auch das mit dem Babyphone war scheinbar auch für ihn eine gute Idee denn er möchte sich jetzt eins kaufen.

Es war wunderschön die alten Foto´s mit meinen Eltern gemeinsam zu schauen. Ich hatte dann auch noch einige Homevideos vorbereitet unter anderem auch Aufnahmen von meiner Tochter als sie gerade 1/2 Stunde alt war. Er hat sich richtig gefreut auch über das Video was wir am Heiligen Abend aufgenommen haben als unsere Tochter die Geschenke ausgepackt hat. Das waren Momente, in denen die Krankheit ganz weit weg aber auf der anderen Seite eigentlich auch wieder ganz nahe waren.

Heute lief im Krankenhaus alles normal mein Vater war zum Blut abnhemen und zur Herzschrittmacher-Kontrolle. Morgen muss er dann wieder den ganzen Tag ins Krankenhaus weil er eine "lange" Chemo bekommt. Es wechselt jede Woche mal lang (ca. 7-9 Std.) und mal kurz (ca. 2-3 Std.).

Ja mehr weiß ich nicht zu erzählen. Vom Wasser in seinem Bauch gibt es noch keine neuen Erkenntnisse. Aber er sagt es spannt nicht mehr so, mal sehen wie es da weiter geht.

Ich bin froh, dass ich dich hier kennengelernt habe und denke oft an dich, vor allem an deine Worte. Du hilfst mir sehr damit

Geändert von sam478 (22.01.2006 um 23:37 Uhr)
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  #2  
Alt 19.01.2006, 17:00
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo Marion!

Schön, dass das Wochenende doch noch ein Erfolg geworden ist.
Mit Zwischenfällen wie Übelkeit und Magen-Darm-Problemen muss man immer zwischendurch rechnen. Meist helfen dann MCP-Tropfen oder auch ein bisschen Schlaf. Es ist aber auch wichtig, dass ihr offen über sein Befinden sprecht. Mein Vater wollte manchmal nicht so recht mit der Sprache raus, wo ihn nun der Schuh drückt. Teilweise wollte er uns nicht ständig „belästigen“ oder wollte einfach nicht zeigen, dass er Schmerzen hat. Ich habe ihm dann aber mehrmals gesagt, dass es sehr wichtig ist, dass er uns alles sagt. Nur dann kann ihm geholfen werden. Ich habe auch immer wieder darauf hingewiesen, dass er keine Schmerzen haben muss und vor allem auch nicht haben sollte, denn nur ein schmerzfreier Körper kann sich wirklich ausruhen und erholen. Das klappte dann ganz gut. Die Idee mit dem Babyphone finde total gut. Wir haben meinem Vater ein schnurloses Telefon ans Bett gestellt, mit dem er dann die anderen Mobilteile innerhalb des Hauses anrufen oder aber ganz normal nach draußen telefonieren konnte. Leider hatte mein Vater sich nach der OP nicht wieder so weit erholt, dass er mal draußen hätte spazieren gehen können. Dafür hatte er zu viele Komplikationen. Leider brachte die anschließende Chemo auch nichts mehr.
Deinem Vater wurde nicht mehr der Magen rausoperiert da bereits Metastasen vorhanden waren, oder?! Bei meinem Vater wurden die Metastasen (trotz gründlicher Voruntersuchungen) erst während der OP festgestellt. Und die Ärzte hatten dann die Wahl, entweder die OP wie geplant durchzuführen oder die OP abzubrechen und ihn wieder zuzunähen. Die Ärzte entschieden sich für die OP, da der Tumor bereits ziemlich groß war und sich am Mageneingang befand. Zudem hat er noch geblutet, so dass mein Vater ständig Bluttransfusionen benötigt hätte, wenn der Tumor drin geblieben wäre. Hinzu kommt, dass er über kurz oder lang gar nichts mehr hätte essen können. Im Nachhinein haben wir uns natürlich schon die Gedanken gemacht, wie wohl sein Leben verlaufen wäre, wenn man ihn nicht operiert und nur eine Chemo gemacht hätte. Die Ärzte sagten uns, dass der andere Weg auch nicht besser bzw. leichter gewesen wäre, da der Krebs einfach viel zu weit fortgeschritten und aggressiv war. Ich weiß, dass das alles müßige Gedankengänge sind, die nun keinem mehr weiterhelfen, aber trotzdem kommen sie einem in den Sinn.
Ja, so viel zu der Krankengeschichte meines Vaters.

Es freut mich, wenn ich dir mit meinen Erfahrungen, die ich mit meinem Vater gemacht habe, helfen kann. Ich kann mir wirklich sehr gut vorstellen, wie es in dir aussieht und welche Gedanken und Ängste in dir hochkommen. Und wenn dir irgendwas auf dem Herzen liegt oder du eine Frage hast, würde ich dir auch gerne weiterhelfen, wenn ich kann.
Mir hilft dieses Forum auch sehr. Es tut mir auch gut, wenn ich über meine Gefühle und Gedanken schreiben kann und mir jemand zuhört. Natürlich hört mir mein Mann auch zu und meine Freundin auch, aber das ist nicht das selbe. Beide haben ihre Väter noch und sie sind auch alle noch putzmunter. Das gönne ich denen auch, aber was ich meine ist, dass sie mich und meine Situation inklusive Gedanken einfach nicht verstehen können. Sie haben das alles nicht selber miterlebt.

Viele liebe Grüße
Sandra
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  #3  
Alt 21.01.2006, 18:24
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sam478 sam478 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo liebe Sandra,

du hast recht bei meinem Vater wurde der Magen nicht operiert, da der Tumor zu groß ist. Normalerweise war mal geplant den Tumor durch die Chemo zu verkleinern um dann evtl. operieren zu können. Aber diese Chance ist nun mehr kaum vorhanden.

Der heutige Tag ist heute sehr sorgenvoll bei mir. Mein Mann feiert heute seinen 31. Geburtstag und meine Eltern wollten gerne kommen. Als sie dann ca. um 12 Uhr bei uns ankamen stieg mein Vater schon mit einem verzerrten Gesicht aus dem Wagen und konnte kaum laufen. Er legte sich dann sofort ins Wohnzimmer mit einer dicken Decke und einem Heizkissen. Da wir wussten das er gerne kommenn wollte haben wir unsnur Zeit für sie genommen und die anderen Gäste morgen eingeladen. Meinem Vater ging es aber immer schlechter, sodass er nichts gegessen hat und sich dann oben ins Gästezimmer ins Bett legte (das mit dem Babyphone war wirklich eine gute Idee ohne geht er nicht mehr alleine schlafen). Er sah schrecklich aus. Ich bin dann zwischendurch immer wieder hoch um nach ihm zu sehen. Um 16 Uhr wollte er aufstehen und wir konnten ihn dann überreden doch mit meiner Mutter nach Hause zu fahren und vorher noch beim Krankenhaus vorbeizusehen. Da ich meine Eltern nicht auf dem Handy und auch nicht zu Hause erreiche gehe ich mal davon aus das sie im Krankenhaus sind.

Es hat mir bald das Herz zerrissen als er mit Tränen in den Augen sagte er habe doch die Mundharmonika extra mitgebracht da er meiner Tochter was darauf spielen wollte und nun könne er das nichteinmal. Er drückte meine Tochter ganz doll und entschuldigte sich bei ihr das er heute keine Zeit für sie gehabt habe. Ebenso nahm er meinen Mann in den Arm und sagte es täte ihm leid das das gerade so an seinen Geburtstag so wäre. Wir versuchten ihm dann zu erklären das das blödsinn wäre und wir froh wären das er überhaupt gekommen wäre. Aber das wollte er nicht hören. Es ist so verdammt ungerecht............

Seit dem sie gefahren sind könnte ich ständig heulen obwohl ich das gar nicht will und es ja auch nichts daran ändert. Aber ich denke solche Tage werden noch öfter kommen.

So ...... ich werde mich dann mal um meine kleine kümmern ihr was zu essen machen und sie dann ins Bett bringen. Sobald ich mehr weiß melde ich mich.

Ich habe heute oft an dich gedacht und hoffe das es dir gut geht.

Lieben Gruß
Marion

Geändert von sam478 (21.01.2006 um 18:54 Uhr)
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  #4  
Alt 21.01.2006, 21:12
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo Sandra,

hier bin ich nochmal mein Vater mußte im Krankenhaus bleiben und wurde schon punktiert (wegen dem Wasser) da er auch Fieber hat vermuten sie sich irgendwas entzündet hat. Davor hatte mein Vater angst das er im Krankenhaus bleiben muss aber so ging es nicht weiter er hat seit Tagen nichts oder nur eine kleine Milchsuppe gegessen und hatte scheinbar ständig Schmerzen. Er liegt jetzt am Tropf und die Ärztin meinte sie wollen ihn in den nächsten Tagen erstmal wieder aufpäppeln.

Wir haben erstmal alle Gäste wieder ausgeladen und fahren ihn morgen besuchen. Er redet wohl immer noch davon das es ihm so leid tut das er sich nicht um Lea kümmern konnte. Ich habe auch meiner Mutter vorgeschlagen das ich mit Lea zu ihr komme damit sie ein wenig abgelenkt wird. Sie hat sich gefreut meinte aber sie wolle eine Nacht drüber schafen und würde mir mogen bescheid sagen. Vielleicht wäre ein wenig Ruhe auch nicht schlecht waren ihre Worte. Kann ich auch verstehen ...

So jetzt werd ich auch mal schlafen gehen.

Ganz lieben Gruß und ich drück Dich
Marion
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  #5  
Alt 22.01.2006, 16:48
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo Marion!

Das hört sich aber alles nicht so gut an. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie euch nun zumute ist. Ich fand es auch immer so herzzerreißend, ansehen zu müssen wie mein Vater sich vor Schmerzen krümmte und man selbst nicht viel helfen konnte. Vor allem kann ich sehr gut nachvollziehen, was dein gerade Vater durchmacht und welche Gedanken ihm durch den Kopf gehen. Denke an meine ersten Antworten. Liebe Marion, ihr müsst nun sehr stark sein!
Ich hoffe, dass die Ursache des Bauchwassers bei deinem Vater nicht die gleiche ist, wie bei meinem Vater. Er hatte ähnlich Symptome. Auch er konnte so gut wie nichts mehr essen, hatte so gut wie keinen Stuhlgang mehr und hatte wahnsinnige Schmerzen durch diesen aufgeblähten Wasserbauch. Bei ihm lag es daran, dass sich ein neuer Tumor in der Bauchwand gebildet hat. Die Ärzte hatten auch bei ihm ständig das Wasser punktiert und gleichzeitig auch eine Chemo-Flüssigkeit reingespritzt. Leider hat ihm das nicht mehr geholfen, da das Wasser sich schneller gebildet hatte, als man es ablassen konnte. Wenn nämlich zu viel Wasser aus dem Bauch punktiert wird, kann es passieren, dass der Körper zu viele Mineralien und Eiweiße abgibt, die er aber eigentlich dringend braucht. Aber ich denke, dass die Ärzte in dem Krankenhaus darauf achten werden. Vor allem hoffe ich, dass sie deinen Vater noch mal röntgen, um die richtige Ursache des Bauchwassers festzustellen und somit auch die richtige Behandlung zu wählen. Dort ist nun aber sicherlich erst mal besser aufgehoben als zu Hause.

Es ist bestimmt eine gute Idee, wenn du mit deiner Tochter zu deiner Mutter fährst und dort bleibst. Ich bin auch des Öfteren bei meiner Mutter geblieben, obwohl sie zunächst meinte, dass es schon ginge und ich mal lieber zu meinem Mann fahren sollte. Im Nachhinein war sie dann aber doch immer froh, dass ich dort geblieben bin. Sie gab dann doch zu, dass sie sich sonst nur verrückt macht, wenn sie gar keine Ablenkung hat. Und deine Tochter wird schon für die nötige Ablenkung sorgen!

Mein Vater hatte am 21.01. auch Geburtstag. Er wäre 64 Jahre alt geworden. Wir haben dann gestern einfach so getan als wäre er noch bei uns und haben seinen Geburtstag ein bisschen gefeiert. Wir haben ein kleines Kaffeekränzchen gemacht und abends dann noch gemütlich beisammen gesessen. Für meinen Vater haben wir eine kleine Gedenkecke mit Blumen, Bildern und Kerzen eingerichtet. Ist irgendwie alles ein komisches Gefühl. Letztes Jahr war die Welt noch in Ordnung und haben bis in den frühen Morgen gefeiert und nun … . Ja, das Leben ist gemein und ungerecht.

Liebe Marion, ich wünsche euch nun erst mal das Beste und hoffe, dass dein Vater wieder schnell aus dem Krankenhaus entlassen werden kann und zurück nach Hause darf.

Ganz liebe Grüße
Sandra
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  #6  
Alt 22.01.2006, 20:31
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sam478 sam478 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

Hallo Sandra,

wir kommen gerade aus dem Krankenhaus wieder. Mein Vater sagt ihm geht es etwas besser er hat zumindest keine Schmerzen mehr. Er hat sich so riesig gefreut als er uns gesehen hat, dass er zu weinen anfing. Meine Tochter hat ihm dann noch einen Blumenstrauß geschenkt (3 Rosen, eine von jedem von uns) und ein Familienfoto damit er uns auch im Krankenhaus immer bei sich hat. Wir waren eine ganze Zeit bei Ihm und meine Tochter hat sich vorbildlich benommen, war super lieb und hat viel gekuschelt. Mein Vater war auch richtig Zuversichtlich und er macht den Eindruck neuen Mut gefasst zu haben. Morgen wird er punktiert, da er zuviel Wasser im Bauch hat. Ich hoffe es geht alles gut.

Meine Mutter hat mich heute morgen gebeten das sie sich freuen würde wenn wir kommen aber sie möchte gerne am Abend alleine sein. Deshalb hatte ich keine Sachen zum schlafen mitgenommen. Als wir uns jedoch heute Abend verabschiedet haben, liefen ihr die Tränen und man merkte das sie es doch gerne gehabt hätte wenn wir dageblieben wären. Deshalb habe ich jetzt beschlossen meine Sachen zu packen meine Tochter zu schnappen und morgen bis auf weiteres zu meiner Mutter zu gehen. Habe gerade schon alle noch anliegenden Termine für diese Woche abgesagt und jetzt kann sie mich davon nicht mehr abbringen.

Es macht sich bei mir jetzt eine ständige Unruhe bemerkbar, ich kann nicht mehr abschalten und mir gehen tausend Gedanken durch den Kopf und dann fange ich wieder an zu heulen wie so oft in den letzten Tagen .

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Ich finde es toll das ihr den Geburtstag deines Vaters ein bischen gefeiert habt. Ich glaube das er ganz stolz auf euch gewesen wäre und gestern auch bei euch war. So ein Tag ist bestimmt nochmal ganz schön schwer. Wie gesagt ich bewundere dich und hoffe das auch ich soviel Mut und Kraft habe wie du. Ich drücke dich ganz doll

So ich werde jetzt mal noch einige Sachen waschen die ich mitnehmen möchte und schonmal was zusammenpacken. Ich wünsche mir so sehr das wir noch ein bischen Zeit mit meinem Vater verbringen können und er nochmal aus dem Krankenhaus nach Hause darf.

Denk an dich und melde mich die Tage mal wieder.
Halt den Kopf hoch ich versuche es auch ... irgendwie!!

Lieben Gruß
Marion
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  #7  
Alt 22.01.2006, 21:21
artur.grond artur.grond ist offline
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Standard AW: Magenkrebs, Metastasen, Chemo, Blutübertragung und jetzt noch Bauchwasser!

hallo sandra und marion,

ich habe mir heute abend eure zeilen durchgelesen, normalerweise bin ich nur im,, bauchspeicheldrüsenkrebs,, forum unterwegs, aber eure zeilen haben mich sehr angesprochen und da ich mir dachte, auch wenn es eine unterschiedliche form von krebs ist, so ist es doch bei allen die gleiche sch... krankheit. möchte dir sandra auch mein beileid zu deinem papa ausrichten und ich finde es ganz toll, wie du darüber berichten kannst und dabei auch anderen helfen kannst. und dir marion möchte ich sagen das ich es ganz toll finde wie du zusammen mit deiner tochter deine mutter unterstützt. ich kenne diese situation und bin genauso verzweifelt und hilflos wie ihr/du, da bei meinem vater anfang des jahres bsdk im fortgeschrittenen stadium diagnostiziert wurde auch natürlich inoperabel weil metastiert. ich finde es ganz schlimm und weiß manchmal nicht wie ich( 26) mit allem umgehen soll. würde meinem vater so gerne noch merh helfen vor allem wenn ich ihn mti so dollen schmerzen sehe und er, da er uns nicht noch mehr sorgen machen will, auch fast nie etwas darüber sagt. am anfang war es sehr positiv ( am meisten von uns allen gestimmt ) und hat sehr vile hoffnung auf die chemo gesetzt aber seit einigen tagen wirkt er so bedrückt und redet so wenig und mir schein als wenn er allen optimismus verloren hat. könnte den ganzen tag nur weinen und fühle mich einfach nur hilflos.
ich wünsche euch genauso viel kraft wie mir für die kommende zeit und alles liebe christiane
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